Investing.com -- Die europäischen Erdgaspreise verzeichneten im Mittagshandel einen Anstieg von 3%, wobei der niederländische TTF-Kontrakt, ein wichtiger Referenzwert für den europäischen Gasmarkt, bei 49,67€ pro Megawattstunde notierte. Diese Preissteigerung ist auf die rapide schwindenden Lagerbestände und anhaltende Unsicherheiten in der Versorgungskette zurückzuführen.
Nach Angaben von Gas Infrastructure Europe, einem Branchenverband, waren die EU-Gasspeicher am Montag zu 55,5% gefüllt, wobei die Nettoentnahmen auf etwa 4,8 Terawattstunden geschätzt wurden.
Für die kommenden Wochen wird zwar mit einem Anstieg der Flüssigerdgas-Importe gerechnet. Dennoch bleibt die Gasversorgung über das ukrainische Pipelinesystem nach dem Auslaufen eines Transitabkommens mit Russland weiterhin ungewiss.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat laut ANZ Research signalisiert, dass sein Land bereit sei, Erdgas aus Aserbaidschan über die bestehende Infrastruktur zu transportieren. Die Analysten fügen hinzu, dass ein entsprechender Vertrag bei einer Einigung zügig geschlossen werden könnte. Trotz dieser potenziellen Lösung sorgt der Mangel an konkreten Details dafür, dass am Markt weiterhin Unsicherheit über die Auswirkungen auf Europas Gasversorgung herrscht.
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