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FIRMEN-BLICK-Air France sieht nach Milliardenverlust keine rasche Erholung

Veröffentlicht am 18.02.2021, 08:02
Aktualisiert 18.02.2021, 08:06
© Reuters.

18. Feb (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

AIR FRANCE-KLM AIRF.PA - Paris: Die von der Corona-Krise gebeutelte Fluggesellschaft ist 2020 tief in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich stand für das vergangene Jahr ein Verlust von 7,1 Milliarden Euro. Der Vorstand rechnet damit, im ersten Quartal wegen der Reisebeschränkungen lediglich 40 Prozent seiner Kapazitäten aus Vorkrisenzeiten zu erreichen. Er kündigte an, wegen der schwachen Reisetätigkeit werde wohl das operative Margenziel von sieben bis acht Prozent nicht wie geplant 2025 erreicht. Das Ziel sei "unverändert, aber verzögert", hieß es.

KWS SAAT KWSG.DE - Düsseldorf: Der Saatguthersteller sieht sich auf Kurs. "Wir sehen in einem herausfordernden Umfeld weiterhin eine robuste Geschäftsentwicklung", erklärte Finanzchefin Eva Kienle. "Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres und die anstehende Frühjahrsaussaat sind wir optimistisch und bestätigen unsere Jahresprognose für die KWS Gruppe." In den ersten sechs Monaten des seit Juli laufenden Bilanzjahres verbuchte der Konzern aufgrund von Währungseffekten einen Rückgang um 1,1 Prozent auf 326 Millionen Euro, währungsbereinigt ergab sich ein Plus von neun Prozent. Das operative Ergebnis (Ebitda) lag mit 48,2 Millionen Euro im Minus nach einem Verlust von 50,8 Millionen vor Jahresfrist.

VARTA VAR1.DE - Frankfurt: Der Batteriehersteller peilt nach einem starken Wachstum im vergangenen Jahr auch für 2021 deutliche Sprünge bei Umsatz und Ergebnis an. Dank der großen Nachfrage nach kleinen Batterien etwa für Bluetooth-Kopfhörer legte der Umsatz im vorigen Jahr um 140 Prozent auf 870 Millionen Euro zu, organisch (ohne das erstmalig konsolidierte Consumer-Geschäft) lag das Wachstum bei 47 Prozent. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) stieg um 145 Prozent auf 239 Millionen Euro, die Ebitda-Marge verbesserte sich damit auf 27,5 Prozent. Für 2021 erwartet Varta ein organisches Umsatzwachstum auf 940 Millionen Euro und ein prozentual deutlich zweistelliges Ergebniswachstum. Die Marge soll auf bis zu 30 Prozent steigen.

GERRESHEIMER GXIG.DE - Düsseldorf: Der für die Pharma- und Kosmetikindustrie produzierende Verpackungshersteller will nach einem Rekordquartal zum Jahresabschluss sein Wachstum in 2021 beschleunigen. Mittelfristig sollen hohe einstellige Wachstumsraten erzielt werden. Im laufenden Jahr peilt der Vorstand ein Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich an und eine operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) von 22 bis 23 Prozent. 2020 erzielte der Konzern bei einem Umsatzanstieg um 3,8 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro ein bereinigtes Ebitda von 310 (Vorjahr: 293) Millionen Euro und damit eine Ebitda-Marge von 21,9 Prozent. Das bereinigte Konzernergebnis erreichte 124 Millionen Euro. Die Aktionäre sollen eine um fünf Cent auf 1,25 Euro angehobene Dividende je Aktie erhalten.

TESLA TSLA.O /RÜCKRUF - Augsburg: Der US-Elektroautopionier ruft nun auch in Deutschland wegen Problemen mit Computerchips tausende Fahrzeuge zurück. Betroffen sind vor März 2018 gebaute Limousinen vom Typ Model S und das Flügeltüren-SUV Model X, wie die Zeitung "Augsburger Allgemeinen" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf einen Sprecher des Kraftfahrtbundesamts berichtet. Bei den vor März 2018 gebauten Batterieautos drohe nach Informationen der Zeitung bei einem vollen Speicherchip ein Totalausfall des Zentralbildschirms, über den zahlreiche Fahrzeugfunktionen gesteuert werden. Bis Januar 2018 waren der Flensburger Behörde zufolge in Deutschland rund 7500 betroffene Tesla-Modelle zugelassen. Zuvor waren bereits in den USA auf Druck der US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit, NHTSA, rund 135.000 zwischen 2012 und 2018 gebaute Fahrzeuge der beiden Baureihen zurückgerufen worden, hieß es in dem Zeitungsbericht.

HUMACYTE/ALPHA HEALTHCARE AHAC.O - New York: Der US-Hersteller von Humangewebe-Implantaten will über die Blanko-Akquisitionsgesellschaft Alpha Healthcare den Sprung aufs New Yorker Börsenparkett wagen. Der Deal werde Humacyte voraussichtlich einen Marktwert von rund 1,1 Milliarden US-Dollar bescheren, teilten Humacyte und Alpha Healthcare mit. "Um insbesondere unsere Produkte zu kommerzialisieren und auch um unsere Pipeline voranzutreiben, erschien uns der Zugang zu den öffentlichen Märkten sehr sinnvoll", sagte Humacyte-Gründerin und CEO Laura Niklason. Der Aktienkurs von Alpha Healthcare, einer Special Purpose Acquisition Company (SPAC) schloss mit einem Plus von 20,9 Prozent.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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