LUXEMBURG/GÜTERSLOH (dpa-AFX) - Der größte private Fernsehsender Europas, die RTL Group, legt an diesem Montag (25.2.) seine Zahlen für 2012 vor. In den ersten neun Monaten hatte die zum Bertelsmann Konzern gehörende Mediengruppe den Umsatz um 4,0 Prozent auf 4,111 Milliarden Euro gesteigert. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern aber sank um 9,8 Prozent auf 671 Millionen Euro. Insgesamt wurde mit einem soliden, aber unter dem Rekordwert von 2011 liegenden Jahresergebnis gerechnet. Damals hatte die RTL Group einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 1,22 Milliarden Euro erwirtschaftet. Der Nettogewinn lag bei 795 Millionen Euro.
Ende Januar hatte Bertelsmann angekündigt, einen Teilverkauf der Anteile zu prüfen. Dem Medienriesen aus Gütersloh gehören gut 92 Prozent. Die Beteiligung soll aber 75 Prozent nicht unterschreiten. Seitdem hat die Aktie deutlich an Wert verloren. Angeblich wurden bereits sechs Banken mit der Abwicklung beauftragt. Eine grundsätzliche Entscheidung über den Verkauf könnte noch vor der Bilanz-Pressekonferenz von Bertelsmann am 26. März fallen, hieß es aus Unternehmenskreisen. Bertelsmann wollte das nicht kommentieren.
Bertelsmann will mit den Erträgen - 17 Prozent der RTL-Group- Aktien wären derzeit knapp 1,9 Milliarden Euro wert - seinen Expansionskurs finanzieren. Nach Medienberichten verhandelt Bertelsmann derzeit intensiv mit dem Finanzinvestor KKR als Mehrheitspartner im gemeinsamen Musikrechteverlag BMG. Ziel sei, die Mehrheit an BMG zu übernehmen. KKR hält 51 Prozent, Bertelsmann 49 Prozent. Das Geschäft könnte noch im Februar über die Bühne gehen, hieß es.
Im Dezember vergangenen Jahres hatte Vorstandschef Thomas Rabe zwar das grundsätzliche Interesse betont, die Mehrheit an BMG zu übernehmen, gegebenenfalls auch mit Partnern. Konkrete Verhandlungen oder Termine wollte der Konzern aber zuletzt nicht bestätigen. BMG ist der viertgrößte Musikrechteverlag der Welt. Er verwaltet und verteilt die Einnahmen, wenn Lieder der unter Vertrag stehenden Künstler verkauft oder gespielt werden./mb/DP/zb
Ende Januar hatte Bertelsmann angekündigt, einen Teilverkauf der Anteile zu prüfen. Dem Medienriesen aus Gütersloh gehören gut 92 Prozent. Die Beteiligung soll aber 75 Prozent nicht unterschreiten. Seitdem hat die Aktie deutlich an Wert verloren. Angeblich wurden bereits sechs Banken mit der Abwicklung beauftragt. Eine grundsätzliche Entscheidung über den Verkauf könnte noch vor der Bilanz-Pressekonferenz von Bertelsmann am 26. März fallen, hieß es aus Unternehmenskreisen. Bertelsmann wollte das nicht kommentieren.
Bertelsmann will mit den Erträgen - 17 Prozent der RTL-Group- Aktien wären derzeit knapp 1,9 Milliarden Euro wert - seinen Expansionskurs finanzieren. Nach Medienberichten verhandelt Bertelsmann derzeit intensiv mit dem Finanzinvestor KKR als Mehrheitspartner im gemeinsamen Musikrechteverlag BMG. Ziel sei, die Mehrheit an BMG zu übernehmen. KKR hält 51 Prozent, Bertelsmann 49 Prozent. Das Geschäft könnte noch im Februar über die Bühne gehen, hieß es.
Im Dezember vergangenen Jahres hatte Vorstandschef Thomas Rabe zwar das grundsätzliche Interesse betont, die Mehrheit an BMG zu übernehmen, gegebenenfalls auch mit Partnern. Konkrete Verhandlungen oder Termine wollte der Konzern aber zuletzt nicht bestätigen. BMG ist der viertgrößte Musikrechteverlag der Welt. Er verwaltet und verteilt die Einnahmen, wenn Lieder der unter Vertrag stehenden Künstler verkauft oder gespielt werden./mb/DP/zb