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FIRMEN-BLICK-Audi dehnt Kurzarbeit aus

Veröffentlicht am 06.04.2020, 22:07
Aktualisiert 06.04.2020, 22:12
© Reuters.

Zürich, 06. Apr (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

AUDI NSUG.DE - München: Die Volkswagen (DE:VOWG) VOWG_p.DE -Tochter verlängert die Kurzarbeit am Firmensitz in Ingolstadt um zwei Wochen ‪bis zum 26. April. Nachfragerückgänge und Engpässe in der Lieferkette führten in verschiedenen Unternehmensbereichen zu Arbeitsausfällen, heißt es in einer Veröffentlichung im Intranet des Autobauers. Im zweiten großen deutschen Werk in Neckarsulm wurde die Kurzarbeit in der vergangenen Woche bis zum 19. April verlängert. Bisher hat Audi für mehr als 30.000 Beschäftigte Kurzarbeit angemeldet.

AIRBUS AIRG.DE - Berlin: Der Flugzeugbauer unterbricht wegen der Coronavirus-Pandemie seine Produktion in Bremen und Stade. Auch am US-Standort in Alabama werde die Herstellung vorübergehend eingestellt, teilt das Unternehmen mit. In Bremen solle die Pause bis zum 27. April dauern und in Stade bis zum 11. April. Dem europäischen Konzern und seinem US-Konkurrenten Boeing (NYSE:BA) BA.N macht nicht nur zu schaffen, dass Fluggesellschaften ihren Betrieb weitgehend eingestellt haben. Auch die Zulieferung wichtiger Bauteile stockt.

HUGO BOSS BOSSn.DE - Berlin: Der Modekonzern will wegen der negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie keine Dividende für 2019 zahlen. Grund seien ein erheblicher Rückgang bei Umsatz, Profitabilität und Cashflow, teilt das im MDax notierte Unternehmen mit. Der Modekonzern hatte wegen der Coronavirus-Krise seine Prognose für dieses Jahr bereits gekippt. Für die ersten drei Monate will Hugo Boss seine Zahlen am 5. Mai vorlegen.

BMW BMWG.DE - München: Der Autobauer verlegt wie andere Konzerne seine Hauptversammlung ins Internet. Die Veranstaltung am 14. Mai werde wegen des Coronavirus "ausnahmsweise als virtuelle Hauptversammlung ohne physische Präsenz der Aktionäre" stattfinden, kündigt BMW an. Die Aktionäre können ihr Stimmrecht durch Briefwahl oder durch Bevollmächtigung von Stimmrechtsvertretern des Unternehmens ausüben, die vor Ort in München sein werden. Fragen an den Vorstand müssten spätestens zwei Tage vorher eingereicht werden. Aufsichtsratschef Norbert Reithofer kandidiert für eine weitere fünfjährige Amtszeit.

PSA PEUP.PA - Paris: Der französische Autokonzern, zu dem neben Peugeot und Citroen auch Opel (NYSE:GM) gehört, hat sich inmitten der Coronakrise und vor seiner Fusion mit Fiat Chrysler FCHA.MI eine zusätzliche Kreditlinie von drei Milliarden Euro gesichert. Damit verdoppelt der Konzern seinen Darlehensrahmen. PSA-Finanzchef Philippe de Rovira wertete dies als Beleg für das Vertrauen der Banken in die finanzielle Stärke und Widerstandsfähigkeit des Unternehmens. Dem französischen Konzern droht eine Herabstufung der Bonitätsnote auf Ramschniveau durch die Ratingagentur Moody's. Dem Rivalen Daimler DAIGn.DE war es jüngst gelungen, seinen Kreditrahmen um zwölf Milliarden Euro zu erweitern. MA.N - Brüssel: Die EU-Kommission nimmt die geplante 2,9 Milliarden Euro schwere Übernahme des Finanzdienstleisters Nets durch Mastercard (NYSE:MA) unter die Lupe. Die Transaktion gefährde den Wettbewerb in Europa, insbesondere in den nordischen Staaten, erklärte die EU-Kommission. Sie sei von den sechs Ländern Österreich, Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden und Großbritannien gebeten worden, sich den Fall näher anzuschauen. Nets bietet diverse Zahlungsfunktionalitäten an, vor allem Real-Time-Dienste, und gehört mit rund 3500 Mitarbeitern zu den größten Anbietern in Europa.

