Investing.com - Ein Rücksetzer an den Märkten könnte bei einigen Cybersecurity-Aktien eine attraktive Einstiegschance bieten - das meint zumindest JPMorgan (NYSE:JPM). Die Analysten der US-Großbank haben sechs Werte identifiziert, die sich aktuell besonders lohnen könnten. Dabei unterscheiden sie zwischen defensiven Aktien mit soliden Fundamentaldaten und Titeln, die zuletzt unter Druck geraten sind und nun günstiger bewertet erscheinen.
Laut JPMorgan zählt Cybersicherheit weiterhin zu den wichtigsten Investitionsfeldern für IT-Entscheider und ist eines der stabileren Segmente im Softwarebereich. Zwar hat der Sektor in diesem Jahr schlechter abgeschnitten als der S&P 500, doch strukturelle Wachstumstreiber blieben intakt. Gerade in Zeiten erhöhter Marktvolatilität sollten sich Anleger auf Unternehmen mit starken Fundamentaldaten oder attraktiven Neubewertungschancen konzentrieren.
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Diese drei Aktien gelten als besonders defensiv
Wer auf Sicherheit setzen möchte, könnte sich laut JPMorgan Check Point Software (NASDAQ:CHKP), Okta (NASDAQ:OKTA) und Tenable (NASDAQ:TENB) genauer anschauen. Diese Unternehmen hätten sich zuletzt mit stabilen Geschäftsmodellen, soliden Free-Cashflow-Werten und langfristigem Wachstumspotenzial hervorgetan. Die Experten halten einen deutlichen Kurssprung für möglich, sofern das Management die richtigen Schritte setzt.
Quelle: Smart Watchlist-Funktion - InvestingPro
Bewertungslücken könnten Chancen bieten
Spannend seien zudem Zscaler (NASDAQ:ZS), Cellebrite (NASDAQ:CLBT) und Varonis (NASDAQ:VRNS), die zuletzt stärker abgestraft wurden. JPMorgan hält die Bedenken der Märkte für übertrieben und sieht bei diesen Werten Erholungspotenzial. Fundamental seien sie gut aufgestellt, könnten von steigenden Sicherheitsbudgets profitieren und mittelfristig wieder in den Fokus der Investoren rücken.
Quelle: Smart Watchlist-Funktion - InvestingPro
Branchenstimmung bleibt robust
Zwar stehen Softwareaktien vor einem saisonal eher schwächeren Quartal, doch die bisherige Berichtssaison zeige keine gravierenden Probleme. JPMorgan verweist darauf, dass strukturelle Wachstumstreiber intakt bleiben. Zwar gibt es vereinzelt Bedenken wegen staatlicher IT-Budgets, doch diese seien eher auf Personalengpässe als auf Kürzungen oder ausbleibende Aufträge zurückzuführen.
Neben den Einzeltiteln betrachtet JPMorgan auch größere Branchentrends. Themen wie Währungsschwankungen, geopolitische Entwicklungen und neue Regulierungen könnten kurzfristig Einfluss auf die Kurse haben. Langfristig bleibe der Bereich Cybersecurity aber einer der spannendsten Wachstumssektoren.
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