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Moody's warnt vor höheren Kreditkosten in Schwellenländern

Veröffentlicht am 10.09.2018, 18:32
Aktualisiert 10.09.2018, 18:40
© Reuters. Booklets are seen during a conference of Midroog, the Israeli affiliate of Moody's Investors Service, in Tel Aviv

© Reuters. Booklets are seen during a conference of Midroog, the Israeli affiliate of Moody's Investors Service, in Tel Aviv

Frankfurt (Reuters) - Die Ratingagentur Moody's warnt vor den Folgen steigender Kreditkosten in manchen Schwellenländern.

Unternehmen in Argentinien und in der Türkei seien besonders anfällig, teilte Moody's am Montag mit. China sei ebenfalls betroffen, habe aber einige Puffer. In den USA fährt die Notenbank bereits seit einiger Zeit einen Kurs der behutsamen Zinserhöhungen. Das hat den Dollar gestärkt und bereits zu einigen Kapitalabflüssen aus Schwellenländern in Richtung USA geführt. In Europa schaltet die EZB sehr vorsichtig ebenfalls auf eine straffere Geldpolitik um. Dort könnten die Zinsen 2019 angehoben werden. Aus Sicht von Moody's werden steigende Leitzinsen die Zinsen am Markt voraussichtlich weiter nach oben treiben.

In der Türkei hat die Landeswährung Lira seit Jahresbeginn etwa 40 Prozent an Wert zum Dollar verloren, was Importe kräftig verteuert. Die Inflationsrate stieg im August auf 17,9 Prozent, was sowohl die Kaufkraft der Verbraucher drückt als auch die Kosten von Unternehmen nach oben treibt - auch bei der Refinanzierung. Der Kurs der argentinischen Landeswährung Peso ist seit Jahresstart sogar um rund die Hälfte eingebrochen. Das Land hat den Internationalen Währungsfonds (IWF) gebeten, aus dem vor kurzem bewilligten Hilfsprogramm über rund 50 Milliarden Dollar Auszahlungen vorzuziehen. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will dagegen den IWF bislang nicht einschalten.

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