Investing.com - Die schwächelnde Frachtsparte macht FedEx (NYSE:FDX) weiterhin zu schaffen. Im dritten Geschäftsquartal verfehlte der Logistikkonzern die Erwartungen der Analysten und senkte daraufhin seine Jahresprognose. An der Börse kam das nicht gut an: Die Aktie verlor nachbörslich mehr als vier Prozent.
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Schwieriges Quartal – Erwartungen verfehlt
FedEx erwirtschaftete im dritten Quartal einen bereinigten Gewinn je Aktie von 4,51 US-Dollar und setzte 22,2 Milliarden US-Dollar um. Analysten hatten sich im Schnitt etwas mehr erhofft - sie hatten mit einem Gewinn von 4,61 US-Dollar pro Aktie gerechnet, der Umsatz lag jedoch leicht über den Erwartungen von 21,92 Milliarden US-Dollar.
Das herausfordernde Umfeld habe das Geschäft belastet, erklärte CEO Raj Subramaniam. Besonders die verkürzte Hochsaison und schwierige Wetterbedingungen hätten sich bemerkbar gemacht. Auch das Frachtgeschäft stand unter Druck. Hier machten sich geringere Treibstoffzuschläge, ein niedrigeres Versandgewicht pro Sendung und insgesamt weniger Aufträge bemerkbar.
Jahresprognose nach unten korrigiert – weniger Investitionen geplant
Für das Gesamtjahr stellt sich FedEx nun auf ein schwächeres Ergebnis ein. Die Prognose für den bereinigten Gewinn je Aktie wurde auf eine Spanne von 18,00 bis 18,60 US-Dollar gesenkt - zuvor hatte das Management noch 19,00 bis 20,00 US-Dollar in Aussicht gestellt. Auch beim Umsatz zeigt sich der Konzern vorsichtiger: Statt eines stabilen Geschäfts erwartet FedEx nun eher eine stagnierende oder leicht rückläufige Entwicklung.
Einsparungen gibt es auch bei den Investitionen. Statt der ursprünglich geplanten 5,2 Milliarden US-Dollar sollen in diesem Jahr nur noch 4,9 Milliarden ausgegeben werden. Der Fokus liege auf der Optimierung des Netzwerks sowie der Modernisierung von Flotten und Lagerstrukturen, teilte das Unternehmen mit.
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