NEW YORK (dpa-AFX) - So viele Änderungen in der obersten US-Börsenliga gab es selten: Gleich drei Unternehmen werden in Kürze aus dem Dow Jones Industrial ausscheiden und drei neue dafür aufgenommen: Aufsteigen werden die Aktien der aktuell sehr erfolgreich agierenden Investmentbank Goldman Sachs , des Sportartikelherstellers Nike und des Kreditkarten-Unternehmens Visa <3V64.FSE>, wie das Index-Komitee von S&P Dow Jones Indices am Dienstag mitteilte. Zugleich werden die Papiere von Alcoa , der Bank of America (BofA) und Hewlett-Packard (HP) den US-Leitindex verlassen.
Grund für das Stühle-Rücken sei die Kursschwäche bei Alcoa, BofA und HP, hieß es in der Pressemitteilung der Tochter des Finanzdienstleisters McGraw-Hill Financial. Alle drei Firmen haben seit geraumer Zeit mit wirtschaftlichem Gegenwind zu kämpfen. So leidet HP unter dem Wandel der Computerbranche hin zu Tablets und Smartphones, Alcoa machen die gefallenen Aluminiumpreise zu schaffen und die Bank of America schlägt sich bis heute mit Altlasten aus der Finanzkrise herum. Zudem, so der Indexbetreiber, sollen mehr Branchen im Dow Jones vertreten sein. Die Änderungen beeinflussten den Indexstand des weltweit bedeutendsten und mit 129 Jahren auch ältesten Kursbarometers nicht.
Die Änderungen werden zum 23. September wirksam. Dies ist der erste Handelstag nach dem großen Verfallstermin an den weltweiten großen Terminbörsen. Zu diesem Termin werden auch die Änderungen in der Dax-Familie umgesetzt. Die anstehenden Änderungen gehören zu den größten seit fast zehn Jahren, denn im Dow gibt es eher selten Wechsel und meist nicht gleich so viele. Die letzte Änderung hatte im September 2012 stattgefunden, als UnitedHealth Group in den Dow Jones aufgenommen wurde und Kraft Foods dafür ausschied.
Der Dow-Jones-Index beinhaltet 30 US-Unternehmen, die an der NYSE Euronext in New York notiert sind. Anders als der Dax wir er ohne Dividenden, Bezugsrechte oder Sonderzahlungen berechnet. Damit ist er ein reiner preisgewichteter Index.
Umbesetzungen in den großen Aktienindizes sind von besonderem Interesse, da all jene Fonds, die den Index exakt nachbilden, verpflichtet sind, diese Anteilsscheine nun gegen die Absteiger auszutauschen. Das hat in der Regel einen positiven Einfluss auf die Aktienkurse der Aufsteiger und einen negativen auf die Kurse der Absteiger. Zudem rücken die Aufsteiger insgesamt verstärkt in den Blick der Investoren./ck/she
Grund für das Stühle-Rücken sei die Kursschwäche bei Alcoa, BofA und HP, hieß es in der Pressemitteilung der Tochter des Finanzdienstleisters McGraw-Hill Financial. Alle drei Firmen haben seit geraumer Zeit mit wirtschaftlichem Gegenwind zu kämpfen. So leidet HP unter dem Wandel der Computerbranche hin zu Tablets und Smartphones, Alcoa machen die gefallenen Aluminiumpreise zu schaffen und die Bank of America schlägt sich bis heute mit Altlasten aus der Finanzkrise herum. Zudem, so der Indexbetreiber, sollen mehr Branchen im Dow Jones vertreten sein. Die Änderungen beeinflussten den Indexstand des weltweit bedeutendsten und mit 129 Jahren auch ältesten Kursbarometers nicht.
Die Änderungen werden zum 23. September wirksam. Dies ist der erste Handelstag nach dem großen Verfallstermin an den weltweiten großen Terminbörsen. Zu diesem Termin werden auch die Änderungen in der Dax-Familie umgesetzt. Die anstehenden Änderungen gehören zu den größten seit fast zehn Jahren, denn im Dow gibt es eher selten Wechsel und meist nicht gleich so viele. Die letzte Änderung hatte im September 2012 stattgefunden, als UnitedHealth Group
Der Dow-Jones-Index beinhaltet 30 US-Unternehmen, die an der NYSE Euronext
Umbesetzungen in den großen Aktienindizes sind von besonderem Interesse, da all jene Fonds, die den Index exakt nachbilden, verpflichtet sind, diese Anteilsscheine nun gegen die Absteiger auszutauschen. Das hat in der Regel einen positiven Einfluss auf die Aktienkurse der Aufsteiger und einen negativen auf die Kurse der Absteiger. Zudem rücken die Aufsteiger insgesamt verstärkt in den Blick der Investoren./ck/she