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FIRMEN-BLICK-Anlagenbauer Kuka korrigiert Gewinnprognose drastisch

Veröffentlicht am 24.09.2019, 21:01
Aktualisiert 24.09.2019, 21:11
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Anlagenbauer Kuka korrigiert Gewinnprognose drastisch

24. Sep (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

KUKA KU2G.DE - München: Der schwäbische Roboterhersteller muss seine Umsatz- und Gewinnerwartungen korrigieren. Statt 3,3 Milliarden Euro Umsatz seien wegen der schwächelnden Konjunktur vor allem in der Auto- und Elektronik-Branche in Europa und in China in diesem Jahr nur noch 3,2 Milliarden Euro drin, teilte Kuka in Augsburg mit. Auch die angepeilte operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) von 3,5 Prozent sei nicht mehr zu erreichen. Stattdessen peilt Kuka nur noch eine Marge über dem Vorjahresniveau von 1,1 Prozent an. Das einstige Aushängeschild des deutschen Anlagenbaus gehört seit 2016 dem chinesischen Hausgerätehersteller Midea 000333.SZ .

T-MOBILE US TMUS.O - Washington: Der Fusionspartner Sprint S.N hat Unregelmäßigkeiten bei Subventionen für einkommensschwache Telefonkunden eingeräumt und will die Gelder zurückzahlen. Das werde sein Finanzergebnis nicht belasten, teilte Sprint mit. Nach Angaben der US-Aufsichtsbehörde FCC hat Sprint Subventionen für 885.000 Kunden eingenommen, die Sprint gar nicht genutzt hätten. FCC-Vertreter Geoffrey Starks von den Demokraten forderte, bis zur Klärung der Vorwürfe die geplante Fusion von Sprint und T-Mobile auszusetzen.

PFEIFFER VACUUM PV.DE - Frankfurt: Der Pumpenhersteller senkt seine Gewinnprognose, weil sich Auftragseingänge aus diesem ins kommende Jahr verschieben. Für 2019 werde nun ein Umsatz in von 620 bis 640 Millionen Euro statt bisher 640 bis 660 Millionen und eine EBIT-Marge von etwa zehn statt bisher elf bis 14 Prozent erwartet.

FIAT CHRYSLER FCHA.MI - Detroit: Ein hoher Manager des italienisch-amerikanischen Autobauers ist in Detroit im Zusammenhang mit Diesel-Manipulationsvorwürfen gegen das Unternehmen festgenommen worden. Gerichtsdokumenten zufolge wird ihm vorgeworfen, Behörden, Kunden und die Öffentlichkeit über Diesel-Emissionen in die Irre geführt zu haben. Er sei in Gewahrsam, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Detroit. Wie anderen Herstellern wird Fiat Chrysler vorgeworfen, Abgasreinigung von Dieselautos illegal manipuliert zu haben. Der Konzern schloss in dieser Sache mit den US-Behörden einen Vergleich über 800 Millionen Euro.

MANCHESTER UNITED MANU.N - Nach Zuwächsen in der vergangenen Saison rechnet der börsennotierte englische Fußballclub in der laufenden Spielzeit mit Einbußen aufgrund des verpassten Einzugs in die Champions League. Der englische Rekordmeister peilt demnach Erlöse von 560 bis 580 Millionen Pfund (633,5 bis 656 Millionen Euro) und ein bereinigtes operatives Ergebnis (Ebitda) von 155 bis 165 Millionen Pfund. In der vergangenen Saison verbuchte Manchester United ein Umsatzplus von 6,3 Prozent auf 627,1 Millionen Pfund und einen Anstieg des bereinigten Ebitda um 5,1 Prozent auf 185,8 Millionen Pfund.

Bayer BAYGn.DE - Frankfurt: Der Pharma- und Agrarchemiekonzern intensiviert seine Forschung im Bereich Lungenerkrankungen. Zusammen mit den US-Kliniken Brigham and Women's Hospital (BWH) und Massachusetts General Hospital eröffnete Bayer ein gemeinsames Labor zur Erforschung neuer Arzneien zur Behandlung chronischer Lungenerkrankungen. In den kommenden fünf Jahren investiert Bayer mehr als 30 Millionen Dollar in gemeinsame Forschungsprojekte. In dem neuen Labor in Boston sollen Wissenschaftler von allen drei Partnern zusammenarbeiten. Bayer erhofft sich davon eine Beschleunigung der Forschung, die Ergebnisse und Rechte aus den gemeinsamen Projekten sollen den Partnern zu gleichen Teilen gehören.

HENKEL HNKG_p.DE - Düsseldorf: Der Konsumgüterkonzern hat zwei Anleihen über insgesamt 850 Millionen Euro begeben und sich so günstigere Zinskonditionen gesichert. Umgerechnet in Euro verfügen beide Anleihen Firmenangaben zufolge über einen negativen Zins und sind vollständig gegen Währungsrisiken abgesichert. Die Anleihen waren demnach "sehr stark" nachgefragt vor allem von internationalen Investoren. Begleitende Banken waren die BNP Paribas (DE:BNPP), Deutsche Bank (DE:DBKGn), NatWest Markets und Société Générale.

