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ROUNDUP: Währungseffekte und strenger US-Winter belasten Zement-Konzern Lafarge

Veröffentlicht am 06.05.2014, 16:01
Aktualisiert 06.05.2014, 16:03
HOLN
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PARIS (dpa-AFX) - Auf dem Weg zur Fusion mit dem schweizerischen Konkurrenten Holcim VTX:HOLN (FSE:HLBN) hat der französische Zementkonzern Lafarge (PSE:PLG) (FSE:CIL) trotz steigender Nachfrage Umsatzeinbußen hinnehmen müssen. Bei beiden Unternehmen haben Währungseffekte die Zahlen getrübt. Holcim litt unter einem starken Franken und Lafarge belastete im ersten Quartal der starke Euro.

Das spiegelte sich unter anderem im Umsatzrückgang des französischen Zementkonzerns um 2 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro wider, wie der Konzern am Dienstag in Paris mitteilte. Die Währungseffekte kosteten 8 Prozent Umsatz. Der Zementabsatz kletterte dagegen um 11 Prozent nach oben. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen blieb mit 343 Millionen Euro nahezu unverändert. Auch hier belasteten Währungseffekte mit 10 Prozent das Ebitda. Die Erwartungen der Analysten wurden enttäuscht. Sie hatten mit einem operativen Gewinn von 356 Millionen Euro gerechnet. Die Aktie reagierte in einem schwachen Marktumfeld mit einen Minus von über 2 Prozent.

Der besonders kalter Winter in den USA bescherte den Franzosen einen operativen Gewinneinbruch in der Region von fast 80 Prozent. Lafarge-Vorstandschef Bruno Lafont bleibt dennoch zuversichtlich. Trotz des harten Winters in Nordamerika gehe er von einer positiven Marktentwicklung aus. Dank der getroffenen Maßnahmen sei das Unternehmen ideal aufgestellt, um den Zusammenschluss von Lafarge und Holcim in Angriff zu nehmen, sagte Lafont am Dienstag in Paris.

Derzeit sitzen Lafarge und Holcim im selben Boot - beim schweizerischen Noch-Konkurrenten fielen die Gewinne trotz steigender Nachfrage und eines Sparprogramms. Beide Unternehmen versuchen mit Sparmaßnahmen gegenzusteuern. Lafarge plant die Nettoverschuldung im laufenden Jahr auf 9 Milliarden Euro zu senken. Die Zementnachfrage soll weiter steigen.

Die aktuelle Nummer eins aus der Schweiz und die Nummer zwei aus Frankreich hatten Anfang April bekannt gegeben, durch einen Zusammenschluss ihre Vormachtstellung auf dem boomenden Weltmarkt für Zement sichern zu wollen. Der Deal soll im ersten Halbjahr 2015 abgeschlossen werden. Mehrere Kartellbehörden müssen noch zustimmen.e

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