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FIRMEN-BLICK-Bayer-Spitzenmanager kaufen Aktien

Veröffentlicht am 06.11.2020, 17:43
Aktualisiert 06.11.2020, 17:48
© Reuters.

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06. Nov (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

BAYER BAYGn.DE - Frankfurt: Bayer-Chef Werner Baumann sowie zwei weitere Spitzenmanager decken sich nach den jüngsten Kursrückgängen mit Aktien des Pharma- und Agrarchemie- Unternehmens ein. Baumann und seine Frau Corinna erwarben den Angaben zufolge Titel im Gesamtwert von 2,45 Millionen Euro. Finanzchef Wolfgang Nickl und der für das Geschäft mit Gesundheitsprodukten zuständige Heiko Schipper kauften Papiere im Wert von 154.000 beziehungsweise 309.000 Euro. Die Bayer-Aktien haben seit Ende September ein Fünftel an Wert eingebüßt, als der Leverkusener Konzern Milliardenabschreibungen im Agrargeschäft und einen Gewinnrückgang im kommenden Jahr ankündigte. Erst vor wenigen Tagen räumte Bayer zudem ein, dass der Glyphosat-Vergleich teurer werden könnte als gedacht. AIG.N - Washington Crossing: Der US-Versicherungsriese will seine vor der Abspaltung stehende Lebens- und Renten-Sparte womöglich an die Börse bringen. Erwogen werde derzeit ein Börsengang oder ein Verkauf von bis zu 19,9 Prozent der Anteile an einen Investor, sagte der designierte Vorstandschef Peter Zaffino. Die restlichen Anteile könnten nach und nach abgebaut werden. Mit dem Erlös will AIG seine Schulden reduzieren. Eine Zerschlagung der Sparte und ein Verkauf in Einzelteilen komme nicht in Frage. AIG hatte den Spin-off im Oktober beschlossen. Lebensversicherungen sind für viele Versicherer angesichts der niedrigen Zinsen nicht mehr attraktiv. Die Aktien legten bis zu 5,7 Prozent zu und notierten damit so hoch wie seit fast fünf Monaten nicht mehr.

MARRIOTT MAR.O - Bangalore: Die weltgrößte Hotelkette hat sich dank Kostensenkungen und wieder anziehender Buchungen in den USA und China im dritten Quartal in den schwarzen Zahlen halten können. Während der internationale Reiseverkehr wegen der Pandemie immer noch stark eingeschränkt sei, hätten Reisen innerhalb eines Landes deutlich zugelegt und zu einer Erholung der Belegung der Hotels geführt, teilte Marriott mit. Der Umsatz fiel von Juli bis September um 57 Prozent auf 2,25 Milliarden Dollar, lag aber leicht über den Erwartungen der Analysten. Der Gewinn brach um 74 Prozent auf 100 Millionen Dollar ein. Die Auslastung in Nordamerika lag im dritten Quartal bei 37 Prozent, nach 19,6 Prozent im zweiten Quartal. In China betrug sie 61,4 Prozent, nach 35,5 Prozent im zweiten Quartal.

HERSHEY HSY.N - Bangalore: Der US-Schokoladenhersteller hat auch dank eines starken Halloween-Geschäfts im dritten Quartal zugelegt und beim Gewinn die Markt-Erwartungen übertroffen. Der Nettoumsatz sei um vier Prozent auf 2,22 Milliarden Dollar gestiegen, teilte das Unternehmen mit. Einzelhandelsverkäufe in den USA verbesserten sich um 6,6 Prozent, getrieben von Halloween und dem gestiegenen Interesse am heimischen Backen im Lockdown. Der Gewinn pro Aktie lag bei 1,86 Dollar, über den Analystenschätzungen von 1,72 Dollar. Für das Gesamtjahr erwartet Hershey nun einen einprozentigen Umsatzanstieg und einen um sieben bis acht Prozent höheren bereinigten Gewinn je Aktie.