LSE LSE.L - London: Der Chef des Londoner Börsenbetreibers, David Schwimmer, hat seine Absicht bekräftigt, den Datenanbieter Refinitiv zu übernehmen. Ein Kauf des Finanzdatenspezialisten von Blackstone BX.N und Thomson Reuters TRI.TO stärke die Position der Londoner Börse in einem wachsenden Markt, sagte er auf einer Branchenkonferenz in London. "Die Refinitiv-Transaktion macht das und macht es sehr gut." Die Hong Kong Exchanges and Clearing (HKEX) hatte vor ein paar Wochen ein 35 Milliarden Euro schweres Übernahmeangebot für die LSE vorgelegt unter der Bedingung, dass der Refinitiv-Deal nicht zustande komme. Die LSE lehnte die Offerte ab und erklärte, keinen Sinn zu sehen in Gesprächen mit dem Hongkonger Börsenbetreiber.

NORSK HYDRO NHY.OL - Oslo: Der zu den weltweit führenden Aluminiumproduzenten gehörende Konzern will nach den Cyberattacken vor einigen Monaten seine Sparmaßnahmen wieder in Angriff nehmen. Das neue Ziel ist es, den Gewinn in den nächsten fünf Jahren um 6,4 Milliarden Kronen (643 Millionen Euro) zu steigern, erklärte die seit Frühjahr amtierende Vorstandschefin Hilde Merete Aasheim. "Hydro ist bestrebt, den Cashflow und die Rendite durch umfassende Verbesserungs- und Restrukturierungsbemühungen in allen Geschäftsbereichen zu steigern." Hydro hatte zuletzt Pläne veröffentlicht, die unter anderem die Einstellung von Produktionen in Deutschland vorsehen und die Entlassung von mehr als 700 Mitarbeitern. Der Aluminium-Riese war im März Ziel eines Hackerangriffes geworden, bei dem die IT-Systeme in den meisten Geschäftsfeldern betroffen waren und mehrere Werke still standen. Das kostete Hydro bereits über 30 Millionen Euro.

OMV (DE:OMVV) OMVV.VI - Wien: Der österreichische Öl- und Gaskonzern will sein Geschäft im Bereich Flüssigerdgas (LNG) ausbauen. Gemeinsam mit Europas größtem Gasnetz-Betreiber Snam SRG.MI und dem österreichischen Fernleitungsbetreiber TAG sollen Optionen im Bereich Erdgas-Mobilität in Österreich ausgelotet werden. In der von den Unternehmen unterzeichneten Absichtserklärung sei etwa der Bau einer Verflüssigungsanlage sowie die Rahmenbedingungen für eine spätere Liefervereinbarung festgelegt worden.

ANHEUSER BUSCH ABI.BR - Hongkong: Der weltgrößte Brauereikonzern hat beim Börsengang seines Asiengeschäfts rund fünf Milliarden Dollar eingenommen und damit weniger als ursprünglich angepeilt. Die Papiere für die Notiz an der Börse in Hongkong wurden bei 27 Hongkong Dollar (umgerechnet 3,44 Dollar) ausgegeben und damit am unteren Ende der Spanne von 27 bis 30 HK Dollar. AB InBev hatte im Juli die Pläne für einen größeren Börsengang abgesagt, der bis zu 9,8 Milliarden US-Dollar hätte einbringen können, und dabei unter anderem auf das aktuelle Marktumfeld verwiesen. Es ist gleichwohl der bislang weltweit zweitgrößte Börsengang in diesem Jahr nach dem Fahrdienstvermittler Uber (NYSE:UBER) UBER.N mit einem Erlös von gut acht Milliarden Dollar im Mai.

FACEBOOK FB.O - Bangalore: Der US-Konzern hat die Übernahme des Start-Up-Unternehmens CTRL-Labs bekanntgegeben, das die Steuerung von Computern mit Hilfe von Nervenimpulsen erforscht. Mit der Technologie solle ein Armband entwickelt werden, das die intuitive Bedienung technischer Geräte durch Bewegungen des Arms möglich machen soll, teilte Facebook in einem Posting auf seinem sozialen Netzwerk mit. Der Kaufpreis wurde nicht genannt. Der Sender CNBC berichtete unter Berufung auf eine mit dem Vorgang vertraute Person, das Geschäft habe ein Volumen von etwa einer Milliarde Dollar.

UBS UBSG.S /BANCO DO BRASIL BBAS3.SA - Sao Paulo: Die Schweizer Bank und das brasilianische staatliche Finanzinstitut haben eine vorläufige Vereinbarung zur Gründung eines Joint Ventures unterzeichnet. UBS werde 50,01 Prozent des neuen Gemeinschaftsunternehmens halten, teilte Banco do Brasil in einer Pflichtmitteilung mit. Reuters hatte zuvor von den Plänen berichtet. LMT.N - Washington: Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat dem Luftfahrt- und Rüstungskonzern einen Auftrag im Wert von bis zu 4,6 Milliarden Dollar für die Fertigung von "Orion"-Raumkapseln erteilt. Es sei der Bau von mindestens sechs und bis zu zwölf von ihnen vorgesehen, erklärte https://www.nasa.gov/press-release/nasa-commits-to-long-term-artemis-missions-with-orion-production-contract die Nasa. Die "Orion"-Kapseln sollen wieder US-Astronauten zum Mond und zurück bringen. (zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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