Zürich, 08. Apr (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte am Donnerstag belastet von negativen Vorgaben aus den USA und Asien schwächer starten. Im Verlauf schlossen Händler dann aber eine Erholung nicht aus. Am Vortag hatten die anhaltenden Sorgen um die Verschuldung Griechenlands und neue Zinsängste in den USA für tiefere Kurse gesorgt. "Wir haben am Mittwoch schon einiges der schwächeren Tendenz der Wall Street vorweggenommen", sagte ein Händler.
Die Bank Clariden Leu berechnete den SMI
Der Markt dürfte seine Seitwärtskonsolidierung fortsetzen. Mit einer stärkeren Korrektur sei aber nicht zu rechnen, hiess es weiter. "Darauf warten viel zu viele Marktteilnehmer", sagte ein Händler. Zudem seien kursrelevante Neuigkeiten weiterhin dünn gesät.
Möglicherweise sorgten auch die am Nachmittag anstehenden wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten noch für eine Belebung des Marktes, hiess es.
Am Vortag hatten die Worte von Thomas Hoenig, dem Fed-Chef von Kansas Citiy, für Unruhe gesorgt. Hoenig forderte eine Anhebung der Zinsen auf rund ein Prozent und scherte damit aus dem offiziellen Votum der Fed aus, die an der Niedrigzinspolitik festhalten will, weil die Wirtschaft noch nicht über dem Berg sei.
Der Rückversicherer Swiss Re
Kaum kursbewegende Neuigkeiten erwarteten die
Marktteilnehmer von der Generalversammlung bei der Bank Julius
Bär
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)