Von Jesse Cohen
Investing.com - Die Wall Street beendete den Freitag im Plus. Der S&P500 und der Nasdaq verzeichneten ihre beste Woche seit Anfang Juli. Der Grund: der Optimismus hinsichtlich einer Einigung der Republikaner und Demokraten auf ein neues Covid-19-Hilfspaket.
Der Dow Jones Industrial Average schloss um 161 Punkte oder rund 0,6% höher bei 28.586 Punkten. Dies ist der höchste Stand seit dem 3. September.
Der S&P 500 kletterte um fast 0,9% und beendete den Handel mit 3.477 Punkten auf dem höchsten Stand seit dem 4. September.
Der NASDAQ Composite legte um 1,4% zu und ging bei 11.579 Punkten aus dem Handel, dem höchsten Niveau seit dem 3. September.
Auf Wochenbasis wuchs der Dow um 3,3% und verzeichnete damit die beste Wochenperformance seit August. Der S&P500 und der Nasdaq stiegen in dieser Woche um 3,8% bzw. 4,6%. Beide Aktienindizes verbuchten ihre größten Wochengewinne seit Anfang Juli.
Am Freitagnachmittag erhöhte die Trump-Administration ihr Angebot für ein neues Konjunkturpaket von 1,6 Billionen Dollar auf 1,8 Billionen Dollar, doch es lag immer noch unter den von den Demokraten geforderten 2,2 Billionen Dollar.
Präsident Trump sagte später dem Moderator der Radio-Talkshow Rush Limbaugh, dass er "offen gesagt gerne ein größeres Konjunkturpaket sehen würde, als die Demokraten oder die Republikaner anbieten".
Trumps Kommentare kamen, nachdem er Anfang der Woche die Verhandlungen mit den Demokraten hinsichtlich weiterer Covid-Hilfen abrupt beendet hatte.
Der US-Aktienmarkt könnten in dieser Woche einer größeren Volatilität ausgesetzt sein, da sich die Investoren auf weitere Hinweise darauf konzentrieren, wie sich die Konjunkturverhandlungen in Washington im Vorfeld der bevorstehenden Wahlen am 3. November entwickeln.
Die Märkte werden auch durch den Beginn der Berichtssaison für das dritte Quartal an der Wall Street in der kommenden Woche auf die Probe gestellt werden.
JPMorgan Chase & Co (NYSE:JPM) und Citigroup (NYSE:C) legen ihre Ergebnisse am Dienstag vor, gefolgt von der Bank of America (NYSE:BAC), Goldman Sachs (NYSE:GS) und Wells Fargo (NYSE:WFC) am Mittwoch. Am Donnerstag wird dann Morgan Stanley (NYSE:MS) seine Zahlen bekannt geben.
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