COTY COTY.N - Bangalore: Der Kosmetikkonzern der deutschen Milliardärsfamilie Reimann kommt mit den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise besser zurecht. Coty (NYSE:COTY) bremste den Umsatzrückgang im Quartal deutlich: die Erlöse fielen um 13 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar, der Ertrag stieg. Damit übertraf der Konzern die Markterwartungen. Vor allem im Online-Geschäft legte Coty zu. Der Konzern hatte zuletzt in seinem weit verzweigten Marken-Reich aufgeräumt und sich unter anderem von der Mehrheit an der Haarpflege-Marke Wella getrennt. Die Transaktion soll bis zum Jahresende abgeschlossen werden.

TESLA TSLA.O - Bangalore: Elon Musk, der Chef des US-Elektroautobauers, hat seine Ankündigung wahr gemacht und einen Tesla-Tequila auf den Markt gebracht. Die 250 Dollar teuren Flaschen in Form eines Blitzes seien in kürzester Zeit ausverkauft gewesen, teilte Tesla mit. Das Produkt konnte nur in ausgewählten US-Bundestaaten wie New York, Kalifornien und Washington erworben werden. Der 2018 als Aprilscherz angekündigte Tequila war nicht Musks erstes ungewöhnliches Verkaufsprojekt. Im selben Jahr verkaufte Tesla Flammenwerfer für 500 Dollar das Stück.

HUAWEI HWT.UL - Stockholm: Der umstrittene Netzwerkausrüster aus China geht juristisch gegen den Ausschluss vom 5G-Aufbau in Schweden vor. Huawei habe Berufung eingelegt, teilte die schwedische Telekomaufsicht PTS mit. Die Beschwerde werde an das Gericht weitergegeben, das den Fall übernehme. Huawei-Manager Kenneth Fredriksen begründete den Schritt damit, dass die Entscheidung weder gut für die Kunden noch für Schweden sei. Die PTS hatte die Nutzung von Technik von Huawei und ZTE 000063.SZ im 5G-Netz untersagt. Ab kommender Woche werden in Schweden die Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard versteigert. Die Teilnehme an der Auktion müssen Huawei- und ZTE-Technik bis zum Anfang 2025 aus den bestehenden zentralen Funktionen entfernen. Davon dürften vor allem der heimische Telekom-Ausrüster Ericsson ERICb.ST und der finnische Anbieter Nokia NOKIA.HE profitieren. Huawei wird vorgeworfen, seine Technik könne von der chinesischen Regierung für Spionage genutzt werden. Das Unternehmen weist dies zurück.

BORUSSIA DORTMUND BVB.DE - München: Der corona-bedingt verspätete Start in die Bundesliga- und Champions-League-Saison hat dem Vizemeister einen Umsatzeinbruch und Verluste gebracht. Der operative Umsatz halbierte sich im ersten Quartal (per Ende September) auf 56,5 Millionen Euro, wie der BVB mitteilte. Die Transfererlöse eingerechnet, stand bei der Gesamtleistung sogar ein Minus von 63 Prozent zu Buche. Trotz Einsparungen - unter anderem bei Personalkosten - fiel ein Nettoverlust von 35,8 Millionen Euro an; ein Jahr zuvor hatte der BVB eine schwarze Null erwirtschaftet. Für das zweite Quartal erwartet der BVB ein "nahezu ausgeglichenes Ergebnis". Unter anderem verschieben sich die Auszahlungen der Bundesliga-Fernseherlöse. Eine Prognose für die gesamte Saison sei nicht möglich.

