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FIRMEN-BLICK-Autovermieter Erich Sixt übergibt das Geschäft an seine Söhne

Veröffentlicht am 01.03.2021, 20:40
Aktualisiert 01.03.2021, 20:42
© Reuters.

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01. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

SIXT SIXG.DE - Berlin: Erich Sixt, Vorstandschef von Deutschlands größtem Autovermieter, übergibt das Geschäft an seine beiden Söhne Alexander und Konstantin. Nach der Hauptversammlung am 16. Juni scheidet der 76-Jährige aus dem Vorstand aus, wie das im SDax notierte Unternehmen mitteilt. Anschließend wolle Erich Sixt den Vorsitz im Aufsichtsrat übernehmen. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Friedrich Joussen werde nach Ablauf der diesjährigen Hauptversammlung aus dem Aufsichtsrat ausscheiden. Das Kontrollgremium habe Alexander und Konstantin Sixt zu gemeinsamen Vorstandsvorsitzenden ab 17. Juni bestellt. Mit ihnen übernimmt die vierte Generation der Familie Sixt die Unternehmensleitung. Erich Sixt führt das Unternehmen seit mehr als 50 Jahren.

COUPANG - Bangalore: Der südkoreanische Onlinehändler strebt bei seinem Börsengang an der Wall Street eine Bewertung von mehr als 50 Milliarden Dollar an. Das wäre der größte Börsengang in den USA in diesem Jahr. Das Unternehmen, das vom japanischen Technologieinvestor Softbank 9434.T unterstützt wird, bietet seine Papiere nach eigenen Angaben für je 27 bis 30 Dollar zur Zeichnung an. Damit könnte Coupang bis zu 3,6 Milliarden Dollar einnehmen. Coupang wurde 2010 von Bom Suk Kim gegründet und sorgte in Südkorea mit seinem "Raketen-Dienst" für Aufsehen, bei dem es Lieferungen von Internetbestellungen binnen 24 Stunden verspricht.

TOYOTA 7203.T - Washington: Die US-Aufsicht hat Ermittlungen wegen Brandgefahr bei bestimmten Toyota-Geländewagen eingeleitet. Betroffen seien fast 1,9 Millionen Fahrzeuge vom Modell RAV4, die von 2013 bis 2018 gebaut worden seien, teilte die NHTSA mit. Bislang seien elf Brände gemeldet worden. Einige Fahrer hätten berichtet, dass der Motor ins Stocken geraten sei, bevor das Fahrzeug Feuer gefangen hatte. In den meisten Fällen sei die 12-Volt-Batterie Ausgangspunkt der Brände gewesen. Toyota (T:7203) erklärte, mit den Ermittlern zusammenzuarbeiten. Der RAV4 ist das am meisten verkaufte Toyota-Modell in den USA.

SCOUT24 G24n.DE - München: Das Immobilien-Anzeigenportal bereitet die Umwandlung in eine Europäische Aktiengesellschaft (SE) vor. Mit dem Wechsel der Rechtsform solle die Positionierung als europäisches Technologie-Unternehmen unterstrichen werden, teilte Scout24 (NASDAQ:NKLA) mit. Die Aktionäre sollten über den Schritt bei der nächsten Hauptversammlung abstimmen, die voraussichtlich am 8. Juli stattfinden werde. Die bisherige Struktur mit Vorstand und Aufsichtsrat werde beibehalten, auch für Aktionäre, Kunden und Mitarbeiter ändere sich nichts.

SIXT SIXG.DE - München: Der Autovermieter sichert sich 750 Millionen Euro von einem Bankenkonsortium. Diese Kreditlinie ersetze den Anfang Mai 2020 abgeschlossenen, bislang ungenutzten Kredit unter Beteiligung der KfW, wie das Unternehmen mitteilte. Die Laufzeit betrage drei Jahre und könne zweimal um je ein Jahr verlängert werden. Sixt rüste sich so für einen Anstieg der Nachfrage nach dem Ende der Corona-Pandemie, sagte Strategievorstand Alexander Sixt. An dem Konsortium beteiligt sind unter anderem die Commerzbank CBKG.DE , die DZ Bank und UniCredit CRDI.MI .

LEONI LEOGn.DE - Nürnberg: Der Konzern treibt die angekündigte Konzentration auf das Bordnetz-Geschäft mit dem Verkauf der Leoni Schweiz AG voran. Diese übernehme ein Konsortium um den ehemaligen Leoni-Vorstand Bruno Fankhauser und dem Finanzinvestor Helvetica Capital. Die Transaktion solle noch im ersten Quartal abgeschlossen werden. Die Leoni Schweiz AG ist die Dachgesellschaft der Leoni Studer AG, die Kabel und Leitungen für Kunden aus der Industrie und dem Infrastrukturbereich herstellt. Leonie hat angekündigt, sich von weiteren Teilen des Bereichs Wire & Cable Solutions (WCS) zu trennen.

