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Investing.com - Die US-Aktienmärkte starteten am Donnerstag nach der Veröffentlichung der Zinsentscheidung der Federal Reserve einen zarten Erholungsversuch.
Die US-Notenbank Fed hob die Leitzinsen am Mittwochabend wie erwartet um 25 Basispunkte an, aber in ihrer Stellungnahme hieß es nicht länger, dass "kontinuierliche Erhöhungen" der Fed Funds angebracht sein würden.
Der geänderte Wortlaut der Fed beruhigte die Märkte, die sich seit dem Kollaps zweier regionaler US-Kreditinstitute Anfang des Monats Sorgen über eine Liquiditätskrise im Bankensektor gemacht hatten.
Der Dow Jones-Future rückte um 10 Punkte oder 0,04 % vor, der S&P 500-Future stieg um 10,6 Punkte oder 0,27 % und der Nasdaq-100-Future legte um 0,89 % zu.
Trotzdem mussten die wichtigsten US-Börsenindizes am Mittwoch schwere Verluste verkraften. Fed-Chef Jerome Powell betonte im Rahmen einer Pressekonferenz im Anschluss an die Zinsentscheidung, dass die Notenbank nach wie vor auf Inflationsbekämpfung bedacht sei, gleichzeitig aber auch beobachten wolle, inwieweit die jüngsten Bankenpleiten die Nachfrage abgekühlt und die Kreditvergabe verlangsamt hätten.
Mittlerweile ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihre Zinserhöhungen im Mai pausiert, gleich groß wie die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Leitzinsanhebung um 25 Basispunkte. Im Anschluss daran könnten bereits wieder Zinssenkungen auf der Tagesordnung stehen.
Während die Renditen der US-Staatsanleihen aufgrund der aufkeimenden Hoffnung auf ein Ende des Straffungszyklus der Fed nachgaben, stiegen die Kurse der wichtigsten Wachstumstitel wie Apple (NASDAQ:AAPL), Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Amazon (NASDAQ:AMZN) um 1 % bis 3 %..
Die Aktien der angeschlagenen First Republic Bank (NYSE:FRC) stiegen im vorbörslichen Handel um 3,9 %, nachdem sie am Mittwoch nach der Äußerung von Finanzministerin Janet Yellen, es gäbe keine Überlegungen, alle Bankeinlagen zu garantieren, eingebrochen waren.
Die Titel von PacWest Bancorp (NASDAQ:PACW) und Western Alliance Bancorporation (NYSE:WAL) gewannen 4,7 % bzw. 6,0 %.
Unter Druck standen die Papiere von Coinbase (NASDAQ:COIN). Sie büßten 10,8 % ein, nachdem die US-Börsenaufsicht SEC gedroht hatte, die Krypto-Börse wegen einiger ihrer Produkte zu belangen.
Konjunkturseitig stehen um 13.30 Uhr MEZ die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung an. Volkswirte erwarten hier einen Anstieg um 5.000 auf 197.000. Daten zu den neuen Hausverkäufen runden den Tag ab.
von Robert Zach
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