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Das ist die beste Aktie, um in den deutschen Mittelstand zu investieren

Veröffentlicht am 30.12.2019, 08:51
Aktualisiert 30.12.2019, 09:06
© Reuters.

Deutschland ist berühmt für seine versteckten Champions im Mittelstand. Für Aktieninvestoren gibt es leider nur wenige Möglichkeiten, sich direkt an solchen zu beteiligen. Weil diese Unternehmen eben oft nicht börsennotiert sind. Die drei Beteiligungsunternehmen GESCO (DE:GSC1n) (WKN: A1K020), INDUS Holding (DE:INHG) (WKN: 620010) und MBB (F:MBBG) (WKN: A0ETBQ) versprechen hier aber Abhilfe. Müsste ich mich heute nur für eine der drei Aktien entscheiden, würde ich mich aufgrund dreier Gründe eindeutig für die MBB-Aktie entscheiden.

MBB zeigt den beiden anderen, wie erfolgreiche Kapitalallokation funktioniert Auch wenn INDUS, GESCO und auch MBB in ihrer Berichterstattung die Umsatz- und Ergebnisentwicklung ihrer Beteiligungen in den Vordergrund stellen, bin ich als Aktionär einer Beteiligungsgesellschaft an etwas ganz anderem interessiert. Nämlich an der Steigerung des Eigenkapitals. Schließlich ist das das Kapital, welches ich dem Management der Beteiligung zur Verfügung stelle, damit dieses etwas Sinnvolles damit tut. Und sinnvoll ist in diesem Falle alles, was das Eigenkapital erhöht.

Bereits hier fällt mit Blick auf die letzten fünf Jahre der Vergleich eindeutig zum Vorteil der MBB-Aktie aus. Denn während GESCO und INDUS das Eigenkapital, welches auf die eigenen Aktionäre entfällt, um weniger als 7 % pro Jahr vermehren konnten, waren es bei den Berliner Investoren sagenhafte 41,9 % pro Jahr. Auch in absoluten Zahlen liegt das Management bei diesem Kriterium weit vor den anderen beiden. Zu den 65 Mio. Euro an Eigenkapital im Jahr 2013 kamen sagenhafte 300 Mio. Euro hinzu – ganz ohne neue Aktien auszugeben. Bei INDUS hingegen schaffte man nur eine Steigerung um 192 Mio. Euro auf 707 Mio. Euro. Bei GESCO steigerte man sich von 164 Mio. Euro auf 230 Mio. Euro – trotz einer Kapitalerhöhung um 10 % im Jahr 2017.

Grund für diese wahnsinnige Performance bei MBB war der erfolgreiche Börsengang eines Beteiligungsunternehmens. Der Aumann-Börsengang spülte ein Vielfaches des Geldes in die Unternehmenskassen, welches man einstmals für die unter dem MBB-Dach vereinten Vorgängerunternehmen Aumann und MBB Fertigungstechnik bezahlte. Ein Musterbeispiel ausgezeichneter Kapitalallokation zum Wohle der Aktionäre.

Natürlich, die vergangene Performance ist keine Garantie für die künftige Performance. Das ist die ersten Lektion des Aktien-Grundkurses. Dennoch gibt mir die Vergangenheit Zuversicht, dass das MBB-Management auch künftig durch geschickte Kombinationen unterschiedlicher Beteiligungsunternehmen wahnsinnige Wertsteigerungen erzielen kann. Etwas, was weder INDUS noch GESCO in den letzten fünf Jahren vorweisen konnten.

MBB ist ein Musterbeispiel für finanzielle Stabilität Im Vergleich zu INDUS und GESCO weist MBB noch einen weiteren Vorteil auf. Denn in Berlin ist man deutlich konservativer finanziert als bei den beiden Konkurrenten. Blickt man in die MBB-Bilanz zum dritten Quartal 2019, entdeckt man ein Bankguthaben und einen Kassenbestand von 161 Mio. Euro, Aktienpakete im Wert von fast 90 Mio. Euro und Goldreserven von 3 Mio. Euro. In Summe also mehr als 250 Mio. Euro an kurzfristig verfügbaren finanziellen Mitteln, denen lediglich 75 Mio. Euro an kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten bei Kreditinstituten gegenüberstehen.

Bei INDUS und GESCO sucht man neben einem vergleichsweise geringen Cash-Bestand andere kurzfristig verfügbare finanzielle Reserven vergeblich. Noch dazu stehen dem überschaubaren Liquiditätspolster deutlich größere Berge an kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten gegenüber. Die Nettoverschuldung summiert sich zum 30. September zu stolzen 580 Mio. Euro bei INDUS und 120 Mio. Euro bei GESCO.

Auch der Blick in die Vergangenheit hellt das Bild bei INDUS und GESCO nicht auf. Denn bei beiden Unternehmen verschlechtert sich die absolute Nettoverschuldung zusehends, während der Nettoliquiditätstrend bei MBB in die entgegengesetzte, also richtige Richtung läuft.

MBB bietet das deutlich bessere Gesamtpaket Wer nun vermutet, all das bekommt man nur dann, wenn man bereit ist, einen heftigen Aufpreis für die MBB-Aktien zu bezahlen, liegt weit daneben. Sowohl INDUS als auch MBB werden derzeit mit dem 1,3-Fachen des zuletzt veröffentlichten Eigenkapitals gehandelt. Lediglich GESCO ist mit mit einer Marktkapitalisierung vom 0,9-Fachen des Eigenkapitals deutlich günstiger (alle Kurse zum 27.12.2019).

Mit der MBB-Aktie erhält man also bei einer vergleichbaren Bewertung das deutlich bessere Unternehmen. Sowohl mit Blick auf die bewiesenen Fähigkeiten in der Vergangenheit als auch mit Blick in die Zukunft. Denn aufgrund der deutlich größeren finanziellen Stabilität wird man bei MBB nicht nur deutlich flexibler auf kurzfristig sich ergebende Chancen reagieren können, sondern auch noch deutlich mehr Potenzial für weitere Zukäufe haben.

Wenn man also als Aktieninvestor an der Seite versteckter Champions im deutschen Mittelstand profitieren möchte, dann ist die MBB-Aktie derzeit wahrscheinlich die beste Möglichkeit dazu.

Sven besitzt Aktien von MBB. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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