Investing.com -- Das US-Justizministerium (DOJ) hat am Mittwoch eine Klage gegen den Apothekengiganten CVS eingereicht. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, illegale Opioid-Verschreibungen eingelöst und bei staatlichen Krankenversicherungsprogrammen abgerechnet zu haben - eine Praxis, die zur landesweiten Opioid-Sucht- und Überdosiskrise beigetragen habe.
Die kürzlich an einem Bundesgericht in Providence, Rhode Island, entsiegelte Klageschrift behauptet, CVS sei seit Oktober 2013 in diese rechtswidrigen Aktivitäten verwickelt. Das DOJ wirft CVS vor, Rezepte für gefährlich hohe Mengen von Opioiden bedient, vorzeitige Nachfüllungen gewährt und riskante Medikamentenkombinationen ausgegeben zu haben. All dies stelle einen Verstoß gegen das US-Bundesgesetz über kontrollierte Substanzen dar.
Laut DOJ wurden diese Verstöße durch unternehmensintern vorgegebene Leistungskennzahlen begünstigt. In einigen besonders tragischen Fällen seien Patienten kurz nach dem Einlösen dieser illegalen Rezepte an Überdosen verstorben.
CVS weist die Anschuldigungen entschieden zurück. In einer Stellungnahme erklärte das Unternehmen: "Wir haben mehr als vier Jahre lang mit der Untersuchung des DOJ kooperiert und widersprechen den Vorwürfen sowie der verzerrten Darstellung in dieser Klageschrift vehement." Der Ausgang dieses Rechtsstreits bleibt abzuwarten.
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