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FIRMEN-BLICK-Blatt - Bombardier-Zugsparte vor Stellenabbau in Deutschland

Veröffentlicht am 08.06.2020, 14:09
Aktualisiert 08.06.2020, 14:12
© Reuters.

08. Jun (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

BOMBARDIER BBDb.TO - Düsseldorf: Der kanadische Bahntechnikkonzern setzt einem Medienbericht zufolge in Deutschland erneut den Rotstift an. 1000 Arbeitsplätze stünden auf dem Spiel, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Unternehmenskreise. Demnach sollen 120 Millionen Euro durch Einschnitte beim Personal eingespart werden. Nach Angaben der Gewerkschaft sollen die 6300 fest angestellten Beschäftigten zudem auf Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie Lohnerhöhungen verzichten und Mehrarbeit ohne Lohnausgleich leisten. Der französische TGV-Hersteller Alstom ALSO.PA will die in Berlin ansässige Zugsparte des angeschlagenen kanadischen Rivalen übernehmen. DAIGn.DE - Frankfurt: Die rasante Talfahrt beim Absatz der Premiummarke Mercedes-Benz in der Corona-Krise hat sich im Mai etwas verlangsamt. Daimler lieferte im vergangenen Monat knapp 135.000 Pkw an die Händler aus, wie aus einer Übersicht auf der Website des Autobauers hervorgeht. Das waren fast 29 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Im April hatte das Minus wegen geschlossener Autohäuser und der Beschränkungen des öffentlichen Lebens in vielen Ländern allerdings noch 44,5 Prozent betragen.

STADA STAGn.H - Frankfurt: Die Finanzinvestoren Bain und Cinven wollen die Minderheitsaktionäre des Arzneimittelherstellers aus dem Unternehmen drängen. Die restlichen Aktionäre von Stada (DE:STAGn) sollen zwangsweise abgefunden werden, wie die Finanzinvestoren, die bereits rund 97,7 Prozent halten, mitteilten. Wie hoch die Abfindung im Zuge des Squeeze-Out ausfällt, steht noch nicht fest. Die Übertragung der Aktien der verbleibenden Aktionäre muss durch eine außerordentliche Hauptversammlung beschlossen werden, die voraussichtlich im zweiten Halbjahr stattfinden soll. Die Tage für Stada auf dem Kurszettel sind damit gezählt. Die Finanzinvestoren, die Stada 2017 für gut fünf Milliarden Euro übernommen hatten, können Kosten sparen, wenn sie das Unternehmen von der Börse nehmen.

ROSNEFT ROSN.MM - Berlin: Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder bleibt beim russischen Ölkonzern an der Spitze des Aufsichtsrats. Er sei wiedergewählt worden, teilte das Unternehmen mit. Trotz Kritik in Deutschland ist der Ex-Politiker seit 2017 bei Rosneft aktiv.

TUI TUIGn.DE - Frankfurt: Der Reisekonzern hat eine Partnerschaft mit dem Online-Buchungsportal Booking.com zur Vermittlung von Touren, Aktivitäten und Ausflügen vereinbart. Ab Juli sollen Kunden über die Plattform auf das Portfolio von mehr als 70.000 Angeboten der TUI-Tochter Musement zugreifen können. Diese ist ein wichtiges Element der Digitalstrategie des Reisekonzerns. Das Angebot soll auf eine Million Aktivitäten wie Wellness, Stadtführungen oder individuelle Sightseeing-Touren erweitert werden.

VIVID MONEY - Berlin: Die neue Internetbank will mit Akteuren wie N26 und Revolut in Wettbewerb treten. Mit dem Start des Deutschlandgeschäfts können Kunden ein Bankkonto eröffnen und werden mit einer Visa-Debit-Karte ausgestattet, wie das Berliner Unternehmen ankündigte, das vergangenes Jahr von Artem Yamanov und Alexander Emeshev gegründet wurde. Später sollen auch Investmentprodukte angeboten werden. Zu den Investoren gehört die russische Bank TCS Group Holding TCSq.L .

PHARMA SGP - Frankfurt: Die Pharmafirma nimmt bei ihrem geplanten Börsengang den 19. Juni als ersten Handelstag ins Visier. Der Anbieter von rezeptfreien Schmerzmitteln legte die Preisspanne für die Aktien am Montag auf 31,50 Euro bis 36,50 Euro fest, was einer Marktkapitalisierung zwischen 378 Millionen und 438 Millionen Euro entspricht. Der Streubesitz könne sich am Ende auf gut 80 Prozent belaufen. Anleger können die Titel bis voraussichtlich zum 18. Juni zeichnen. PharmaSGP wäre der erste Börsengang in diesem Jahr im streng regulierten Segment Prime Standard, das Voraussetzung für die Zugehörigkeit in einem der gängigen Indizes etwa der Dax-Familie ist.

ERICSSON ERICb.ST - Stockholm: Abschreibungen auf Lagerbestände in China werden das Geschäft des Telekomausrüsters im laufenden Quartal belasten. Das Ergebnis werde deswegen um rund eine Milliarde Schwedische Kronen (umgerechnet 96,4 Millionen Euro) niedriger ausfallen, teilte das schwedische Unternehmen mit. Zuletzt hatte Ericsson mehrere Aufträge im Zusammenhang mit dem Aufbau der Infrastruktur für den neuen Mobilfunkstandard 5G in der Volksrepublik ergattert. Wegen hoher Startkosten für neue Produkte rechnet der Huawei HWT.UL -Konkurrent im zweiten Quartal mit negativen Margen.

AIR NEW ZEALAND AIR.NZ - Bangalore: Die Fluggesellschaft will den Rotstift ansetzen, um 2022 wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Konzernchef Greg Foran legte einen 800-Tage-Plan vor, nach dem die Fluggesellschaft prüfen wird, wie die Arbeitskosten weiter gesenkt werden können, einschließlich Urlaub ohne Bezahlung, Arbeitszeitverkürzung oder möglicherweise mehr Stellenstreichungen als bislang geplant. "Wir müssen zuerst überleben, dann wiederbeleben und schließlich gedeihen", erklärte er in einer E-Mail an Mitarbeiter und Kunden. Foran erwartet, dass Air New Zealand bis August 2022 etwa 70 Prozent seiner Größe vor COVID-19 erreichen wird.

SAMSUNG GROUP - Seoul: Der De-facto-Chef des südkoreanischen Firmenkonglomerats, Jay Y. Lee, muss möglicherweise zurück ins Gefängnis. Nach seiner Anhörung wird erwartet, dass der Erbe des Firmengründers bis zur Entscheidung des Gerichtes über eine mögliche Inhaftierung in Gewahrsam genommen wird. Die Staatsanwaltschaft hatte vergangene Woche gefordert, Haftbefehl gegen ihn zu erlassen. Lee, der auch Vize-Verwaltungsratschef des Elektronikkonzerns Samsung (F:SAMEq) Electronics 005930.KS ist, saß 2018 bereits ein Jahr wegen Bestechung im Gefängnis. Ihm wird unter anderem die Beteiligung an illegalen Transaktionen und Buchhaltungsbetrug vorgeworfen.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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