MÜNCHEN (dpa-AFX) - Deutschlands zweitgrößter Energiekonzern RWE verabschiedet sich nach dem beschleunigten Atomausstieg in Deutschland auch im Ausland von Neubauplänen für Atomkraftwerke. Dies hat der künftige RWE-Chef Peter Terium bereits Mitte vergangener Woche angekündigt, wie eine Konzernsprecherin am Sonntag bestätigte. Die 'Süddeutsche Zeitung' (Montag) hatte berichtet, Terium habe nun Spitzenmanager des Konzerns bei einem Führungstreffen in Istanbul über diese Entscheidung informiert.
Die Entscheidung gilt nach dem beschleunigten Atomausstieg in Deutschland dem Bericht zufolge als Indiz für einen möglichen Abschied aus dem internationalen Atom-Geschäft in den nächsten Jahren und werde auch von den kommunalen Großaktionären des Konzerns befürwortet. Terium, der Anfang Juli RWE-Chef Jürgen Großmann ablöst, plane zudem den Ausbau des Solargeschäfts in Deutschland, schreibt die Zeitung. So wolle RWE zusammen mit Stadtwerken Solarkraftwerke bauen und ins Geschäft mit Privatkunden einsteigen./stw
Die Entscheidung gilt nach dem beschleunigten Atomausstieg in Deutschland dem Bericht zufolge als Indiz für einen möglichen Abschied aus dem internationalen Atom-Geschäft in den nächsten Jahren und werde auch von den kommunalen Großaktionären des Konzerns befürwortet. Terium, der Anfang Juli RWE-Chef Jürgen Großmann ablöst, plane zudem den Ausbau des Solargeschäfts in Deutschland, schreibt die Zeitung. So wolle RWE zusammen mit Stadtwerken Solarkraftwerke bauen und ins Geschäft mit Privatkunden einsteigen./stw