ROUNDUP 2: SAP enttäuscht bei Marge - Starkes Wachstum mit Cloudsoftware
WALLDORF - Bei Europas größtem Softwarehersteller SAP (4:SAPG) geht das kräftige Wachstum mit Cloudsoftware wieder stärker zulasten der Rendite. Doch das Management um Konzernchef Bill McDermott sieht den eigenen Kurs bestätigt - trotz der am Markt als durchwachsen gewerteten Zahlen des dritten Quartals. SAP hat sich nun für das Gesamtjahr mehr Wachstum vorgenommen. Doch das hohe Tempo hat nicht nur gute Seiten.
ROUNDUP: Energiekosten bremsen Heidelbergcement - Ergebnisprognose gesenkt
HEIDELBERG - Hohe Energiekosten bremsen den Baustoffkonzern Heidelbergcement (4:HEIG) aus. Das Unternehmen musste am Donnerstag seine Ergebnisprognose für das laufende Jahr senken. Das vergleichbare Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs vor Abschreibungen werde 2018 im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich sinken, teilte der Konzern am Donnerstag in Heidelberg mit. Bislang war Heidelbergcement von einem Anstieg im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich ausgegangen. Die Aktie knickte deutlich ein.
'MM': US-Aufseher geben grünes Licht für Fusion von Linde und Praxair
FRANKFURT/WASHINGTON - Kurz vor dem Ende der Frist für die Fusion der Gasekonzerne Linde (4:LING) und Praxar können beide Unternehmen offenbar aufatmen. Die amerikanische Wettbewerbsbehörde FTC habe am Mittwoch Praxair (112:PX) mündlich ihre Zustimmung zu dem Deal angekündigt, wie das "Manager Magazin" am Donnerstag auf seiner Webseite ohne Nennung einer Quelle schreibt. Das formale Dokument dazu solle in den nächsten Tagen folgen. Die im Dax (DAX) notierten Linde-Aktien stiegen zuletzt um mehr als 6 Prozent.
ROUNDUP 2/Weg mit alten Dieseln: VW (DE:VOWG) kündigt Preisvorteile fürs Verschrotten an
WOLFSBURG - Ab sofort will Volkswagen (4:VOWG_p) bundesweit alte Diesel mit den Abgasnormen Euro 1 bis 4 gegen Preisnachlässe nicht nur zurücknehmen, sondern auch verschrotten. Damit will der Autoriese drohende Fahrverbote verhindern. Zurückgenommen würden Modelle beliebiger Hersteller, der Kauf eines Neuwagens oder eines jungen Gebrauchtfahrzeugs werde im Gegenzug mit einem "Preisvorteil" unterstützt, teilte Volkswagen am Donnerstag mit. Deren Höhe sei abhängig vom gewählten Modell der Konzernmarken Audi (104:NSUG), Seat, Skoda und VW (4:VOWG_p), in der Spitze sollen dies bis zu 10 000 Euro sein. Auto-Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer sprach von einem "Konjunkturprogramm" - dies passe in die Zeit, Volkswagen versuche den Verkaufsrückgang aufzufangen.
ROUNDUP 2: Nestle erhält Rückenwind aus China - Wechsel im Management
VEVEY - Der weltgrößte Lebensmittelkonzern Nestle (5:NESN) kann weiterhin auf gut laufende Geschäfte mit Babynahrung, Kaffee und Tierfutter bauen. In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz konzernweit um 2 Prozent auf 66,4 Milliarden Schweizer Franken (58 Mrd Euro), wie Nestle am Donnerstag mitteilte. Ohne Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe belief sich das Plus auf 2,8 Prozent, was soviel war wie Analysten im Schnitt erwartet hatten. Die Aktie blieb unauffällig.
ROUNDUP 2: Novartis (SIX:NOVN) nimmt Fahrt auf - Mehr Zuversicht für 2018
BASEL - Der gute Lauf wichtiger Hoffnungsträger lässt die Ambitionen des Pharmakonzerns Novartis für das laufende Jahr steigen. Die Schweizer zeigten sich am Donnerstag für die Umsatzentwicklung etwas optimistischer. Hohe Kosten für den Konzernumbau belasteten jedoch die Ergebnisse.
ROUNDUP 2: Ebay wirft Amazon illegales Abwerben von Verkäufern vor
SAN JOSE - Der Online-Handelskonzern Ebay (2:EBAY) hat Amazon (2:AMZN) verklagt, weil der Konkurrent angeblich auf illegale Weise hunderte Top-Verkäufer abwerben wollte. Mitarbeiter von Amazon sollen über Jahre hinweg Ebays E-Mail-System ausgenutzt haben, um besonders absatzstarke Händler auf die eigene Plattform zu locken. Ebay fordert eine richterliche Unterlassungsverfügung sowie Schadenersatz und Geldstrafen.
ROUNDUP: Investoren wollen Macht von Facebook-Chef Zuckerberg begrenzen
NEW YORK - Vier große staatliche US-Investoren fordern nach Facebooks Datenskandalen und anderen Kontroversen um das weltgrößte Online-Netzwerk, den Einfluss von Gründer Mark Zuckerberg zu begrenzen. Der Firmenchef solle den zusätzlich gehaltenen Vorsitz im übergeordneten Verwaltungsrat abgeben, verlangen sie. Der Vorstoß hat allerdings kaum mehr als symbolischen Charakter, da Facebook (2:FB)-Gründer Zuckerberg quasi die absolute Kontrolle im Unternehmen hat und gegen seinen Willen nicht abgesetzt werden kann.
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