Fed-Vize Barr erörtert mögliche Auswirkungen generativer KI auf die Wirtschaft

EditorLuke Juricic
Veröffentlicht am 18.02.2025, 21:05
© Reuters.

In einer Rede vor dem Council on Foreign Relations diskutierte Michael Barr, Vizepräsident der Federal Reserve für Aufsicht, die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) und ihre potenziellen Auswirkungen auf Unternehmen, Regulierungsbehörden und die Gesellschaft. Barr konzentrierte sich besonders auf Generative KI, einen Teilbereich der KI, der in den letzten Jahren ein bedeutendes Wachstum und eine verstärkte Integration in die wirtschaftliche Aktivität erfahren hat.

Generative KI (GenKI) ist im Vergleich zu früheren KI-Iterationen in der Lage, Inhalte zu generieren und steigert damit die Produktivität in einer Reihe wissensbasierter Tätigkeiten erheblich. Sie ermöglicht auch die Nutzung durch Personen ohne Programmierkenntnisse. Es wird erwartet, dass GenKI zu einer Querschnittstechnologie wird, die in verschiedenen Wirtschaftssektoren breit eingesetzt wird und sich kontinuierlich verbessert. Trotz begrenzter Implementierung in einigen Geschäftsbereichen erforschen Unternehmen in nahezu allen Branchen Möglichkeiten, diese Technologie zu nutzen.

Neben GenKI untersuchen Unternehmen auch Agentic KI, GenKI-Systeme, die neue Inhalte produzieren und proaktiv Ziele verfolgen, indem sie innovative Lösungen generieren und diese schnell und in großem Maßstab umsetzen. Dies könnte potenziell zu einer kollektiven Intelligenz führen, die die menschlichen Fähigkeiten bei der Problemlösung und Zusammenarbeit übertrifft und Forschung, Entwicklung und die Gesellschaft insgesamt transformiert.

Barr skizzierte zwei hypothetische Szenarien für die Entwicklung von GenKI:

1. Inkrementelle Adoption: In diesem Szenario würde GenKI primär die heutigen menschlichen Tätigkeiten verbessern und zu weitreichenden Produktivitätssteigerungen führen. GenKI-Tools würden die Effizienz branchenübergreifend steigern und zu schrittweisen, aber bedeutenden Auswirkungen auf das Leben der Menschen führen. Im Gesundheitswesen könnte GenKI beispielsweise den Verwaltungsaufwand reduzieren, bei der Diagnostik unterstützen und Behandlungspläne personalisieren. Im Bildungsbereich könnte GenKI administrative Aufgaben für Lehrkräfte erleichtern und individualisierte Lektionen ermöglichen.

2. Transformativer Wandel: In diesem Szenario würde GenKI die menschlichen Fähigkeiten erweitern und weitreichende Konsequenzen haben. GenKI-Systeme könnten rasche Durchbrüche in Bereichen wie Biotechnologie, Robotik und Energie erzielen, bestehende Branchen umgestalten und neue schaffen. Im Gesundheitswesen könnten GenKI-Anwendungen beispielsweise Therapien ermöglichen, die genetische Mutationen gezielt angehen und bisher unheilbare Krankheiten heilen.

Barr wies auch auf potenzielle Risiken hin, die mit GenKI verbunden sind. Die Geschwindigkeit, Automatisierung und Fähigkeit zur Optimierung von Finanzstrategien, die GenKI attraktiv machen, bergen auch Gefahren. Wenn die Technologie allgegenwärtig wird, könnte der Einsatz von GenKI zu Herdenverhalten und Risikokonzentration führen, was möglicherweise die Marktvolatilität verstärkt. Da GenKI-Agenten darauf ausgerichtet sein werden, Gewinne zu maximieren, könnten sie auf Strategien zur Gewinnmaximierung durch koordinierte Marktmanipulation konvergieren und potenziell Vermögensblasen und Crashs befeuern.

Abschließend betonte Barr, dass die Auswirkungen von KI zwar branchenabhängig variieren werden und die Realität sich ständig weiterentwickelt, die skizzierten Szenarien jedoch einen Rahmen bieten, um über die Reaktion auf Entwicklungen in der GenKI nachzudenken. Die rasanten Fortschritte in dieser Technologie, wie Agentic KI und Weiterentwicklungen in Open-Source-Modellen, unterstreichen die Bedeutung, zu verstehen, was dies für Einzelpersonen, Unternehmen und Märkte bedeutet.

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