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Europäische Aktien tiefer wegen Risikofaktoren, Dax -0,4%

Veröffentlicht am 06.06.2017, 11:24
Aktualisiert 06.06.2017, 11:24
© Reuters.  Europäische Aktien verlieren an Boden in risikoscheuem Handel

© Reuters. Europäische Aktien verlieren an Boden in risikoscheuem Handel

Investing.com – An den europäischen Aktienbörsen gab es am Dienstag Verluste, da die Investoren einem von Unsicherheit geprägten, globalem Umfeld, risikoarme Anlagen bevorzugen.

Bis kurz vor Mittag verlor der europäische Benchmarkindex Euro Stoxx 50 0,56%, der französische CAC 40 fiel um 0,33%, während der Dax 30 mit einem Minus von 0,44% gehandelt wurde.

In Europa dominierte Vorsicht den Markt, bevor am Donnerstag in Großbritannien ein neues Parlament gewählt wird und die Europäische Zentralbank (EZB) ihre geldpolitische Entscheidungen fällt.

In Großbritannien lassen die Umfragen einen Sieg der Konservativen über Labour erwarten, obwohl einige abweichende Umfragen ein Abschmelzen des Vorsprungs aufzeigen.

Die EZB ihrerseits wird den Prognosen nach, die Zinsen unangetastet lassen. Allerdings liegt der Fokus eher auf Bankpräsident Mario Draghi, der sich in Richtung einer Straffung der Geldpolitik äußern könnte.

In den USA sind ist das Marktgeschehen von Vorsicht geprägt, während man die Zeugenaussage des früheren FBI-Chefs James Comey vor dem Geheimdienstausschuss des US-Senats am Donnerstag abwartet, eine Anhörung, die die Probleme von US-Präsident Donald Trump weiter vertiefen könnte.

Es gibt Berichte, dass Comey plant zu Gesprächen mit Trump Stellung zu nehmen, in denen der US-Präsident ihn unter Druck gesetzt habe, seine Ermittlungen bezüglich des früheren nationalen Sicherheitsberaters Mike Flynn fallen zu lassen, der gefeuert wurde, da er seine Unterhaltungen mit Vertretern Russlands nicht öffentlich gemacht hatte.

Außerdem hat sich die Talfahrt des Ölpreises fortgesetzt, da befürchtet wird, dass der Bruch zwischen Katar und mehreren arabischen Ländern, einschließlich Saudi-Arabiens, die Anstrengungen der Opec zunichte machen könnte, die Ölflut am Markt einzudämmen.

In einer neuen Entwicklung sagte der katarische Außenminister am Dienstag, dass sein Land bereit für eine Schlichtung ist, nachdem die führenden Länder in der Arabischen Welt ihre Beziehungen zu Doha gekappt hatten. Er merkte an, dass Katars Herrscher eine Rede verschoben habe, um Kuwait die Möglichkeit zu geben, die regionalen Spannungen abzubauen.

Während an den Aktienbörsen die Vorsicht regiert, bevorzugen die Investoren sichere Anlagen, was die Goldfutures auf ihr höchstes Niveau in mehr als sechs Wochen steigen ließ.

Die Konjunkturnachrichten gaben heute ein gemischtes Bild ab. In Großbritannien sind die Einzelhandelsumsätze im Mai um lediglich 0,4% gefallen und damit etwas weniger als erwartet.

Im Vergleich zum Vormonat sind die Einzelhandelsumsätze im April in der Eurozone mit 0,1% etwas weniger als erwartet gestiegen, während der Zuwachs im Jahresvergleich mit 2,5% über den Erwartungen lag.

Eine weitere positive Überraschung aus dem Euroraum war das Investitionsklima, das auf seinen höchsten Stand seit Juli 2007 gestiegen ist.

Energiewerte gaben in Europa ein gemischtes Bild ab. So ist der französische Öl- und Gasriese Total SA (PA:TOTF) um 0,11% gefallen, die italienische ENI (MI:ENI) SpA machte hingegen einen Kurssprung von 1,36%, während der norwegische Konkurrent Statoil ASA (OL:STL) 0,34% hinzu gewann.

Finanzaktien wiesen meist negative Vorzeichen auf. Die französischen Institute BNP Paribas (PA:BNPP) und Societé Generale (PA:SOGN) verloren respektive 0,82% und 1,14%, während Anteile der Deutschen Bank (DE:DBKGn) 1,28% an Wert verloren, die der Commerzbank (DE:CBKG) allerdings um 0,92% zulegten.

Unter den Kreditinstituten des Mittelmeerraums fiel der Kurs des italienischen Geldhauses Intesa Sanpaolo (MI:ISP) um 0,86%, während die Aktie der Unicredit (MI:CRDI) um 0,13% anstieg. Die spanischen Banken BBVA (MC:BBVA) und Banco Santander (MC:SAN) verloren jeweils 0,66% und 0,50%.

In London gab der FTSE 100 0,29% ab, da Bergbauaktien den rohstofflastigen Index in die Tiefe zogen.

Anteile an Glencore (LON:GLEN) sackten um 2,26% ab, Anglo American (LON:AAL) verlor 1,12% an Wert, während es mit BHP Billiton (LON:BLT) und Rio Tinto (LON:RIO) um jeweils 0,73% und 0,76% abwärts ging.

Energieaktien lagen tiefer. BP (LON:BP) fiel um 0,30% und Konkurrent Royal Dutch Shell (LON:RDSa) gab 0,13% ab.

Im Finanzsektor war die Lage gemischt. Die Aktien von HSBC Holdings (LON:HSBA) legten um 0,51% zu, während die Royal Bank of Scotland (LON:RBS) 1,58% verlor. Lloyds Banking (LON:LLOY) und Barclays (LON:BARC) lagen um 0,57% bzw. 0,32% im Minus.

Für die US-Aktienmärkte deutet sich eine Handelseröffnung mit leichten Verlusten an. Der Dow Jones Industrial Average Futures gab 0,09% nach, der S&P 500 Futures gab 0,11% ab, während der Nasdaq 100 Futures um 0,04% fiel.

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