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FIRMEN-BLICK-ADO Properties verkauft Immobilienportfolio an Gewobag

Veröffentlicht am 26.09.2019, 22:00
Aktualisiert 26.09.2019, 22:10
FIRMEN-BLICK-ADO Properties verkauft Immobilienportfolio an Gewobag

26. Sep (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

ADO Properties ADJ.DE - Die auf Berliner Immobilien spezialisierte Firma verkauft ein Immobilienportfolio an die Gewobag Wohnungsbau. Veräußert würden sämtliche Anteile an bestimmten Tochtergesellschaften, die Eigentümer von 23 Objekten mit insgesamt rund 5800 Wohneinheiten seien, teilte das im SDax .SDAXI notierte Unternehmen mit. Der Kaufpreis für die Anteile beträgt demnach 920 Millionen Euro abzüglich Nettoverschuldung der verkauften Gesellschaften von etwa 340 Millionen Euro. Die Objekte, die zum größten Teil im Jahr 2015 erworben worden seien, lägen im westlichen und nördlichen Teil Berlins. ADO Properties prüfe verschiedene Optionen für die Verwendung der Erlöse aus dem Verkauf, unter anderem die Rückzahlung bestehender Verbindlichkeiten, den Erwerb weiterer Immobilienportfolien und die Verwendung für allgemeine Unternehmenszwecke.

FACEBOOK FB.O - New York: Ein US-Gericht hat eine Investorenklage gegen den Internetkonzern im Zusammenhang mit dem Datenskandal um die britische Beratungsfirma Cambridge Analytica abgewiesen. Die Kläger haben nach Überzeugung des Gerichts nicht darlegen können, dass Facebook und die Führungsmannschaft um Mark Zuckerberg wissentlich falsche Aussagen zum Nachteil der Anleger getroffen haben. In der Sammelklage war dem Unternehmen und seinen Managern vorgeworfen worden, sie hätten die potenziellen Auswirkungen der Affäre auf den Aktienkurs heruntergespielt. Der Papiere hatten im Zusammenhang mit Berichten über die Datenlecks wiederholt kräftig an Wert verloren.

RHEINMETALL RHMG.DE - Ein Hackerangriff beeinträchtigt die Produktion in Nord- und Südamerika. Bislang seien nur Werke der Autozuliefer-Sparte betroffen, teilte der Konzern mit, der auch Rüstungsgüter herstellt. Sollten die Einschränkungen mehr als zwei Wochen anhalten, müsse mit einer Ergebnis-Belastung von drei bis vier Millionen Euro pro Woche gerechnet werden.

CONTINENTAL CONG.DE - Der Zulieferer will im Zuge seines Sparprogramms die Mitarbeiterzahl in Deutschland stabil halten. "Es ist nicht so, dass wir für Mitarbeiter in Deutschland zu wenig Arbeit hätten. Wir haben künftig nur einen anderen Bedarf an Mitarbeitern"“, sagte Personalvorständin Ariane Reinhart dem "Handelsblatt". Continental hatte am Mittwoch ein Sanierungsprogramm vorgestellt, von dem weltweit bis zu 20.000 Mitarbeiter betroffen sind, darunter etwa 7.000 in Deutschland. Reinhart sieht künftig großen Bedarf an Softwareentwicklern und Mechatronikern und setzt auf das Weiterbildungsprogramm beim Auto-Zulieferer. Auf diese Weise will Conti zahlreiche Mitarbeiter in Zeiten der Elektromobilitätswende mitnehmen.

JAPAN DISPLAY 6740.T - Tokio: Die angedachte Rettung des Apple AAPL.O -Zulieferers ist in Gefahr. Die chinesische Investmentfirma Harvest Group, die drei Viertel des benötigten Finanzierungsbedarfs beisteuern sollte, werde sich zurückziehen, teilte Japan Display mit. Der Hersteller von Smartphone-Bildschirmen leidet unter dem schwächeren Absatz von iPhones. Das japanische Unternehmen betonte, sich nun nach neuen Investoren umzuschauen. Kurzfristige Liquiditätsengpässe werde es wohl nicht geben.

