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FIRMEN-BLICK-Apple will mehr als eine Mrd Euro in Deutschland investieren

Veröffentlicht am 10.03.2021, 10:09
Aktualisiert 10.03.2021, 10:12
© Reuters.

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10. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

APPLE AAPL.O - Berlin: Der iPhone-Hersteller will in den nächsten drei Jahren mehr als eine Milliarde Euro in Deutschland investieren. Zum einen werde der Standort in München erweitert und zum anderen weitere Gelder in Forschung und Entwicklung gesteckt, kündigte der US-Konzern an, der seit 1981 in München ansässig ist. In der bayerischen Hauptstadt soll nun das Europäische Zentrum für Chip-Design entstehen und Hunderte neue Mitarbeiter eingestellt werden. Unter anderem solle dort zu neuen Möglichkeiten in der 5G-Technologie geforscht werden, kündigte Firmenchef Tim Cook an. Bereits heute ist München Apples größtes Entwicklungszentrum in Europa mit fast 1500 Ingenieuren.

SGL CARBON SGCG.DE - Berlin: Der Experte für Verbundwerkstoffe und Graphit erhält eine Förderung in Millionenhöhe für die Entwicklung von Material für Lithium-Ionen-Batterien. Insgesamt gehe es um 42,9 Millionen Euro, die vom Bund und dem Freistaat Bayern bis 2028 zur Verfügung gestellt würden, teilte das Unternehmen mit. Bei dem Projekt gehe es um Entwicklung, Industrialisierung und Recycling von Anodenmaterial aus synthetischem Graphit. Ziel sei es, einen geschlossenen Kreislauf für diese Zellkomponente aufzubauen.

INDITEX ITX.MC - Madrid: Die Zara-Mutter hat in der Corona-Pandemie einen Gewinneinbruch verbucht, der höher ausfiel als erwartet. Das Nettoergebnis sank um 70 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Analysten hatten mit einem Plus von 1,3 Milliarden gerechnet. Der Umsatz des spanischen Modekonzerns ging um 28 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro zurück. Der um 77 Prozent gestiegene Online-Handel dämmte die Einbußen im stationären Handel, der in der Corona-Krise durch Ladenschließungen und Kontaktbeschränkungen geprägt war.

JUST EAT TAKEAWAY.COM TKWY.AS - Amsterdam: Der europäische Essenslieferdienst will in diesem Jahr an das starke Wachstum im von der Corona-Krise dominierten Jahr 2020 anknüpfen. Es werde erwartet, dass die Bestellungen weiter zulegten, teilte das Unternehmen mit, das in Deutschland vor allem für die Marke Lieferando bekannt ist. Im vergangenen Jahr kletterte der Umsatz um 54 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) legte um 18 Prozent auf 256 Millionen Euro zu.

BRENNTAG BNRGn.DE - Düsseldorf: Der Chemikalienhändler hat trotz schrumpfender Erlöse im vergangenen Jahr mehr verdient. Bei einem Umsatzminus von 8,2 Prozent auf 11,8 Milliarden Euro verbuchte der Konzern einen Anstieg des operativen Gewinns (Ebitda) um 5,6 Prozent auf 1,05 Milliarden Euro. Netto blieb mit 473,8 Millionen Euro ein Prozent mehr als im Vorjahr. Die Aktionäre sollen an den Zuwächsen mit einer um zehn Cent auf 1,35 Euro je Aktie angehobenen Dividende beteiligt werden. Für das laufende Jahr kündigte Konzernchef Christian Kohlpaintner an, dass immer noch die Pandemie die Geschäfte ausbremsen könnte. Daher blieb er mit seiner Prognose, die ein Ebitda von 1,08 und 1,18 Milliarden Euro vorsieht, vorsichtig.

GEBERIT GEBN.S - Zürich: Der Schweizer Sanitärtechnikkonzern hat im Jahr 2020 nach anfänglich Corona-bedingten Einbußen wieder Tritt gefasst und das Jahr mit einem praktisch stabilen Gewinn abgeschlossen. Das Nettoergebnis sank um 0,7 Prozent auf 642 Millionen Franken. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 11,40 Franken erhalten und damit 0,10 Franken mehr als vergangenes Jahr. Operativ arbeitete das Unternehmen unter anderem dank Kostenreduktionen und tieferer Rohstoffpreise sogar rentabler: Die Betriebsgewinnmarge (Ebitda) stieg auf 31 von 29,3 Prozent. Eine Prognose für das laufende Jahr traut sich Geberit nicht zu. Das Unternehmen sieht sich gut gerüstet und strebt weitere Marktanteilsgewinne an.

CATHAY PACIFIC 0293.HK - Sydney: Die Hongkonger Fluggesellschaft Cathay Pacific Airways hat einen Rekordjahresverlust von 2,8 Milliarden Dollar erlitten und will sich nun auf den Erhalt ihres Bargeldes konzentrieren. Das Unternehmen meldet, die hohen Einbußen seien wegen Rückgang des Reiseverkehrs, Restrukturierungskosten sowie Abschreibungen auf die Flotte entstanden. "Die Marktbedingungen bleiben herausfordernd und dynamisch", sagt der Vorsitzende der Fluggesellschaft, Patrick Healy, in einer Erklärung. "Alle unsere Maßnahmen zur Erhaltung der Liquidität werden unvermindert fortgesetzt. Die Gehaltskürzungen für Führungskräfte werden bis 2021 beibehalten."

TESLA TSLA.O - Bangalore: Eine kleine Gruppe von Hackern hat in den vergangenen zwei Tagen Live- und archiviertes Überwachungsmaterial von Hunderten von Unternehmen einsehen können. Sie hätten sich einen administrativen Zugang zum Kamerahersteller Verkada verschafft, sagte einer der an dem Hackangriff beteiligten Personen gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Verkada bestätigte den Vorfall: "Unser internes Sicherheitsteam und eine externe Sicherheitsfirma untersuchen das Ausmaß und den Umfang dieses Problems, und wir haben die Strafverfolgungsbehörden und Kunden benachrichtigt." Von dem Hacker-Angriff sind auch der Elektroautohersteller Tesla, sowie die Softwarehersteller Cloudflare (NYSE:NET) NET.N und Okta OKTA.O betroffen. Die Unternehmen reagierten bisher nicht auf Anfragen für eine Stellungnahme. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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