DRÄGERWERK DRWG_p.DE - Hamburg: Der Medizintechnikkonzern Drägerwerk DRWG_p.DE nutzt die gute Ertragslage in der Pandemie für den Rückkauf von Genussscheinen. Inhaber der zum Ende des Kalenderjahres 2022 gekündigten Genussrechte der Serie D hätten bereits jetzt die Möglichkeit, die Papiere dem Unternehmen zum Preis von je 542 Euro anzubieten, teilte das börsennotierte Familienunternehmen aus Lübeck mit. Der Angebotspreis liege damit rund neun Euro über dem Schlusskurs vom Freitag. Die Angebotsfrist laufe bis 19. März. Für den Rückkauf kalkuliert der Konzern einen Betrag von bis zu 100 Millionen Euro, schließt eine Erhöhung aber nicht aus. Der Rückkauf solle aus der Liquidität finanziert werden. Regulär werden die Genussscheine am 2. Januar 2023 zum Preis von 546,20 Euro zurückgeführt.

SOFTBANK 9984.T - Tokio: Die Internet-Tochter Z Holdings 4689.T des japanischen Technologieinvestors will in den kommenden fünf Jahren 4,7 Milliarden Dollar in Technologie stecken. Der Fokus werde dabei auf Künstlicher Intelligenz liegen, teilte Z Holdings mit. Der Suchmaschinenanbieter agierte früher unter dem Namen Yahoo Japan und ist nun mit dem Chat-App-Anbieter Line fusioniert. Softbank kann das am Markt mit rund 30 Milliarden Dollar bewertete vereinte Unternehmen, das auch Bezahlplattformen und Werbung betreibt, weiter konsolidieren.

TRUSTPILOT - London: Die Online-Bewertungsplattform nimmt einen Börsengang in London ins Visier. Ziel sei es, mindestens ein Viertel des Unternehmens an die Börse zu bringen, teilte Trustpilot mit. Es würden auch neue Aktien ausgegeben. Sollte der Gang aufs Parkett Realität werden, könnte es der dritte große Börsengang in London in diesem Jahr werden - nach der Schuhmarke Dr Martens DOCS.L und dem Online-Geburtstagskartenanbieter Moonpig MOONM.L .

MAYR-MELNHOF MMKV.VI - Wien: Der Kartonhersteller hat sich eine Milliarde Euro bei institutionellen Investoren geholt. Das Geld wurde über Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen eingeholt, teilte das Unternehmen mit. Ursprünglich wurde ein Zielvolumen von 300 Millionen Euro angestrebt, die Transaktion war aber um das Sechsfache überzeichnet gewesen, hieß es. Das Geld soll für die Finanzierung der jüngsten Zukäufe in Finnland und Polen sowie für organisches Wachstum verwendet werden. Die Schuldscheine wurden in Tranchen mit fixer und variabler Verzinsung und Laufzeiten zwischen fünf und 15 Jahren vergeben. Der durchschnittlicher Zinssatz beträgt 1,5 Prozent.

BAYWA BYWGnx.DE - München: Der Agrarkonzern hat im Corona-Jahr unter anderem dank guter Geschäfte im Bereich der erneuerbaren Energien ein Rekordergebnis eingefahren. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen verbesserte sich um 14,3 Prozent auf 215,3 Millionen Euro, der Umsatz stieg um 0,6 Prozent auf 17,2 Milliarden Euro. "Unsere internationalen Geschäftsmodelle sowie die diversifizierte Aufstellung haben sich in der Corona-Pandemie als sehr krisenfest erwiesen", sagte Baywa-Chef Klaus Josef Lutz.

GLOBAL FASHION GROUP GFG.DE - Berlin: Der Online-Modehändler hat im vergangenen Jahr erstmals schwarze Zahlen geschrieben. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) lag bei 16,4 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte, zu dem Online-Plattformen wie Dafiti, Lamoda, Zalora und The Iconic gehören, die unter anderem in Russland, Südamerika und Südostasien aktiv sind. Im Vorjahr stand noch ein bereinigter Betriebsverlust von 37,1 Millionen Euro in der Bilanz. "Wir sind gut positioniert für die nächste Wachstumsphase", teilten die Firmenchefs Christoph Barchewitz und Patrick Schmidt mit. Im laufenden Jahr soll der Umsatz auf 1,5 Milliarden Euro klettern nach knapp 1,36 Milliarden Euro 2020. Inzwischen zählt die Firma, an der der schwedische Finanzinvestor Kinnevik KINVb.ST 37 Prozent hält, 16,3 Millionen Kunden.

LOGITECH LOGN.S - Zürich: Ein starker Anstieg der Nachfrage nach Computer-Equipment infolge der Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie hat das Geschäft des Computerzubehör-Herstellers beflügelt. Logitech hob die Prognose für das währungsbereinigte Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2020/21 auf 63 Prozent an von bislang 57 bis 60 Prozent an. Zudem soll der operative Gewinn auf 1,1 statt 1,05 Milliarden Dollar steigen. Im kommenden Jahr geht das schweizerisch-amerikanische Unternehmen dann von plus oder minus fünf Prozent beim Umsatz und einem Betriebgewinn von 750 bis 800 Millionen Dollar aus. Mittelfristig werden acht bis zehn Prozent Umsatzzuwachs angepeilt und eine operative Marge von 14 bis 17 Prozent.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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