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DAX und Euro Stoxx 50 leicht höher - Deutschland lockert Corona-Restriktionen

Veröffentlicht am 20.04.2020, 10:16
Aktualisiert 20.04.2020, 10:23
© Reuters.

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Von Robert Zach

Investing.com - Die europäischen Aktienmärkte starten freundlich in die neue Handelswoche. In Deutschland öffnen kleine Bereiche der Shopping-Welt wieder ihre Pforten. Restaurants, Bars und Fitnesscenter bleiben allerdings geschlossen. Die Schulen sollen teilweise vom 4. Mai an wieder zugänglich sein. In einer Reihe anderer europäischer Länder ist die Zahl der Covid-19-Todesfälle stark zurückgegangen, u.a. in Spanien und Italien.

"Zwei Fragen hängen jetzt über den Märkten: Wie und wann enden die Shutdowns, und wie wird sich die Welt verändern, wenn die Volkswirtschaften wieder hochfahren?", fragte sich Neil Shearing, Chefökonom beim Londoner Forschungsinstitut Capital Economics.

"Es sind noch einige Wochen bis zur Aufhebung der Lockdowns in vielen Ländern, aber wenn die Zeit reif ist, wird es wahrscheinlich ein langsamer und ungleichmäßiger Prozess sein, dessen Erfolg in hohem Maße von der Fähigkeit der Regierungen abhängt, umfassende Test- und Tracking-Programme umzusetzen", fügte er hinzu.

Der DAX gewinnt 0,40 Prozent auf 10.660 Punkte und der CAC 40 verliert 0,06 Prozent auf 4.496 Punkte. Der spanische IBEX 35 büßte 0,54 Prozent ein, während der Euro Stoxx 50 0,19 Prozent zulegte.

Derweil sind die Erzeugerpreise in Deutschland wie erwartet um 0,8 Prozent im März im Jahresvergleich zurückgegangen. Dieser Wert wurde auch so erwartet.

Unterstützung lieferte den Börsen in Europa auch das weiter sinkende Zinsniveau in China, wo die PBoC den Leitzins für Kredite mit einjähriger Laufzeit von 4,05 auf 3,85 Prozent und den mit fünfjähriger Laufzeit von 4,75 auf 4,65 Prozent gesenkt hat. Hinzu kommt, dass China die Beschränkungen für ausländische Investoren lockern will, wie Reuters berichtete. Mit diesen Maßnahmen will man die chinesische Konjunktur wieder in Schwung bringen.

BNY Mellon stellte in einer Notiz am Montag fest, dass in ganz China die Auslastung derzeit bei 80 Prozent im Vergleich zum März 2019 liege. 20 Prozent der Wirtschaft in China stehen damit noch still. Im Februar wurden für einige Wochen im Tief nur 25 Prozent der üblichen Kapazität erreicht. Vor allem in den bevölkerungsreichsten Städten Chinas gebe es erhebliche regionale Unterschiede. Dies könne als Blaupause für die USA gelten.

Chinas Wirtschaft war im ersten Quartal erstmals seit mindestens 1992 geschrumpft. Die Wirtschaftsleistung ging in den ersten drei Monaten des Auftaktquartals um 6,8 Prozent zum Vorjahr zurück. In den USA haben mittlerweile knapp 22 Millionen Amerikaner einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe gestellt. Zudem waren Frühindikatoren wie der Philly-Fed und der Empire-State-Index dramatisch eingebrochen. Die Einzelhandelsumsätze im März waren sogar so stark gefallen wie noch nie zuvor in der Geschichte seit Beginn der Datenaufzeichnung. Dem aktuellen Nowcast der New York Fed zufolge dürfte die US-Wirtschaft im ersten Quartal um 0,4 Prozent und im zweiten Quartal um 7,9 Prozent schrumpfen.

Für den Ölpreis geht es am Montag weiter nach unten, da die Sorgen vor einem Überangebot an Öl auf dem Weltmarkt weiterhin belasten. Gleichzeitig belastet der düstere Nachfrageausblick den Preis für das schwarze Gold. WTI zur Lieferung im Mai verliert 3,47 Dollar auf 14,80 Dollar, während der maßgebliche Juni-Kontrakt 5,91 Prozent verliert. Ein Fass kostete zuletzt 23,59 Dollar. Für Brent Öl ging es um 2,53 Prozent nach unten auf 27,38 Dollar je Fass.

Am Freitag ging die Zahl der aktiven US-Ölbohrungen, die regelmäßig vom US-Dienstleister Baker Hughes erhoben wird, deutlich zurück. Sie sank 66 auf 438 aktive Ölbohrungen in den USA. Dies war der größte wöchentliche Rückgang seit Februar 2015. Die Gesamtzahl der aktiven US-Ölbohranlagen ist im letzten Monat um mehr als 35 Prozent zurückgegangen, was die Auswirkungen des derzeit niedrigen Ölpreises auf die Bohraktivitäten verdeutlicht. "Diese Verlangsamung wird sich in den kommenden Monaten in einer geringeren Produktion niederschlagen", so die ING in einer Morgennotiz.

Hinweis: Hier geht es zur Seite mit den Futures-Kursen, hier zum DAX-Chart, hier zur technischen DAX-Übersichtsseite und hier zu den DAX-Einzelwerten. Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse des Tages finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

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