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DAX-Future leicht tiefer - Corona-Sorgen versus Stimulus-Hoffnungen

Veröffentlicht am 09.10.2020, 08:42
Aktualisiert 09.10.2020, 08:45
© Reuters.

Von Peter Nurse

Investing.com - Anhaltende Sorgen hinsichtlich der zweiten Covid-19-Welle lasten trotz robuster Zahlen aus dem chinesischen Dienstleistungssektor und der erneuten Hoffnung auf ein US-Konjunkturpaket auf den europäischen Aktienmärkten, die am Freitag vorsichtig in den Handel starten dürften.

Der DAX-Future in Deutschland sank um 0,3%, während der CAC 40-Future in Frankreich um 0,2% stieg und der FTSE 100-Future in Großbritannien um 0,1% zulegte.

Heute Morgen wurden bereits robuste Zahlen aus China veröffentlicht. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor kletterte von 54 im August auf 54,8 im September. Damit liegt das vielbeachtete Stimmungsbarometer den fünften Monat in Folge oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 und signalisiert eine Fortsetzung der Konjunkturerholung im Reich der Mitte.

"Die nach der Pandemie losgetretene Erholung im Dienstleistungssektor zeigte Anzeichen einer Beschleunigung", sagte der Chefökonom der Caixin Insight Group, Wang Zhe. "Das inländische Angebot und die inländische Nachfrage im Dienstleistungssektor erholten sich weiterhin schneller, während die Nachfrage in Übersee gedämpft blieb".

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In Europa sah das Bild dagegen ganz anders aus. Aktuelle Daten aus Großbritannien signalisieren eine Abschwächung der Konjunkturerholung. Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe stieg im August nur um 0,7%. Erwartet wurde ein Anstieg von 3,0%. Die Industrieproduktion kletterte nur um 0,3%, wohingegen Volkswirte mit einem Plus von 2,5% gerechnet hatten.

Die Sorgen um das Coronavirus belasten weiterhin die europäischen Märkte, insbesondere nachdem die Weltgesundheitsorganisation am Donnerstag einen Rekordanstieg der Coronavirus-Neuinfektionen meldete.

In den kommenden Tagen werden weitere französische Städte angesichts des Anstiegs der Covid-19-Infektionen Bars schließen. Gleiches gilt für Berlin, denn die deutsche Hauptstadt erlebt einen der größten Ausbrüche des Landes. In Großbritannien wurden am Donnerstag etwa 17.540 neue Corona-Fälle registriert - ein Anstieg von mehr als 3.000 gegenüber Mittwoch.

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Am Donnerstag haben die Hoffnungen auf ein Coronavirus-Konjunkturpaket in den USA erneut zugenommen, als Präsident Donald Trump gegenüber Fox Business News erklärte, dass die Gespräche mit den Demokraten nur einen Tag nach seiner Absage produktiv seien.

Die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, und der republikanische Finanzminister Steven Mnuchin bemühen sich weiterhin um einen Konsens.

Unternehmensseitig steht der Halbleitersektor am Freitag im Fokus. Wie das Wall Street Journal berichtete, befindet sich der Chiphersteller AMD (NASDAQ:AMD) in fortgeschrittenen Gesprächen zur Übernahme des Rivalen Xilinx (NASDAQ:XLNX). Laut einer mit der Angelegenheit vertrauten Person könnte das Geschäft ein Volumen von mehr als 30 Milliarden Dollar haben.

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Die Ölpreise zeigten am Freitag leicht nach unten und konsolidierten ihre Wochengewinne. Auslöser für die Rallye in den zurückliegenden Tagen war die Aussicht auf ein knapperes Angebot wegen eines Streiks in Norwegen, dem drittgrößten Öl- und Gasexporteur der Welt, und des herannahenden Hurrikan Deltas im Golf von Mexiko.

Der US-Ölpreis WTI sank 0,4% auf 41,02 Dollar pro Barrel, während der Preis der Nordseesorte Brent um 0,5% auf 43,14 Dollar fiel. Beide Kontrakte steuern auf ein Wochenplus von jeweils 10% zu.

Gold-Futures stiegen um 0,9% auf 1.911,15 Dollar je Feinunze, während der EUR/USD um 0,1% auf 1,1773 Dollar zulegte.

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