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Die ETF-Auswahl ist riesig! Welchen soll ich bloß kaufen?!

Veröffentlicht am 22.09.2019, 08:17
Aktualisiert 22.09.2019, 08:35

ETFs bieten Investoren noch immer den chancenreichen, aufwandsarmen und häufig zugleich günstigen Mix, um an der Entwicklung breiter Märkte zu partizipieren. Und auch wenn es bei einer solchen Investitionsmöglichkeit Nachteile gibt, sind diese Passivfonds für viele Anleger noch immer das Mittel der Wahl.

Eine Frage, die sich viele Investoren allerdings nach der Entscheidung für ETFs häufig stellen müssen, ist, in welche Passivfonds man eigentlich investieren soll. Da die Auswahl inzwischen riesig groß ist, keine einfache Sache.

Nun, ich kann dir diese schwierige Fragestellung leider nicht gänzlich abnehmen. Aber ich kann dir ein paar wichtige Entscheidungskriterien liefern, die dir möglicherweise bei deiner Auswahl behilflich sein können.

Ein paar Basics! Gleich zu Beginn, nachdem man sich für diese heiße Variante entschieden hat, wird man leider zunächst mit ein paar Fachwörtern gequält. Voll replizierend oder physisch taucht in diesem Sinne beispielsweise auf, oder auch swap-basiert. Neben weiteren Wörtchen wie ausschüttend oder thesaurierend.

Und auch wenn man es nicht glauben mag, aber allein in diesen vier Wörtchen versteckt sich bereits eine ganze Menge, was man beachten sollte. Allerdings ist die Erklärung dieser Entscheidungskriterien glücklicherweise nicht sonderlich schwierig.

Voll replizierend oder physisch und swap-basiert oder synthetisch (das „oder“ zwischen den Wörtern weist lediglich auf Synonyme hin, voll replizierend und physisch bedeutet nämlich effektiv das Gleiche, genauso wie swap-basiert und synthetisch) ist nämlich die Art, wie ein ETF konstruiert ist. Physisch oder voll replizierend heißt hierbei, dass man einen Index oder ein Thema eins zu eins nachbildet. Ohne dass es weitere Möglichkeiten gibt. Bei Swaps oder synthetischen Produkten werden hingegen durch Tauschgeschäfte auf Basis eines Index andere Möglichkeiten geschaffen. Ohne jetzt synthetische Fonds gänzlich schlechtmachen zu wollen, aber wer ein Basic-Investor sein will, sollte sich auf die physischen Fonds stützen, um so den Markt bestmöglich abzubilden.

Ausschüttend und thesaurierend bezeichnet hingegen lediglich das jeweilige Verfahren, wie mit den Dividenden umgegangen werden soll. Ja, auch du als Fondsinvestor hast Anspruch auf Dividenden und kannst hierbei zwischen der direkten Ausschüttung auf dein Verrechnungskonto und der Wiederanlage wählen. Das war es hier bereits mit der Magie.

Hand aufs Herz: Wo jetzt investieren?! Nachdem man diese Basics nun verstanden hat, stellt sich für viele immer noch die Frage, wo man letztlich reininvestieren möchten. Möglichkeiten existieren viele und Chancen ebenso. Die gute Nachricht an dieser Stelle: Wenn man lediglich ein paar Dinge beachtet, kann man eigentlich nicht viel falsch machen.

Viele Investoren wollen mit Passivfonds schließlich marktübliche Renditen einfahren. Wieso es daher nicht einfach halten und einen gesamten Markt abbilden? Das dürfte für die allermeisten, die es einfach halten wollen, die beste Möglichkeit sein. Allerdings existieren viele regionale Märkte mit DAX, S&P 500 und Co., und sogar vermeintlich globale Varianten sind mit MSCI-World-Produkten möglich.

Wie gesagt, die Auswahl ist riesig, allerdings ähneln sich viele Chancen hier sehr, weshalb man nicht sonderlich viel falsch machen kann. Nichtsdestoweniger empfiehlt sich stets ein Blick auf die jeweilige Indexstruktur. Unser DAX ist ein vergleichsweise kleiner Index mit lediglich 30 Indexvertretern, was die Diversifikation eher gering werden lässt. Andere Indizes, wie beispielsweise der S&P 500 mit seinen Pi mal Daumen rund 500 verschiedenen Aktien bieten daher eine bessere Diversifikation.

Auch auf die Zusammensetzung der jeweiligen Branchen kann man innerhalb eines Index noch achten, genauso wie bei globalen Produkten auf die regionale Verteilung. Nichtsdestoweniger führen hier tiefere Blickwinkel häufig lediglich zu Nuancen bei der Performance. Breite, diversifizierte Indizes dürften daher langfristig bereits eine durchaus solide Wahl sein.

Jetzt bist du am Zug! Im Grunde genommen war es das auch bereits. Du kennst die verschiedenen Arten von Passivfonds und weißt nun, dass es zwar verschiedene Indizes gibt, die allesamt verschiedene Potenziale beinhalten, wobei sich viele jedoch für einen marktbreiten Ansatz eignen. Mit lediglich ein paar weiteren Blickwinkeln, wie beispielsweise dem Fondsvolumen oder auch der Gesamtkostenquote können deine ersten Investitionen im Bereich der ETFs eigentlich direkt losgehen.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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