KÖLN (dpa-AFX) - Der Energieverbrauch in Deutschland wird in diesem Jahr voraussichtlich etwa 2,6 Prozent höher ausfallen als 2012. Ursache dafür sei in erster Linie das kalte Frühjahr, das den Heizbedarf erhöht habe, teilte die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen in einer am Mittwoch veröffentlichten Prognose mit. Von der relativ schwachen Konjunkturentwicklung seien dagegen kaum verbrauchssteigernde Impulse ausgegangen. Insgesamt gehen die Experten von einem Energieverbrauch von 477,7 Millionen Tonnen Steinkohleeinheiten aus.
Vor allem der Gasverbrauch stieg wegen der kalten Witterung in der ersten Jahreshälfte deutlich an - um fast sieben Prozent. Die Steinkohle profitierte von den deutlich gesunkenen Weltmarktpreisen, die den Einsatz in der Strom- und Wärmeerzeugung ankurbelten. Auch die erneuerbaren Energien erhöhten ihren Anteil am Gesamtverbrauch dank des Solarbooms um fast sechs Prozent. Leichte Zuwächse gab es darüber hinaus beim Mineralölverbrauch. Dagegen verringerte sich der Einsatz von Braunkohle und Kernenergie.
Wichtigster Energieträger in Deutschland blieb der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen zufolge auch 2013 das Mineralöl, auf das rund 33 Prozent des Primärenergieverbrauchs entfielen. Gefolgt von Erdgas (22,5 Prozent), Steinkohle (12,7 Prozent), erneuerbaren Energien (11,8 Prozent), Braunkohle (11,6 Prozent) und Kernenergie (7,6 Prozent)./rea/DP/jha
Vor allem der Gasverbrauch stieg wegen der kalten Witterung in der ersten Jahreshälfte deutlich an - um fast sieben Prozent. Die Steinkohle profitierte von den deutlich gesunkenen Weltmarktpreisen, die den Einsatz in der Strom- und Wärmeerzeugung ankurbelten. Auch die erneuerbaren Energien erhöhten ihren Anteil am Gesamtverbrauch dank des Solarbooms um fast sechs Prozent. Leichte Zuwächse gab es darüber hinaus beim Mineralölverbrauch. Dagegen verringerte sich der Einsatz von Braunkohle und Kernenergie.
Wichtigster Energieträger in Deutschland blieb der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen zufolge auch 2013 das Mineralöl, auf das rund 33 Prozent des Primärenergieverbrauchs entfielen. Gefolgt von Erdgas (22,5 Prozent), Steinkohle (12,7 Prozent), erneuerbaren Energien (11,8 Prozent), Braunkohle (11,6 Prozent) und Kernenergie (7,6 Prozent)./rea/DP/jha