Düsseldorf (Reuters) - Der Energiekonzern EnBW (DE:EBKG) hat im ersten Quartal seinen operativen Gewinn dank Zuwächsen im Ökostromgeschäft und im Netzbetrieb gesteigert.
Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sei um gut ein Drittel auf 687 Millionen Euro verbessert worden, teilten die Karlsruher am Dienstag mit. Der Konzern habe davon profitiert, dass zahlreiche neue Windräder an Land in Betrieb genommen worden seien. Im Bereich Erzeugung und Handel habe EnBW ebenfalls zugelegt, nachdem das Vorjahresergebnis von außerplanmäßigen Stillstand des Kernkraftwerks Philipsburg 2 belastet gewesen sei.
Unter dem Strich schrumpfte der Gewinn allerdings um 64 Prozent auf 138 Millionen Euro. Im ersten Quartal 2017 hatte EnBW den Verkauf seiner Anteile am Offshore-Windpark Hohe See
verbucht. Finanzvorstand Thomas Kusterer bekräftigte die Prognose, wonach das operative Ergebnis stabil bleiben oder um bis zu fünf Prozent höher ausfallen soll.