Investing.com -- Die Europäische Union (EU) bereitet sich auf ihre nächste Runde gemeinsamer Gaseinkäufe vor, die für März geplant ist. Ziel ist es, russisches Gas zu ersetzen. Die Gaskapazitätsplattform Prisma, die die EU-Einkaufsplattform hostet, gab dies am Freitag bekannt.
Die gemeinsame Gaseinkaufsplattform wurde von der EU im Jahr 2023 ins Leben gerufen, um den Teilnehmern eine stärkere Verhandlungsposition zu verschaffen und bessere Konditionen zu sichern. Diese Initiative war eine Reaktion auf die Drosselung der russischen Gaslieferungen nach Europa im Jahr 2022, die zu einem beispiellosen Anstieg der europäischen Energiepreise geführt hatte.
Die Plattform funktioniert, indem sie den Bedarf verschiedener Unternehmen bündelt und dann Angebote von globalen Gaslieferanten einholt, um Käufer und Verkäufer zusammenzubringen. Die EU-Hauptstadt Brüssel ist nicht an den anschließenden kommerziellen Verhandlungen zwischen den Unternehmen zum Abschluss der Verträge beteiligt.
Prisma gab bekannt, dass Käufer ihren Bedarf an Gas- oder Flüssigerdgas (LNG)-Lieferungen für den Zeitraum von Juli 2025 bis Oktober 2030 anmelden können. Die nächste Runde der gemeinsamen Einkäufe beginnt am 12.03.2024, wobei die Zusammenführung von Käufern und Verkäufern voraussichtlich bis zum 25.03.2024 abgeschlossen sein wird.
Prisma teilte außerdem mit, dass sowohl Käufer als auch Verkäufer nun ihre Präferenz für LNG-Lieferungen frei an Bord (FOB) äußern können. Dieser Schritt zielt darauf ab, die Beteiligung weiterer internationaler Anbieter zu fördern und somit die Liquidität und Wettbewerbsfähigkeit des Marktes zu erhöhen.
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