Investing.com - Der Hedgefonds Third Point Management hat seine Position in Walt Disney (NYSE:DIS) im ersten Quartal vollständig geschlossen, nur zwei Jahre nachdem die Gesellschaft erstmals Aktien des Mediengiganten gekauft hatte.
Laut den am Montag übermittelten Unterlagen an die SEC hat Third Point 2 Millionen Disney-Aktien abgestoßen. Der aktivistische Fonds hatte bereits im vierten Quartal mehrere Aktienpakete des Entertainment-Giganten verkauft.
Vor einem Jahr hatte Third Point noch behauptet, die Wette auf Disney zahle sich langsam aus. Damals drängte die Gesellschaft das Disney-Management zur Adaption eines "All-you-can-eat"-Ansatzes für das Direct-to-Consumer-Geschäft.
Auch sagte Daniel Loeb, Chef des Hedgefonds Third Point, dass sich Investoren statt auf kurzfristige Gewinne und Dividenden auf langfristiges Wertwachstum konzentrieren sollten. Denn das sei genau das, was Disney verdiene.
Anfang des Monats informierte Loeb die Investoren, dass die Gesellschaft in den ersten drei Monaten des Jahres eine defensivere Haltung eingenommen und zahlreiche Aktienpositionen aufgelöst habe.
Die 13F-Filings zeigen auch, dass Third Point seine Positionen im Einzelhändler für Einrichtungsgegenstände RH (NYSE:RH), in der Kaufhauskette Burlington Stores (NYSE:BURL) sowie in der AES Corporation (NYSE:AES) verkauft hat.
Seit Jahresbeginn haben die Aktien von RH um 48 % nachgegeben, während die von Burlington im gleichen Zeitraum um 40 % gefallen sind. Die Anteile der AES Corp sind im gleichen Zeitraum um 18 % zurückgegangen.
Bereits wenige Monate nach der Aufstockung seiner Beteiligung an Amazon (NASDAQ:AMZN) reduzierte Third Point sein Engagement in dem E-Commerce-Riesen um 92 % auf nur noch 17.500 Aktien Ende März.
Das meiste Geld hat der Hedgefonds im ersten Quartal dagegen in Aktien von CSX Corporation (NASDAQ:CSX), Alcoa Corp (NYSE:AA), EQT (NYSE:EQT), Ovintiv (NYSE:OVV) und Suncor (NYSE:SU) gesteckt.
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