BASF BASFn.DE - Frankfurt: Der Chemiekonzern steigt in den Markt mit biotechnologisch hergestellten natürlichen Riech- und Geschmacksstoffen ein. Dazu übernimmt BASF das niederländische Biotechunternehmen Isobionics, das sich auf natürliche Aromainhaltsstoffe spezialisiert hat, und geht eine Kooperation mit der US-Firma Conagen ein. Angaben zum Kaufpreis für Isobionics machte BASF nicht. Das Ludwigshafener Unternehmen bietet bereits synthetische Riech- und Geschmacksstoffe an und setzt nun auch auf natürliche Inhaltsstoffe. Dazu gehört etwa Vanillin, das biotechnologisch hergestellt wird und das auf der aus Reis gewonnen Ferulasäure basiert.

JAGUAR LAND ROVER - Gaydon: Der Autohersteller will seine Produktion in seinen britischen Werken im November wegen eines drohenden harten Brexits eine Woche lang ruhen lassen. Der Produktionsstopp in den vier Werken ist für die erste Novemberwoche vorgesehen. "Wir können nicht darüber nachdenken, wir müssen es einfach tun", erklärte der Chef des größten britischen Autoherstellers, Ralf Speth. "Ich benötige 20 Millionen Teile pro Tag, das bedeutet, dass ich meinen Lieferanten gegenüber Verpflichtungen eingehen muss. Ich muss jedes einzelne Teil zur Verfügung haben und ich muss es pünktlich haben." Das Unternehmen schließt sich damit ähnlichen Plänen der Konkurrenten Toyota (T:7203) 6201.T und BMW BMWG.DE an, die ebenfalls Produktionsunterbrechungen planen. Der britische Premierminister Boris Johnson will Großbritannien unbedingt am 31. Oktober aus der EU führen, notfalls auch ohne Abkommen.

HUAWEI HWT.UL - Hongkong: Der vom US-Bann betroffene chinesische Netzwerkausrüster und Smartphonehersteller will die Produktion von 5G-Basisstationen im kommenden Jahr mehr als verdoppeln. "Unsere Produktionskapazität wird in diesem Jahr bei 600.000 liegen und wir gehen davon aus, dass sich diese Zahl im nächsten Jahr auf 1,5 Millionen erhöhen wird", erklärte Firmenchef Ren Zhengfei. Die Anlagen seien frei von US-Technologien. Huawei-Präsident Will Zhang sagte Reuters, die Leistung der US-freien Basisstationen sei "nicht schlechter" und das Unternehmen habe "positive Überraschungen erlebt". Einzelheiten nannte er nicht. Der weltweit größte Telekommunikationsausrüster steht seit Mai in den USA auf einer schwarzen Liste, da die Amerikaner Spionageangriffe über ihre Technologien befürchten. Huawei hat solche Anschuldigungen wiederholt zurückgewiesen und versucht, die Auswirkungen des Banns zu reduzieren.

HORNBACH HBH.DE - Frankfurt: Der Baumarkt-Konzern hat nach einem Umsatz- und Gewinnanstieg im ersten Halbjahr seine Prognose für das Geschäftsjahr 2019/20 angehoben. Demnach erwartet der Vorstand ein Umsatzplus im mittleren bis höheren einstelligen Prozentbereich sowie einen Anstieg des bereinigten operativen Ergebnisses um mehr als 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. "Das hohe Umsatzwachstum aus dem Frühjahrsquartal hat sich auch in den Sommermonaten fortgesetzt", erläuterte Vorstandschef Albrecht Hornbach. Im ersten Halbjahr legte der Konzernumsatz um neun Prozent auf 2,6 Milliarden Euro zu, das bereinigte Ebit stieg noch stärker um 23 Prozent auf 198 Millionen Euro.

PEARSON PSON.L - London: Der britische Fachverlag gibt sich wegen eines schwachen US-Geschäfts mit Kursbüchern und Lehrmaterialien vorsichtiger für das laufende Jahr: Der Gewinn werde wohl am unteren Ende der prognostizierten Spanne von 590 und 640 Millionen Pfund liegen, teilte Pearson mit. Der Trend, das Schüler und Studenten in den USA mehr gebrauchte Bücher kaufen, um Geld zu sparen, macht den Briten schon seit einiger Zeit zu schaffen. Der Umsatz mit Kursbüchern und Lehrmaterialien werde in den USA in den ersten neun Monaten voraussichtlich um rund zehn Prozent zurückgehen, im Gesamtjahr um acht bis zwölf Prozent. Zuvor hatte Pearson mit einem Umsatzrückgang in diesem Geschäft 2019 von bis zu fünf Prozent gerechnet. Das erhöhe den Druck, diesen Teil des Geschäfts zu überarbeiten, sagte Konzernchef John Fallon. Insgesamt erwartet Pearson weiter eine stabile Umsatzentwicklung.

