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FOKUS 1-Asien-Börsen tiefer - Hoffnung auf China stützt etwas

Veröffentlicht am 15.04.2009, 08:42
CAJPY
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*Asien-Börsen nach negativen US-Vorgaben im Minus

*Hoffnung auf neues chinesisches Konjunkturpaket begrenzt Verluste

Hongkong, 15. Apr (Reuters) - Die Aktienbörsen in Fernost haben nach ihrem Sechsmonatshoch schwächer notiert. Ausschlaggebend waren am Mittwoch unter anderem die schlechten Vorgaben von der Wall Street. Anleger nahmen zudem Gewinne mit, nachdem viele Börsen seit Anfang März zwischen 20 und 30 Prozent zugelegt hatten. Begrenzt wurden die Verluste jedoch durch die Hoffnung auf ein weiteres Konjunkturprogramm in China. Laut chinesischer Medien könnte die Regierung in Peking noch am Mittwoch darüber entscheiden.

In Tokio beendete der Nikkei<.N225> den Handel den dritten Tag in Folge im Minus. Der 225 Werte umfassende Index verzeichnete einen Abschlag von 1,1 Prozent auf 8742 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> gab knapp ein Prozent auf 835 Zähler nach. Der Aktienmarkt in Hongkong<.HSI> fiel um mehr als zwei Prozent. Die Börse in Shanghai<.SSEC> notierte wegen der Hoffnung auf ein neues Konjunkturprogramm nahezu unverändert.

Zu den Einzelwerten, die unter den schwachen US-Daten litten, gehörten exportorientierte Werte wie Canon<7751.T>. Deren Papiere gaben in Tokio 2,6 Prozent nach. Die Aktien von Elpida Memory<6665.T> fielen um 2,5 Prozent, nachdem sie im Morgenhandel um mehr als acht Prozent zugelegt hatten. Laut japanischen Regierungsvertretern hat der Staat entgegen anderslautender Berichte nicht vor, den Chiphersteller mit Geldern zu unterstützen. Zu den Gewinnern in Tokio zählte der Pharmakonzern Astellas Pharma<4503.T>, dessen Papiere knapp drei Prozent fester notierten.

Die Aktien des weltgrößten Bergbauunternehmens Rio Tinto schlossen nach der Vorlage von Produktionszahlen 1,1 Prozent höher am australischen Markt.

Laut dem Nachrichtenportal Shanghai Securities News will die Regierung in Peking am Mittwoch entscheiden, ob die Auflage eines neuen Konjunkturprogramms notwendig ist. Als Reaktion auf die Krise hatte die Führung schon im November ein milliardenschweres Hilfsprogramm aufgelegt. Dem Bericht zufolge fiel Chinas Wirtschaftswachstum zu Jahresbeginn auf ein Rekordtief. Offiziell sollen die BIP-Zahlen am Donnerstag veröffentlicht werden.

Schlechte Nachrichten vom US-Einzelhandel hatten an der Wall Street für Verluste gesorgt. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor 1,7 Prozent auf 7920 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> lag zwei Prozent niedriger bei 841 Stellen. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 1,7 Prozent nach auf 1625 Punkte.

Der Dollar notierte zum Euro bei Kursen um 1,3233 Dollar. Zum Yen lag die US-Währung bei 98,27 Yen.

(Büros Hongkong und Tokio; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Stefanie Huber)

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