ATHEN (dpa-AFX) - Der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras hat Neonazis als größte Gefahr für sein Land bezeichnet. Das juristische 'Waffenarsenal' der Demokratie sei jedoch stark genug, um den Staat vor der Partei Goldenen Morgenröte zu beschützen, sagte Samaras am Freitag im staatlichen Fernsehen. Die Demokratie kämpfe gegen ihre Feinde und werde sie besiegen.
Die griechische Justiz wirft dem Parteichef der Goldenen Morgenröte, Nikolaos Michaloliakos, und Dutzenden anderen führenden Mitgliedern vor, die Neonazi-Partei in eine kriminelle Vereinigung umgewandelt zu haben. Sie hätten Menschen verletzt, erpresst und totgeschlagen, Sprengstoffanschläge verübt und Geldwäsche betrieben, heißt es in der Anklage.
Der Parteichef und zwei Abgeordnete sitzen bereits in Untersuchungshaft in einem Hochsicherheitsgefängnis nahe Athen. Die Justiz hat zudem beantragt, die Immunität von drei weiteren Abgeordneten der Goldenen Morgenröte aufzuheben, darunter auch die Ehefrau des Parteivorsitzenden, Eleni Zaroulia. Die Abstimmung darüber soll kommende Woche stattfinden. Die Rechtsradikalen sind mit 18 von 300 Abgeordneten im Parlament vertreten./tt/DP/hbr
Die griechische Justiz wirft dem Parteichef der Goldenen Morgenröte, Nikolaos Michaloliakos, und Dutzenden anderen führenden Mitgliedern vor, die Neonazi-Partei in eine kriminelle Vereinigung umgewandelt zu haben. Sie hätten Menschen verletzt, erpresst und totgeschlagen, Sprengstoffanschläge verübt und Geldwäsche betrieben, heißt es in der Anklage.
Der Parteichef und zwei Abgeordnete sitzen bereits in Untersuchungshaft in einem Hochsicherheitsgefängnis nahe Athen. Die Justiz hat zudem beantragt, die Immunität von drei weiteren Abgeordneten der Goldenen Morgenröte aufzuheben, darunter auch die Ehefrau des Parteivorsitzenden, Eleni Zaroulia. Die Abstimmung darüber soll kommende Woche stattfinden. Die Rechtsradikalen sind mit 18 von 300 Abgeordneten im Parlament vertreten./tt/DP/hbr