EASYJET EZJ.L - London: Die britische Billigairline reduziert ihr Flugangebot für den Winter wegen der Lockdowns in Großbritannien, Frankreich und Deutschland auf maximal 20 Prozent der Vorjahreskapazität. Erzrivale Ryanair RYA.I will 40 Prozent der Vorkrisenflüge abheben lassen. Um die kritische Finanzlage zu entschärfen, veräußerte Easyjet erneut Flugzeuge, um sie dann zurückzumieten. Der Verkauf von elf Airbus AIR.PA A320 bringe 131 Millionen Pfund ein. Zuvor hatte die Airline auf diese Weise schon 900 Millionen Pfund hereingeholt. Easyjet ist mit der deutschen Bundesregierung im Gespräch über finanzielle Unterstützung, hat nach eigenen Angaben aber bisher keinen Antrag auf Staatshilfe gestellt NOVN.S - Zürich: Rückschlag für den Pharmakonzern Novartis NOVN.S : Nach einer Zwischenanalyse verfehlte das Medikament Canakinumab bei Coronavirus-Patienten im Krankenhaus in einer Phase III-Studie die beiden Hauptziele. So habe die Arznei die Überlebenschance der unter anderem unter Lungenentzündung leidenden Menschen nicht erhöht. Die Ergebnisse hätten keinen Einfluss auf andere laufende Studien mit Canakinumab, darunter einem möglichen Einsatz gegen eine Form von Lungenkrebs.

FACEBOOK FB.O - Delhi: Der Messengerdienst Whatsapp des weltgrößten Online-Netzwerks startet mit großer Verzögerung sein Bezahlangebot in Indien. Die Aufsicht habe grünes Licht gegeben, teilte Whatsapp mit. Seit mehr als zwei Jahren betreibt Whatsapp in seinem größten Einzelmarkt mit mehr als 400 Millionen Nutzern ein auf wenige Kunden begrenztes Angebot. Whatsapp arbeitet mit fünf indischen Banken zusammen. Zunächst werde der Bezahldienst auf 20 Millionen Anwender beschränkt sein, hieß es. WhatsApp konkurriert mit Google GOOGL.O , PhoneP von Walmart (NYSE:WMT) WMT.N und Paytm von Alibaba (NYSE:BABA) 9988.HK . Marktbeobachter rechnen damit, das der digitale Bezahlmarkt sich bis 2023 auf einen Umfang von 135 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt. In Indien dürfte Facebook dank seiner Beteiligung am Digitalarm von Reliance RELI.NS guten Zugang zu den dominierenden kleinen Händlern haben, sagen Experten.

AMS AMS.VI - München: Der österreichische Sensoranbieter und Osram (F:OSRn) OSRn.DE -Mutterkonzern erwartet im laufenden vierten Quartal einen Anstieg von Umsatz und Gewinn. Aufgrund guter Geschäfte mit Sensoren für Smartphones und anziehender Nachfrage aus den Branchen Automobil, Industrie und Medizintechnik soll der Umsatz auf 650 bis 690 Millionen Dollar zulegen. Das ist ein Anstieg von 19 Prozent zum dritten Quartal und von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Die Umsatzrendite (Ebit-Marge) soll auf 24 bis 27 Prozent steigen. Im dritten Quartal waren es 23 Prozent. Der Quartalsumsatz lag mit 564 Millionen Dollar unter dem Vorjahreswert, aber über dem Vorquartal, wie AMS bereits mitgeteilt hatte. OSRn.DE - München: Im letzten Geschäftsjahr vor der Übernahme durch den Sensoranbieter AMS AMS.S hat der Lichttechnikkonzern seine Umsatz- und Ergebnisziele erfüllt. Infolge der Corona-Krise schrumpfte der vergleichbare Umsatz in den zwölf Monaten bis Ende September um 14 Prozent auf drei Milliarden Euro. Die Umsatzrendite (Ebitda-Marge) lag mit 8,3 Prozent knapp unter dem Vorjahreswert. Im kommenden Jahr, in dem Osram in den AMS-Konzern eingegliedert werden soll, erwarten die Münchner unverändert ein Umsatzplus von sechs bis zehn Prozent und eine Ebitda-Marge von neun bis elf Prozent. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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