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ETF, Dividendenaktien und Co.: 3 wertvolle Tipps, um den Ruhestand zu rocken!

Veröffentlicht am 21.07.2019, 09:32
Aktualisiert 21.07.2019, 09:36

Der Ruhestand ist für viele Inspiration und Zielgrade zugleich. Egal ob man sich hierbei in einer Hängematte am Strand zwischen zwei Palmen sieht, oder aber Zeit für Hobbys, Ehrenamt oder weiteres Arbeiten nach den eigenen Vorstellungen in den Fokus rückt. Fest steht, dass in dieser Zeit vieles sehr viel freier möglich sein dürfte. Insbesondere im Vergleich zu einer doch häufig fixen 40-Stunden-Woche.

Nichtsdestoweniger wollen auch die finanziellen Weichen, egal ob für Hängematte oder Hobby, im Vorfeld richtig gestellt sein. Werfen wir in diesem Sinne einen Foolishen Blick auf drei wertvolle Tipps, die einem im Ruhestand durchaus behilflich sein können. Ach, und, versprochen, diese Tipps gehen über die sonst häufigen und vermutlich allseits bekannten Stichworte defensiv, Dividende und Diversifikation hinaus.

1) Nicht nur defensive Dividendenaktien in Erwägung ziehen Ein erster wichtiger Aspekt könnte nämlich in meinen Augen sein, dass man nicht bloß defensive Dividendenaktien für seinen Ruhestand in Erwägung zieht. Sondern womöglich auch zu einem gewissen Anteil anderweitige verlässliche Dividendenaktien mit höheren Dividendenrenditen. Auch wenn sie vielleicht ein höheres vermeintliches Risiko besitzen.

Viele defensive Dividendenaktien aus den klassischen Bereichen zahlen nämlich häufig lediglich Dividendenrenditen zwischen 1 und 3 % aus, was für ein attraktives Ruhestandsportfolio natürlich vergleichsweise wenig ist. Zumindest, wenn man von diesen Erträgen einen Teil seines Ruhestandslebens monatlich bestreiten möchte. Anstatt daher nur auf solche Aktien zu setzen, die selbstverständlich einen stabilen und defensiven Kern bilden können, sollte man als Ruheständler auch auf höhere zuverlässige Dividendenaktien schielen.

AT&T (WKN: A0HL9Z) besitzt beispielsweise nach über 30 jährlichen Dividendenerhöhungen in Folge eine zuverlässige und gut vom freien Cashflow gedeckte Dividendenrendite in Höhe von über 6 %. Royal Dutch Shell (WKN: A0ER6S) kommt nach inzwischen über 70 konstanten Dividendenjahren in Folge noch immer auf eine Dividendenrendite von weit über 5 %. Ohne jetzt konkret Werbung für diese zwei Aktien machen zu wollen, aber vielleicht sind es auch solche hohen Ausschütter, die einem Ruhestandsportfolio einen gewissen Kick geben können.

2) Diversifikation? Halte es einfach, aber schlau! Ein zweiter wichtiger Tipp, den ich dir vielleicht geben kann, wenn dir nach einem hohen Maß an Diversifikation der Sinn steht, ist der folgende: Halte es am besten einfach, aber sei schlau dabei. Ziemlich einfach, oder?

Was das konkret bedeutet, lässt sich ebenfalls in wenigen Worten zusammenfassen. Anstatt zu versuchen, ein breit gestreutes Portfolio zu kreieren, das es letztlich doch nur auf eine marktübliche Dividendenrendite von 2 bis 3 % bringt, kann man es als Ruheständler auch einfach halten. Einfach, indem man auf einen ausschüttenden, breiten und insbesondere gut gewichteten ETF setzt.

Viele insbesondere globale Indizes bieten einen spannenden und oftmals sogar dividendenstarken Mix, bei dem man nicht selbst auswählen muss. Der einem zudem marktübliche Renditen einbringt. Sowie, natürlich, marktübliche Dividendenrenditen in der ausschüttenden Variante.

Nichtsdestoweniger sollte man hierbei im Vorfeld überlegen, welcher Index gut gewichtet ist und auch die defensiven Bereiche ausreichend abdeckt. Insbesondere im Ruhestand sollte daher die Auswahl des jeweiligen ETF und Index einen hohen Stellenwert einnehmen, damit man hier nichts falsch macht.

3) Der Ruhestand ist lang, investiere auch so Zu guter Letzt und vielleicht an dieser Stelle der wertvollste Tipp: Der Ruhestand ist hoffentlich eine längere Zeit, als man denkt. Selbst wenn man vergleichsweise spät erst mit 67 Jahren in das Rentenalter kommen sollte, können hier noch immer viele Jahre oder auch ein, zwei Jahrzehnte auf einen warten. Ein Zeitraum, dem man auch als Investor entsprechend begegnen sollte.

Natürlich, einerseits ändern sich hier gewissermaßen die eigenen finanziellen Bedürfnisse. Ein regelmäßiges passives Einkommen kann zum Stopfen einer Rentenlücke wichtiger werden. Die spannende Frage, die man sich als Investor im Ruhestandsalter jedoch stellen sollte, ist, ob alle finanziellen Mittel einzig und alleine diesem Ziel dienen müssen.

Sofern die Antwort auf diese Frage Nein ist, sollte man womöglich mit den übrigen Mitteln versuchen, den eigenen Vermögensaufbau voranzutreiben. Beispielsweise, indem man mit diesen freien Mitteln in Wachstumsaktien investiert, die häufig zu höheren langfristigen Renditen führen werden.

Der Ruhestand kann somit unterm Strich noch immer ein Zeitraum sein, in dem auch der Vermögensaufbau ein Ziel bleiben kann. Die richtige Frage sollte daher in einigen Situationen nicht lauten wieso, sondern wieso eigentlich nicht?

Rocke deinen Ruhestand! Im Endeffekt ist das Wichtigste hierbei natürlich, dass du selbst das Bestmögliche für dich und deinen Ruhestand herausholst. Hierbei gibt es Aspekte, die du nicht in der Hand hast, aber viele, auf die man zumindest einen Einfluss hat. Sich auf das zu konzentrieren, was man bewegen kann, könnte hierbei ebenfalls eine ganz wichtige, grundsätzliche Weiche sein, die man entsprechend stellen sollte.

Vincent besitzt Aktien von AT&T und Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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