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Europäische Aktien fallen – Emirates-Präsident warnt vor erheblichen Problemen

Veröffentlicht am 30.11.2021, 10:20
Aktualisiert 30.11.2021, 12:43
© Reuters.

von Peter Nurse

Investing.com – Die europäischen Aktienmärkte wurden am Dienstag deutlich niedriger gehandelt. Hintergrund sind die Sorgen um die Wirksamkeit der aktuellen Impfstoffe gegen die neu entdeckte Covid-19-Variante Omikron.

Um 12:30 Uhr stand der Dax um 1,4 % tiefer, der französische CAC 40 fiel um 1,6 %, während der britische FTSE 100 um 1,3 % nachgab.

Die Stimmung brach am Dienstag ein, nachdem der Chef von Moderna (NASDAQ:MRNA), Stephane Bancel, in einem Artikel der Financial Times nahegelegt hatte, dass die bestehenden Impfstoffe Schwierigkeiten haben würden, mit der Omikron-Variante fertig zu werden. Gleichzeitig sagte er einen „substanziellen Rückgang“ ihrer Wirksamkeit vorher.

Er warnte auch, dass es Monate dauern würde, bis die Arzneimittelhersteller die neuen variantenspezifischen Impfungen in ausreichender Menge herstellen können, um den Krankheitserreger wirksam einzudämmen.

Moderna stellt zusammen mit Pfizer (NYSE:PFE) und AstraZeneca (NASDAQ:AZN) den Großteil der in den Industriestaaten verwendeten Impfstoffen gegen Covid her.

Die Omikron-Variante wurde inzwischen in mehr als einem Dutzend Ländern nachgewiesen, was zur Einführung neuer Reisebeschränkungen geführt hat.

Ein schwerer Schlag in der Hauptreisezeit im Dezember würde „erhebliche Traumata“ im globalen Luftfahrtgeschäft verursachen, sagte der Präsident der Emirates-Fluggesellschaft Tim Clark am Dienstag.

Air France (PA:AIRF) KLM (OTC:AFLYY) fiel um 2,5 %, IAG (LON:ICAG) um 0,8 %, Lufthansa (DE :LHAG) um 0,7 %, während die Aktie von easyJet (LON:EZJ) lediglich 0,2 % verlor, nachdem die Billigfluggesellschaft angekündigt hatte, dass die Passagierzahlen im nächsten Sommer auf das Niveau vor der Pandemie zurückkehren werden.

Die Aktie von Ericsson (BS:ERICAs) gab um 0,9 % nach, ähnlich dem Gesamtmarkt, selbst nachdem der schwedische Telekommunikationsausrüster seine globale Prognose für 5G-Mobilfunkabonnements bis Ende dieses Jahres auf 660 Millionen angehoben hatte. Als Begründung führte er eine stärker als erwartet ausgefallenen Nachfrage in China und Nordamerika an.

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Zu den Konjunkturdaten. Die französische Inflation stieg im November unerwartet stark und erreichte ihr höchstes Niveau seit 13 Jahren. Die Verbraucherpreise verbesserten sich um 0,4 % gegenüber dem Vormonat, womit die Preise in den letzten 12 Monaten um 3,4 % hochgeschnellt sind, so schnell wie seit September 2008 nicht mehr.

Dies hat auch die vorläufigen Inflationswerte für November in der Eurozone nach oben getrieben. Auf Jahresbasis beschleunigte sich die Teuerungsrate von 4,1 % auf 4,9 %, was um einiges über der Prognose von 4,5 % war. Das ist mehr als das Doppelte des Zielwerts der Europäischen Zentralbank von 2,0 %. In Deutschland verringerte sich die Arbeitslosenquote im November von 5,4 % auf 5,3 %.

Am Dienstagmorgen gab es aus China mal eine positive Überraschung, denn im November ist die Fabrikproduktion zum ersten Mal seit drei Monaten wieder gestiegen. Der Einkaufsmanagerindex der verarbeitenden Industrie betrug im November 50,1, nach 49,2 im Vormonat. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe verzeichnete mit 52,3 allerdings einen Rückgang gegenüber den 52,4 des Vormonats.

Die Rohölpreise gingen zurück, als die Omikron-Sorgen zurückkehrten und Händler neue Lockdowns und die damit verbundene Beeinträchtigung der globalen Nachfrage befürchten.

Angesichts der wahrscheinlichen weiteren Nachfrageeinbußen wächst jedoch die Erwartung, dass die Organisation erdölexportierender Länder und ihre Verbündeten, die zusammen die OPEC+ bilden, ihre Pläne zur Aufstockung der Produktion um 400.000 Barrel pro Tag auf Eis legen werden, wenn sie in dieser Woche ihr Treffen abhalten.

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