Investing.com - An den europäischen Aktienbörsen ging es am Dienstag aufwärts, da steigende Ölpreise die Stimmung am Markt gehoben haben und die Investoren begannen sich auf die geldpolitische Sitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag vorzubereiten.
Im Handel in den europäischen Morgenstunden zog der EURO STOXX 50 um 1,15% an, der französische CAC 40 schnellte um 1,21% nach oben, während der DAX um 0,82% zulegte.
Energiewerte wurden am Dienstag vom Anstieg der Ölpreise nach oben gezogen. Der französische Öl- und Gasmulti Total SA (PA:TOTF) machte einen Kurssprung von 1,34% und die italienische ENI (MI:ENI) SpA schnellte um 1,65% nach oben, während es mit dem russischen Konkurrenten Gazprom (MCX:GAZP) um 0,22% aufwärts ging.
Finanzaktien stiegen ebenfalls auf breiter Front. Die Bewertungen der französischen Institute BNP Paribas (PA:BNPP) und Societé Generale (PA:SOGN) schnellten um respektive 1,81% und 2,22% nach oben, während Anteile der Commerzbank (DE:CBKG) und der Deutschen Bank (DE:DBKGn) jeweils um 2,25% und 2,19% vorpreschten.
Unter den Kreditinstituten an Europas Peripherie stiegen Intesa Sanpaolo (MI:ISP) und die Unicredit (MI:CRDI) in Italien um respektive 1,40% und 1,86% an.
Ansonsten verteuerte sich sogar Danone SA (PA:DANO) u, 1,19%, obwohl die Umsätze im dritten Quartal leicht unter den Analystenerwartungen gelegen hatten.
In London ist der rohstofflastige FTSE 100 um 0,85% gestiegen. Er wurde vor allem von starken Gewinnen im Bergbausektor nach oben gezogen.
Anteile von Glencore (LON:GLEN) kletterten um 1,65% und Rio Tinto (LON:RIO) machte einen Kurssprung von 1,95%, während Konkurrent Randgold Resources (LON:RRS) gar um 2,05% in die Höhe schoss.
Finanztitel vermeldeten ebenfalls Gewinne. HSBC Holdings (LON:HSBA) stieg um 1,04% und Lloyds Banking (LON:LLOY) kletterte um 1,17% nach oben, während die Royal Bank of Scotland (LON:RBS) und Barclays (LON:BARC) um jeweils 1,35% und 1,52% anzogen.
Unter den Verlierern war Burberry Group PLC (LON:BRBY), deren Anteile um 6,42% einbrachen, obwohl der Luxusartikelhersteller für das zweite Quartal einen Anstieg der Umsätze berichten konnte, allerdings auch vor einem schwierigen Umfeld warnte.
Ryanair Holdings PLC (LON:RYA) verbilligte sich um 0,68%, nachdem die Fluglinie angesichts des Kursverfalls beim Pfund ihre Prognose für den Jahresgewinn um 5% gekappt hatte.
In den USA deuten die Aktienfutures eine Markteröffnung im Plus an. Der Dow Jones Industrial Average Futures legt einen Anstieg von 0,31% nahe, der S&P 500 Futures signalisiert eine Zunahme von 0,46%, während der Nasdaq 100 Futures ein Kursplus von 0,51% andeutet.