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Diese Entwicklung wird den Elektroantrieb für Tesla, Daimler und Co. noch attraktiver machen!

Veröffentlicht am 12.10.2019, 07:17
Aktualisiert 12.10.2019, 07:35
© Reuters.

Die Daimler (DE:DAIGn) (WKN: 710000)-, VW (DE:VOWG) (WKN: 766403)- und Tesla (NASDAQ:TSLA) (WKN: A1CX3T)-Aktie vollzogen über die letzten fünf Jahre entweder eine Talfahrt oder eine Seitwärtsentwicklung. Ein Grund dafür ist sicherlich die weiterhin hohe Skepsis viele Bürger gegenüber dem Elektroantrieb. Wo soll man das Auto laden, wie lange dauert dies und wie lang ist die Lebenszeit der Akkus, bis sie an Leistung nachlassen und schließlich ganz kaputt gehen? Deshalb kaufen auch heute immer noch die meisten Menschen einen Verbrenner oder Hybridwagen, um kein zu hohes Risiko einzugehen.

So lag der Anteil an E-Autos unter den europäischen Neuzulassungen im August 2019 gerade einmal bei 2,5 %. Allerdings konnten die Verkäufe seit Jahresbeginn um 85,1 % gesteigert werden, wozu allerdings Tesla mit der Neueinführung seines Model 3 fast die Hälfte beisteuerte. Diese Zahlen zeigen aber auch, dass sich die deutschen Autohersteller VW, Daimler, BMW (DE:BMWG) (WKN: 519000) mit etwas Engagement noch einen Großteil des Marktes sichern könnten.

Unterdessen forscht Bosch fleißig an einer Verbesserung des Elektroantriebes und ist fündig geworden.

Diese Bosch-Entwicklung verbessert das Elektroauto deutlich Bosch setzt nicht nur über eine Kooperation mit Nel (WKN: A0B733) auf die Entwicklung von Wasserstoffantrieben, sondern geht auch in der Batterietechnik für E-Autos voran. So baut der Autozulieferer nun in Dresden für etwa eine Milliarde Euro eine neue Fabrik zur Produktion von Halbleitern aus Siliziumkarbid. Im Frühjahr 2020 soll sie ihren Betrieb aufnehmen.

Siliziumkarbid-Chips bringen große Vorteile für den E-Antrieb, da die Fahrzeuge so ihre Reichweite um etwa 6 % steigern, sich die Ladezeit, die Kosten, aber auch die Größe und auch das Gewicht der Technik deutlich reduzieren. Sie besitzen eine bessere Leitfähigkeit und sind somit effizienter.

Bosch sieht sich dabei in einer sehr guten Position, denn als einziger Zulieferer ist das Unternehmen in der Halbleiter- und der Autoindustrie aktiv. Zudem verbaut das Unternehmen den Großteil seiner Siliziumkarbid-Chips in weitere eigene Produkte. Bosch verkauft seine Chips aber auch an Smartphone-Hersteller wie Apple (NASDAQ:AAPL) (WKN: 865985) oder Samsung (F:SAMEq) (WKN: 881823).

Damit wäre eine große Sorge der Bürger, nämlich die einer zu geringen Reichweite, weitestgehend beseitigt. Autohersteller könnten so aber auch die Batterien und somit das Gewicht der Fahrzeuge verringern und dabei die Reichweite konstant halten. Dadurch sinken die Preise und somit steigt die Wettbewerbsfähigkeit der Elektroautos. Zudem reduziert sich die Hitzeentwicklung, weshalb weniger Kühltechnik verbaut werden muss.

Chips (Halbleiter) werden für die Autos zukünftig immer bedeutsamer. Heute haben sie pro Fahrzeug einen Wert von etwa 337 Euro. Bei Elektrofahrzeugen kommen aber noch einmal Chips für etwa 410 Euro hinzu, und möchte man sie automatisieren, steigt der Wert schnell auf 910 Euro.

Bosch wird nicht an der Börse gehandelt. Dafür aber die Cree (WKN: 891466)-Aktie.

Cree ist einer der weltgrößten Siliziumkarbid-Hersteller Das Unternehmen aus Durham (North Carolina) stellt vor allem lichtemittierende Dioden (LEDs), Halbleiter und Beleuchtungsprodukte her, beliefert aber auch unter anderem Bosch mit Siliziumkarbid.

Aufgrund der enorm steigenden Nachfrage plant die Firma nun für eine etwa Mrd. US-Dollar den Bau der weltgrößten Siliziumkarbid-Chipfabrik im Bundesstaat New York und erweitert in North Carolina für die Rohstoffproduktion seine Kapazitäten. „Siliziumkarbid ist eine der wichtigsten Technologien unserer Zeit und steht heute bei einer Vielzahl der bahnbrechendsten und revolutionärsten Märkte, einschließlich des Übergangs vom Verbrennungsmotor zum Elektrofahrzeug und des Ausbaus ultraschneller 5G-Netze, im Mittelpunkt für die Ermöglichung von Innovationen”, so der CEO Gregg Lowe.

Foolishes Fazit Die Entwicklungen zeigen, dass auch die Batterietechnik noch lange nicht ihren Endpunkt erreicht hat und noch deutlich verbessert werden kann. Andererseits zeigt die immer noch geringe Verbreitung von E-Autos, dass sich auch unsere deutschen Autohersteller immer noch einen großen Teil des Marktes sichern können.

Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple und Tesla. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2020 $150 Calls auf Apple und Short Januar 2020 $155 Calls auf Apple.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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