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Europas Börsen treten vor US-Arbeitsmarktdaten auf der Stelle

Veröffentlicht am 07.08.2020, 12:36
Aktualisiert 07.08.2020, 12:38
© Reuters.

Frankfurt (Reuters) - Vor der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts halten sich Europas Anleger bedeckt.

Der Dax und der EuroStoxx50 lagen am Freitagvormittag jeweils 0,4 Prozent im Minus bei 12.538 Zählern beziehungsweise 3224 Punkten. Auf die Stimmung drückten die steigenden Zahlen bei den Corona-Neuinfektionen in vielen Ländern, auch in Deutschland. Das bereite den Anlegern Kopfschmerzen, sagte Milan Cutkovic, Marktanalyst beim Brokerhaus AxiTrader. “Ein effektiver Impfstoff lässt auf sich warten und die Regierungen werden sich eher früher als später gezwungen sehen, die Restriktionen zu verschärfen.”

Am Nachmittag werden die Daten zum US-Arbeitsmarkt erwartet; Experten gehen davon aus, dass der Stellenaufbau im Juli an Fahrt verloren hat und die Arbeitslosenquote nur leicht zurückgeht. “Sollte der offizielle Bericht zeigen, dass die US-Wirtschaft im Juli kaum neue Stellen geschaffen hat, wäre das eine herbe Enttäuschung”, sagte Thomas Altmann, Portfoliomanager bei der Vermögensverwaltung QC Partners. Zugleich wächst aber die Hoffnung, dass sich US-Demokraten und die Regierung von Präsident Donald Trump doch noch auf ein Corona-Hilfspaket einigen. Die Gespräche steckten zwar derzeit in der Sackgasse, doch Börsianer trauten den Verhandlungspartnern zu, doch noch einen Weg heraus zu finden, sagte Altmann. “Bisher gibt es keine negative Börsenreaktion auf die festgefahrenen Gespräche. Das mag auch an Donald Trumps Ankündigung liegen, die Arbeitslosenhilfe notfalls im Alleingang zu verlängern.”

Der Dollar legte zu, der Euro gab 0,5 Prozent nach auf 1,1824 Dollar. Dabei spielte der jüngste Konflikt zwischen den USA und China eine Rolle: Trump untersagte per Anordnungen US-Firmen Transaktionen mit dem chinesischen Eigentümer des Kurzvideo-Dienstes TikTok ByteDance und dem WeChat-Betreiber Tencent. TikTok kündigte an, gerichtlich gegen das Verbot vorzugehen.

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Gold verteuerte sich zeitweise um 0,5 Prozent auf 2072,50 Dollar je Feinunze, gab dann aber einen Teil der Gewinne wieder ab. Die leichte Erholung des Dollar laste auf dem Preis des Edelmetalls, sagte Carlo Alberto De Casa. “Der grundsätzliche Aufwärtstrend ist aber weiterhin intakt, und der Hunger der Investoren nach Gold groß.” Auch Silber gab einen Teil der Gewinne ab, nachdem es am Morgen noch mit 29,84 Dollar je Feinunze so hoch wie seit 2013 nicht mehr notierte. Die Rally werde getrieben von Spekulationen auf Produktionsausfälle bei Silberminen und dem Recycling gebrauchten Silbers, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei AxiTrader. “Im schlimmsten Fall könnte ein Angebotsdefizit am Ende durch eine stark erhöhte spekulative Silbernachfrage erzeugt werden. Damit wäre die Silber-Rally fast schon eine Art selbst erfüllende Prophezeiung, erzeugt durch Spekulanten, die den Preis zum Selbstzweck nach oben trieben.”

TELEKOM-AKTIEN GEFRAGT

Größter Gewinner im Dax waren die Aktien der Deutschen Telekom (DE:DTEGn) mit einem Plus von 2,4 Prozent, nachdem die Tochter T-Mobile US Geschäftszahlen vorgelegt hat. T-Mobile US profitierte von der Fusion mit dem kleineren Konkurrenten Sprint (NYSE:S), die Erlöse schnellten in die Höhe.

In London gewannen die Aktien von Hikma Pharmaceuticals (LON:HIK) elf Prozent. Das Unternehmen hob die Umsatzprognose für zwei wichtige Sparten an, weil Krankenhäuser und Apotheken ihre Medikamentenbestände in der Corona-Krise aufstockten. Zudem beginnt Hikma mit der Produktion des Corona-Mittels Remdesivir in einem Werk in Portugal.

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