Investing.com - Die Aktie der Deutschen Bank (DE:DBKGn) gab erstmals nach sechs Tagen wieder stärker nach. Das Papier verlor 2,45 Prozent auf 7,43 Euro.
Steigende deutsche Anleiherenditen und die allgemein bessere Marktstimmung gaben den Anteilsscheinen des deutschen Bankhauses keinen Auftrieb.
Grund für die Verluste dürfte unter anderem die Bestätigung des "Underweight"-Ratings der US-amerikanischen Investmentbank Morgan Stanley (NYSE:MS) für die Deutsche Bank sein. Das Kursziel ließen die Experten unverändert bei 9 Euro.
Analyst Alvaro Serrano sieht vor allem neue regulatorische Anforderungen auf Finanzierungsbedingungen für Banken als Hindernis für den gesamten Sektor an, schrieb er in einer Branchenstudie. Die Deutsche Bank habe noch Potenzial zur Liquiditätsverbesserung.
Positiv ist dagegen zu bewerten, dass der Vorstand der Deutschen Bank den Bonuspool für seine Mitarbeiter um gut 10 Prozent kürzen will, um damit den Kostendruck zu reduzieren. Das berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider.
von Robert Zach