GEA G1AG.DE - Düsseldorf: Der überwiegend für die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie produzierende Anlagenbauer will im Zuge seiner Restrukturierungen bis Ende 2020 rund 800 Stellen streichen und sich zudem von Randbereichen trennen. Ziel sei es, den Konzernumsatz bis zum Jahr 2022 jährlich um durchschnittlich zwei bis drei Prozent zu steigern. Die Mittelfristziele sehen zudem eine operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) vor Restrukturierungsaufwand von 11,5 bis 13,5 Prozent vor.

SOFTBANK 9984.T - Bangalore: Der japanische Technologie-Investor könnte einem Medienbericht zufolge noch mehr Geld in den US-Bürovermieter WeWork pumpen. Die "Financial Times" berichtete von mindestens einer Milliarde Dollar. WeWork hatte vorige Woche den geplanten Börsengang wegen mangelnder Gewinnaussichten und Kritik an der Unternehmensführung auf Eis gelegt. Die Firma befindet sich derzeit in Gesprächen über einen Kredit in Höhe von drei bis vier Milliarden Dollar mit einem Bankenkonsortium, berichtete das Blatt weiter. Es sei unklar, wie sich Neuverhandlungen auf die Bewertung der Investition durch die japanische Gruppe auswirken würden.

HELLA HLE.DE - Düsseldorf: Das schwache Marktumfeld in der Autobranche hat dem erfolgsverwöhnten Scheinwerferspezialisten im ersten Quartal 2019/20 zugesetzt. Währungs- und portfoliobereinigt sank der Umsatz im Zeitraum Juni bis August um 5,5 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) ging um 15,6 Prozent auf 113 Millionen Euro zurück. Konzernchef Rolf Breidenbach macht keine Besserung aus: "Wir rechnen nach wie vor mit keiner Markterholung. Im Gegenteil: Die weltweite Automobilkonjunktur wird sich auf Sicht weiter abschwächen." Dennoch liege Hella im Plan. Der Konzern rechnet 2019/2020 unverändert mit einem währungs- und portfoliobereinigten Konzernumsatz von rund 6,5 bis 7,0 Milliarden Euro sowie eine um Restrukturierungsmaßnahmen und Portfolioeffekte bereinigte Ebit-Marge zwischen 6,5 bis 7,5 Prozent.

FACEBOOK FB.O - Washington: Dem weltgrößten Online-Netzwerk droht eine weitere Kartelluntersuchung in den USA. Nun wolle auch das Justizministerium Ermittlungen einleiten, sagte eine mit der Sache vertraute Person. Dies wäre bereits die vierte laufende Untersuchung gegen den US-Konzern. Facebook wollte sich zunächst nicht dazu äußern. Mit Nachforschungen sind derzeit die Wettbewerbsbehörde FTC, eine Gruppe von Generalstaatsanwälten sowie der Justizausschuss des Repräsentantenhauses beschäftigt. Große Technologie-Konzerne wie Apple AAPL.O , Amazon AMZN.O und Google GOOGL.O sind in den vergangenen Jahren verstärkt wegen Versäumnissen beim Datenschutz und Bedenken wegen ihrer Marktmacht ins Visier der Wettbewerbshüter geraten. Bei Facebook kam unter anderem der Datenskandal um die ehemalige Beratungsfirma Cambridge Analytica im Zusamenhang mit der vergangenen US-Präsidentschaftswahl hinzu.

WEWORK - Bangalore: Nach der Absage seiner Börsenpläne hat der US-Bürovermieter einem Medienbericht zufolge drei Tochterfirmen ins Schaufenster gestellt. Das Nachrichtenportal "The Information" berichtete unter Berufung auf Insider, dass etwa die Dienste für Büroreinigung, Marketing und Gruppen-Netzwerke zum Verkauf stünden, die WeWork in den vergangenen Jahren erworben hatte. Das Unternehmen hatte vorige Woche seinen geplanten Börsengang wegen mangelnder Gewinnaussichten und Kritik an der Unternehmensführung auf Eis gelegt. WeWork-Gründer und -Chef Adam Neumann war daraufhin am Dienstag zurückgetreten. WeWork, an dem der japanische Technologiekonzern SoftBank 9984.T beteiligt ist, wollte sich zunächst nicht zu dem Bericht äußern. (zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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