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05. Sep (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
WEWORK - New York: Der Büro-Vermieter WeWork (NYSE:WEWK) will einem Agenturbericht zufolge mit einem kräftigen Abschlag bei der Bewertung den Sprung an die New Yorker Börse schaffen. WeWork strebe beim in Kürze erwarteten Börsengang eine Bewertung von 20 bis 30 Milliarden Dollar an, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Das sind deutlich weniger als die 47 Milliarden Dollar, mit denen WeWork bei der letzten Finanzierungsrunde Anfang des Jahres bewertet wurde. Wegen der Börsenturbulenzen, fehlender Gewinne und Kritik an der Unternehmensführung tut sich WeWork schwer, Investoren vom Börsengang zu überzeugen.
PRUDENTIAL PRU.N - Bangalore: Der britische Lebensversicherer übernimmt das Online-Versicherungs-Startup Assurance IQ Inc für 2,35 Milliarden Dollar (2,12 Milliarden Euro) und erweitert damit seine Kundenbasis. Die Neuerwerbung solle voraussichtlich ab 2020 einen Betrag zum Ergebnis von Prudential (LON:PRU) liefern und Kosteneinsparung von 50 bis 100 Millionen Dollar bewirken, teilte der Lebensversicherer mit. Assurance nutzt Datenwissenschaft und maschinelles Lernen, um Gesundheits-, Lebens-, Haus- und Autopolicen online zu verkaufen. Das Startup bietet Produkte von mehr als 20 Anbietern an, allerdings ist Prudential nicht darunter. Die Übernahme solle voraussichtlich im vierten Quartal abgeschlossen werden.
DKB - Frankfurt: Die BayernLB BAYLB.UL -Tochter will viel Geld in ihren Umbau stecken. "Die Entwicklung einer DKB hin zu einem Tech-Unternehmen wird massive Investitionen brauchen", sagte DKB-Chef Stefan Unterlandstättner bei einer Bankenkonferenz in Frankfurt. Diese Investitionen werde die mit 4,2 Millionen Kunden zweitgrößte Direktbank in Deutschland auch tätigen. Der Umbau werde zu einer kompletten Veränderung der Unternehmenskultur führen. "Da wird es auch eine bestimmte Menge an Menschen geben, die sich in der neuen DKB wahrscheinlich nicht mehr wohlfühlen."
CAMPARI CPRI.MI - Mailand: Der italienische Getränkekonzern hat einen Vertrag für den Kauf der französischen Rummarken Trois Rivieres und La Mauny unterzeichnet. Das Unternehmen baut damit sein Portfolio an Premium-Spirituosen aus. Das Volumen der Transaktion liege bei 60 Millionen Euro, teilte Campari mit. Ihr Abschluss werde noch in diesem Jahr erwartet. Die Italiener hatten 2016 in Frankreich den Hersteller von Grand Marnier Likör übernommen.
BOSCH ROBG.UL - Hamburg: Der Autozulieferer bezieht Batteriezellen künftig von dem chinesischen Hersteller CATL 300750.SZ . Das zu den weltweit führenden Batterieherstellern gehörende Unternehmen werde Akkus für 48-Volt-Batterien für Bosch entwickeln und produzieren. Diese besonders leistungsfähigen Energiespeicher werden bei Hybridfahrzeugen eingesetzt, die einen Verbrenner mit einem Elektrofahrzeug kombinieren. Bosch rechnet damit, dass 2025 weltweit fast 20 Prozent der jährlich verkauften Neuwagen mit einem solchen 48-Voltsystem unterwegs sein werden. Den Umsatz in diesem Bereich will Bosch bis dahin auf fünf Milliarden Euro mehr als verzehnfachen.
VERALLIA IPO-VERPA.PA - Paris: Der französische Glasflaschen-Hersteller hat seinen Gang an die Börse in Paris eingeleitet. Die französische Börsenaufsicht habe die Registrierungsdokumente genehmigt, teilte die vom Finanzinvestor Apollo APO.N kontrollierte Firma mit. Der Börsenprospekt werde in den nächsten Wochen veröffentlicht, sagte Verallia-Chef Michel Giannuzzi. Der Schritt hänge allerdings von den Marktbedingungen ab. Eine Notierung in Paris könnte Verallia Insidern zufolge mit ungefähr 4,5 Milliarden Euro bewerten - dies wäre der größte Börsengang in Frankreich in diesem Jahr. Apollo hatte Verallia eigentlich verkaufen wollen und auch Angebote von Interessenten eingeholt. Dazu zählten Insidern zufolge die Finanzinvestoren Cinven CINV.UL und CVC Capital und der Kanadische Pensionsfonds PSP. Im Juli entschied Apollo dann aber, eher einen Börsengang zu verfolgen. Die deutsche Tochter Verallia Deutschland AG OLGG.F ist bereits an der Frankfurter Börse gelistet.
VIENNA INSURANCE GROUP VIGR.VI - Wien: Der Versicherer weitet seine Geschäfte auf Nordeuropa aus. Zukünftig sollen in Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland Versicherungslösungen für Großkunden im Industriebereich angeboten werden. In Stockholm, Oslo und Kopenhagen sind eigene Niederlassungen geplant. Den Fokus will das Unternehmen weiterhin auf seine Kernmärkte in Mittel- und Osteuropa legen.
SAFRAN SAF.PA - Paris: Der französische Flugzeugtriebwerke-Hersteller hat seine Jahresprognose nach einem überraschend stark gestiegenen Gewinn im ersten Halbjahr angehoben. Zudem verlängerte der Konzern den Vertrag seines Chefs, Philippe Petitcolin, bis Ende 2020. Der operative Gewinn kletterte um 36 Prozent auf 1,88 Milliarden Euro, der Umsatz stieg um 27 Prozent auf 12,1 Milliarden Euro. Safran hob die Prognose für das laufende Geschäftsjahr für das Betriebsergebnis auf gut über 20 Prozent, zuvor hatte die Firma mit einem Plus im niedrigen Zehnerbereich gerechnet. Beim Umsatz erwartet der Konzern für 2019 nun ein Plus von 15 Prozent statt sieben bis neun Prozent.
CATHAY 0293.HK - Hongkong: Die Aktien der Hongkonger Fluggesellschaft Cathay Pacific sind am Morgen nach dem Rücktritt von Aufsichtsratschef John Slosar fast vier Prozent abgestürzt. Kürzlich hatte auf chinesischem Druck bereits Firmenchef Rupert Hogg sein Amt niedergelegt.
UBER UBER.N - Brasilia: Ein brasilianisches Gericht hat Uber-Fahrer als Selbständige und nicht als Angestellte des Fahrdienstes eingestuft und damit das Geschäftsmodell des Unternehmens auf seinem zweitgrößten Markt gestärkt. Die am Mittwoch veröffentlichte Entscheidung dürfte Einfluss auf weitere Verfahren in dem Land zu ähnlichen Apps haben. "Die Fahrer der App unterliegen keinem hierarchischen Verhältnis mit dem Unternehmen Uber (NYSE:UBER), weil sie ihre Dienstes ab und zu leisten, ohne vorher festgelegten Zeitplan, und weil sie kein festes Gehalt bekommen", entschieden die Richter. Brasilien ist nach den USA der zweitgrößte Markt für den Taxi-Konkurrenten Uber. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)
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