NORWEGIAN AIR NWC.OL - Oslo: Das Geschäft des ohnehin angeschlagenen norwegischen Billigfliegers ist im März infolge der Coronakrise eingebrochen. Das Passagieraufkommen sank um 60 Prozent. Die Airline hatte angekündigt, 85 Prozent ihrer Flüge zu stornieren und 90 Prozent des Personals zu beurlauben. Zudem will der Vorstand bei der norwegischen Regierung finanzielle Unterstützung beantragen.

EVONIK EVKn.DE - Düsseldorf: Auch der Spezialchemiekonzern verschiebt in der Coronakrise seine Hauptversammlung. Das ursprünglich für den 27. Mai in Essen anberaumte Aktionärstreffen soll nun am 31. August stattfinden. In welcher Form die Versammlung dann durchgeführt werden kann, hänge ab vom weiteren Verlauf der Infektionswelle und von den behördlichen Anordnungen.

ROLLS-ROYCE RR.L - London: Der britische Triebwerkshersteller hat wegen der Corona-Krise seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr gekippt und sich eine neue Kreditlinie gesichert. Zudem streicht Rolls Royce die Dividende und spart so 137 Millionen Pfund (155 Millionen Euro) ein, wie der Konzern mitteilte. Das Unternehmen sicherte sich eine weitere Kreditlinie über 1,5 Milliarden Pfund und hat nun 6,7 Milliarden Pfund an liquiden Mitteln, um sich gegen die langfristigen Auswirkungen der Pandemie abzusichern. Das Unternehmen will sich nun auf Kostensenkungen konzentrieren. Unter anderem sollen die Ausgaben für Gehälter um mindestens zehn Prozent gedrückt werden.

EVOTEC EVTG.DE - Frankfurt: Das Biotechunternehmen baut sich ein neues Standbein im zukunftsträchtigen Geschäft mit Gentherapien auf. Im österreichischen Orth an der Donau soll künftig ein Team aus mehr als 20 Wissenschaftlern die Forschung und Entwicklung gentherapiebasierter Projekte vorantreiben. Einen ersten Auftrag hat es bereits sicher: Der Japanische Pharmakonzern Takeda 4502.T ging eine langfristige Forschungsallianz mit Evotec ein und will die neue Gentherapie-Einheit nutzen, um seine Forschungsprogramme in therapeutischen Bereichen zu beschleunigen. Ziel ist die Entwicklung von Medikamenten für die Bereiche Onkologie, seltene Krankheiten, Neurologie und Gastroenterologie. Finanzielle Details der Vereinbarung wurden nicht bekanntgegeben. Gentherapien zielen darauf ab, Krankheiten zu heilen, indem die fehlende oder defekte Version eines Gens in den Zellen eines Patienten durch ein intaktes Gen ersetzt wird. Diese Therapien zählen derzeit zu den teuersten Arzneien der Welt.

GEBERIT GEBN.S - Zürich: Der Schweizer Sanitärtechnik-Konzern hat für das erste Quartal einen Umsatzrückgang von 3,9 Prozent auf 798 Millionen Franken (755 Millionen Euro) bekanntgegeben. Unter Ausschluss von Wechselkursschwankungen stiegen die Verkaufserlöse um 1,5 Prozent. Ab der zweiten März-Hälfte wirkten sich die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie negativ aus: Vor allem in den Regionen Nahost-Afrika und Fernost-Pazifik brachen die Umsätze ein - währungsbereinigt um 15,3 beziehungsweise 21,6 Prozent. Aufgrund der volatilen und unsicheren Situation sieht sich das Unternehmen momentan nicht in der Lage, einen Ausblick für die Bauindustrie zu geben.

BOEING BA.N - New York: Der größte US-Flugzeugbauer verlängert im Zuge der Corona-Krise die Produktionsunterbrechung in seinen Werken im Bundesstaat Washington. Die Herstellung bleibe bis auf Weiteres ausgesetzt, teilt das Unternehmen mit. Boeing hatte am 23. März einen vorläufigen Produktionsstopp verhängt. Allgemein war bislang damit gerechnet worden, dass dieser Anfang dieser Woche wieder aufgehoben würde. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Wien, Zürich und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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