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ots.CorporateNews: Cofinpro AG / EU-Pläne: 94 Prozent der Deutschen wollen Finanzberatung ...

Veröffentlicht am 11.12.2012, 08:03
Aktualisiert 11.12.2012, 08:04
EU-Pläne: 94 Prozent der Deutschen wollen Finanzberatung kostenlos

Berlin (ots) - Die Pläne zur Abschaffung des Provisionsmodells bei

Banken sind bereits bei der Abstimmung im EU-Parlament gescheitert -

damit bleibt ein Geschäftsmodell erhalten, dass offenbar den

Kundenwünschen der Deutschen entspricht. Der Grund: 94 Prozent der

Bundesbürger wollen Finanzberatungen wie gewohnt kostenlos in

Anspruch nehmen, wenn beispielsweise die Überprüfung der

Wertentwicklung einer Geldanlage ansteht. Die kostenlose Beratung

solcher Wertentwicklungsgespräche wird jedoch von

Finanzdienstleistern klassisch über die Abschlussprovision

finanziert. So bleiben trotz europäischer Provisions-Initiative die

bisherigen Kostenmodelle erhalten - Transparenz aufgrund verschärfter

Vorschriften und Individualität bei der Anlageberatung sind nun

jedoch gefragt, um Provisionszahlungen auch weiterhin gegenüber

Kunden rechtfertigen zu können. Dies zeigt eine

bevölkerungsrepräsentative Umfrage der Unternehmensberatung Cofinpro

unter 1.000 Bundesbürgern.

Die Banken stehen durch den Regulierungsdruck vor der

Herausforderung, den individuellen Wert einer Finanzberatung für den

Kunden stärker herauszuarbeiten. Im Rahmen erweiterter

Offenlegungspflichten müssen sie nachweisen können, dass ihre

Beratungsansätze individuell am Interesse des Kunden und nicht

alleine an den Provisionen ausgerichtet sind. Eine wichtige

Hilfestellung für dieses Ziel bietet das vor drei Jahren eingeführte

Pflichtprotokoll in der Wertpapierberatung (§ 34 Abs. 2a WpHG). Denn

das Wissen über persönliche Verhältnisse aus diesen Gesprächsnotizen

sollten die Institute als Chance verstehen, um Kunden zu binden -

sind 88 Prozent der Deutschen überzeugt. 57 Prozent würden ihrer Bank

sogar erlauben, Beratungsprotokolle systematisch für die

Angebotsgestaltung auszuwerten.

'Die Kunden wünschen sich mehr zielgerichtete Beratungen, die

ihrer aktuellen finanziellen Situation entsprechen', sagt Melanie

Purgar, Expertin für Bankvertrieb bei Cofinpro. 'Die Anlageprodukte

als Massenware haben ausgedient.'

Das sieht ein Großteil der Kunden ebenso: Künftig punkten die

Institute mit spezifischen Serviceleistungen, die einen individuellen

Mehrwert für den Kontoinhaber garantieren. So wünschen sich 59

Prozent der Bundesbürger, von ihrem Bankberater eingeladen zu werden,

sobald sich neue Marktveränderungen auf die eigenen Investitionen

auswirken. Mehr als die Hälfte will zudem regelmäßig mit einem

Bankberater darüber sprechen, wie sich die empfohlenen Anlagen

finanziell entwickeln.

'Der Schlüssel zum Vertriebserfolg liegt künftig in

anlassbezogenen Beratungen, damit die Kunden verstehen, wofür sie -

wenn auch nur indirekt über Abschlussprovisionen - bezahlen sollen',

sagt Melanie Purgar. 'Die Banken sind daher gefordert, noch viel mehr

über ihre Kunden zu lernen und sich auf jedes einzelne

Beratungsgespräch entsprechend vorzubereiten.'

Über Cofinpro (www.cofinpro.de)

Cofinpro unterstützt Deutschlands führende Finanzdienstleister bei

der Verbesserung von Geschäftsprozessen. Zu den Kunden zählen große

private Bankhäuser ebenso wie Sparkassen und genossenschaftlich

organisierte Institute. Gegründet 2007 als mitarbeitergetragene

Aktiengesellschaft beschäftigt die Unternehmensberatung inzwischen

rund 80 Bank- und Technologieexperten. Standorte sind in Berlin,

Frankfurt am Main, Karlsruhe und München.

Originaltext: Cofinpro AG

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/104351

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_104351.rss2

Pressekontakt:

Cofinpro AG

Christine Naber

Head of Corporate Services

Executive Consultant

Tel. : +49 (0) 170 7685711

Fax: +49 (0) 721 1 80 54 08-1

E-Mail: christine.naber@cofinpro.de

corpNEWS media

Claudia Thöring

Tel.: +49 (0) 40 207 69 69 82

E-Mail: claudia.thoering@corpnews-media.de

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