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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 31.03.2014 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 31.03.2014, 17:14

Yellen: US-Wirtschaft braucht noch 'einige Zeit' außergewöhnliche Unterstützung

CHICAGO - Die Chefin der US-Notenbank, Janet Yellen, hat eine Fortsetzung der lockeren Geldpolitik signalisiert. Die US-Wirtschaft brauche noch für "einige Zeit" eine außergewöhnliche Unterstützung durch die Notenbank, sagte Yellen am Montag in Chicago. Diese Haltung werde auch von der Mehrheit im geldpolitischen Ausschuss der Fed geteilt.

USA: Chicago-Einkaufsmanagerindex fällt deutlich

CHICAGO - Die Stimmung der Einkaufsmanager in der US-Region Chicago hat sich im März überraschend eingetrübt. Der Indikator fiel von 59,8 Punkten im Vormonat auf 55,9 Zähler, wie die regionale Einkaufsmanagervereinigung am Montag in Chicago mitteilte. Das ist der niedrigste Stand seit August 2013. Analysten hatten einen unveränderten Wert von 59,8 Punkte erwartet. Der Frühindikator hält sich aber weiter über der wichtigen Marke von 50 Punkten, die wirtschaftliche Belebung signalisiert.

Eurozone: Schwache Inflation setzt EZB unter Handlungsdruck

LUXEMBURG - Der zunehmend schwächere Preisauftrieb erhöht den Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB), ihre Geldpolitik weiter zu lockern. Laut Zahlen der europäischen Statistikbehörde Eurostat fiel die Inflationsrate im Euroraum im März um 0,2 Prozentpunkte auf 0,5 Prozent. Damit steigen die Verbraucherpreise auf Jahressicht so schwach wie seit Herbst 2009 nicht mehr. Die Markterwartungen von plus 0,6 Prozent wurden verfehlt. Wegen zahlreicher Sonderfaktoren sowie der absehbar anziehenden Erholung im Euroraum gehen Bankvolkswirte jedoch nicht von einer schnellen Reaktion der Notenbank aus.

Deutschland: Einzelhandel weiter um Aufwind

WIESBADEN - Die deutschen Einzelhändler haben im Februar an den starken Jahresauftakt anknüpfen können. Ihre Umsätze lagen nach Zahlen des Statistischen Bundesamts vom Montag 1,1 Prozent höher als im Januar. Preisbereinigt (real) erhöhten sich die Umsätze sogar um 1,3 Prozent. Die Zuwächse kamen überraschend, Bankvolkswirte hatten nach dem bereits umsatzreichen Januar mit einem Rückprall gerechnet. Verglichen mit dem Vorjahresmonat lagen die Erlöse im Februar 3,0 Prozent (nominal) beziehungsweise 2,0 Prozent höher.

Deutschland: Nachfrage nach Arbeitskräften stagniert auf hohem Niveau

NÜRNBERG - Die Nachfrage nach Arbeitskräften hat im März auf hohem Niveau stagniert. Deutsche Unternehmen hätten zum Frühjahrsbeginn etwa so viele freie Stellen angeboten wie im Februar, berichtete die Bundesagentur für Arbeit (BA) bei der Veröffentlichung ihres Stellenindexes BA-X am Montag. Der Indikator sei im März lediglich um einen Punkt auf 154 gestiegen, nachdem er im Vormonat leicht gesunken war. Die Arbeitslosenzahlen für den März will die Bundesagentur an diesem Dienstag (1. April) bekanntgeben.

DIHK: Deutsche Industrie investiert mehr im Ausland

BERLIN - Die deutsche Industrie will in diesem Jahr deutlich mehr im Ausland investieren als 2013. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) unter 2500 Unternehmen. Demnach planen 33 Prozent der Firmen, die im Ausland investieren, einen höheren Kapitaleinsatz, wie der DIHK am Montag mitteilte. Bei 54 Prozent sollen die Auslandsinvestitionen gleichbleiben, bei 13 Prozent sinken. Der Saldo von 20 Punkten liege über dem langfristigen Durchschnitt von 18 Punkten.

Frankreich: Wirtschaft kehrt auf Wachstumspfad zurück

PARIS - Frankreichs Wirtschaft ist Ende 2013 auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Im vierten Quartal sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone um 0,3 Prozent zum Vorquartal gestiegen, teilte die französische Statistikbehörde Insee am Montag in Paris nach endgültigen Zahlen mit. Insee bestätigte damit Zahlen aus einer ersten Schätzung. Volkswirte hatten damit gerechnet. Im dritten Quartal war das BIP noch um 0,1 Prozent geschrumpft.

Italien: Inflationsrate auf niedrigstem Stand seit über vier Jahren

ROM - In Italien ist die Inflationsrate weiter im Sinkflug. Der für europäische Zwecke errechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) stieg im März zum Vorjahr lediglich um 0,3 Prozent, wie die Statistikbehörde Istat am Montag in Rom nach einer ersten Schätzung mitteilte. Damit erreichte die Teuerung den niedrigsten Wert seit Oktober 2009. Im Februar hatte die Jahresinflationsrate noch bei 0,4 Prozent gelegen. Volkswirte hatten auch im März eine Rate von 0,4 Prozent erwartet.

Japans Industrieproduktion im Februar gesunken

TOKIO - Die japanische Industrieproduktion ist im Februar zurückgegangen. Wie die Regierung am Montag mitteilte, sank der Ausstoß im Vergleich zum Vormonat um saisonbereinigt 2,3 Prozent. Analysten hatten mit einem leichten Plus gerechnet. Trotz der Zahlen hielt das Wirtschaftsministerium in Tokio an seiner Einschätzung fest, die Industrieproduktion ziehe grundsätzlich weiterhin an.

Faule Kredite: Abschreibungen chinesischer Großbanken steigen massiv

LONDON - Chinas Großbanken werden von ihrer leichtfertigen Kreditvergabe eingeholt. Im vergangenen Jahr schrieben die fünf größten Institute, die mehr als die Hälfte aller Kredite im Land vergeben, uneinbringliche Forderungen im Gesamtvolumen von 59 Milliarden Yuan (6,9 Milliarden Euro) ab, wie die "Financial Times" (Montag) mit Bezug auf die entsprechenden Geschäftszahlen berichtet. Damit seien 127 Prozent mehr faule Kredite als im Vorjahr ausgebucht worden.

Türkische Finanzmärkte legen nach AKP-Wahlsieg zu

FRANKFURT - Die Finanzmärkte der Türkei haben am Montag mit deutlichen Aufschlägen auf den Sieg der Regierungspartei AKP bei den Kommunalwahlen reagiert. Aktien und Staatsanleihen legten ebenso zu wie die Landeswährung Lira. Die Partei von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan steuert auf einen klaren Wahlsieg zu. Nach Auszählung von knapp 98 Prozent der abgegebenen Stimmen liegt ihr Stimmenanteil bei etwa 45,5 Prozent, wie türkische Fernsehsender berichteten.

/rob/jkr

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