Die europäischen Erdgaspreise verzeichneten am Montag vor der Amtseinführung des gewählten US-Präsidenten Donald Trump einen Rückgang. Marktteilnehmer blicken gespannt auf die möglichen Auswirkungen der künftigen Politik auf den Energiemarkt. Es wird erwartet, dass Trump unmittelbar nach seiner Vereidigung eine Reihe von Durchführungsverordnungen unterzeichnen wird. Darunter könnte sich auch die Aufhebung des derzeitigen Moratoriums für neue Genehmigungen zum Export von Flüssigerdgas (LNG) befinden.
Besondere Aufmerksamkeit gilt zudem dem Umgang des künftigen Präsidenten mit den Sanktionen gegen den russischen Energiesektor, da dies erhebliche Auswirkungen auf die Gasversorgung haben könnte. Parallel dazu erwägt die Europäische Union Berichten zufolge Importbeschränkungen für russisches LNG als Teil eines neuen Sanktionspakets gegen den Kreml.
Der maßgebliche Dutch Title Transfer Facility (TTF) Kontrakt wurde 1,5% niedriger bei 46,17€ pro Megawattstunde gehandelt. Trotz dieses Rückgangs liegt er aufgrund der rapide schwindenden Vorräte im Monatsvergleich immer noch 4,5% im Plus.
Die kommenden Wochen dürften für den europäischen Erdgasmarkt richtungsweisend sein. Einerseits könnte eine Lockerung der US-Exportbeschränkungen zu einem erhöhten Angebot an LNG auf dem Weltmarkt führen. Andererseits könnten verschärfte Sanktionen gegen Russland die Versorgungssituation in Europa weiter anspannen. Marktteilnehmer werden die politischen Entwicklungen sowohl in Washington als auch in Brüssel genau beobachten, um mögliche Auswirkungen auf Angebot, Nachfrage und Preise frühzeitig einschätzen zu können.
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