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FIRMEN-BLICK-Cancom doch noch mit Ergebnisplus im vergangenen Jahr

Veröffentlicht am 03.02.2021, 18:36
Aktualisiert 03.02.2021, 18:42

03. Feb (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

CANCOM COKG.DE - Frankfurt: Das Münchener IT-Beratungshaus hat mit einem Endspurt im vergangenen Jahr statt des erwarteten Gewinnrückgangs eine Gewinnsteigerung erzielt. Dank der guten Nachfrage im margenstarken Servicegeschäft sei das operative Ergebnis (Ebitda) in den letzten drei Monaten 2020 um 42 Prozent auf 45,4 Millionen Euro gesprungen, teilte Cancom (F:COKG) mit. Damit habe das Ebitda im Gesamtjahr auf 123 (Vorjahr: 119) Millionen Euro zugelegt. Im Oktober hatte das Unternehmen seine Jahresprognose noch nach unten korrigiert und war von einem Ebitda-Rückgang auf 110 bis 115 Millionen Euro ausgegangen. Der Umsatz stieg im vierten Quartal um gut zehn Prozent auf 468 Millionen Euro.

GM GM.N - Detroit: Der US-Autobauer fährt wegen des Mangels an Chips die Produktion in vier Werken ab nächster Woche zurück. In den US-Werken Fairfax und Ingersoll sowie in San Luis Potosi in Mexiko sollten die Bänder ab dem 8. Februar für die ganze Woche stillstehen. Im südkoreanische Werk Bupyeong 2 werde die Produktion halbiert. Zur Höhe des Ausfalls äußerte sich GM nicht. Der US-Konzern ist der jüngste Autobauer, der von den weltweiten Engpässen an Halbleitern betroffen ist.

VALLOUREC VLLP.PA - Paris: Der französische Hersteller von Stahlrohren wird durch einen Einstieg zweier Großgläubiger zum Teil entschuldet. Man habe sich mit einem Großteil der Gläubiger im Grundsatz geeinigt, teilte Vallourec mit. Das Handelsgericht in Nanterre muss dem Schuldenschnitt im Zuge eines Schutzschirm-Verfahrens noch zustimmen. Die Finanzinvestoren Apollo APO.N und SVPGlobal tauschen ihre Schuldpapiere in Aktien und werden damit Großaktionäre von Vallourec. Die Schuldenlast halbiert sich damit fast auf 1,8 Milliarden Euro. Die Anteile der beiden größten Aktionäre, der Staatsbank Bpifrance OSEOF.UL und der japanischen Nippon Steel 5401.T , werden drastisch verwässert. Eine 800 Millionen Euro schwere Kapitalerhöhung war vergangenes Jahr gescheitert.

BIOGEN BIIB.O - Frankfurt: Der US-Pharmakonzern stellt sich auf eine Zulassung seines Alzheimer-Medikaments in den USA ein. Sollte das Mittel Aducanumab zugelassen werden, erwartet Biogen einen sofortigen Marktstart, aber mit zunächst mäßigen Einnahmen im laufenden Jahr. Diese sind allerdings in der Prognose eines Umsatzes von bis zu 10,75 Milliarden Dollar und eines Gewinns von 17 bis 18,5 Dollar je Aktie berücksichtigt. Ein Beratergremium der US-Gesundheitsbehörde FDA hatte im November gegen das Medikament gestimmt. Die FDA will voraussichtlich bis zum 7. Juni über eine Zulassung entscheiden. Die Behörde folgt normalerweise der Empfehlung des Gremiums, Biogen hat das Mittel aber offenbar noch nicht abgeschrieben.

TIKTOK - Mailand: Der Kurzvideodienst sperrt laut der italienischen Datenschutzbehörde nach dem Tod eines zehnjährigen Mädchens alle Konten in dem Land vorübergehend ab 9. Februar. Dadurch solle sichergestellt werden, dass nur Nutzer, die älter als 13 Jahre sind, Zugriff auf die Plattform hätten, teilte die Behörde mit. Jeder, der die App des chinesischen Technologiekonzerns Bytedance öffnen wolle, müsse zunächst sein Geburtsdatum angeben. In Palermo war ein Kind nach einer sogenannten TikTok-"Challenge" gestorben. Das Mädchen hatte sich bei einer Mutprobe mit einem Gürtel bewusstlos gewürgt. In dem Fall ermittelt inzwischen die Staatsanwaltschaft.

JAZZ PHARMACEUTICALS JAZZ.O – Bangalore: Das Pharmaunternehmen will den Rivalen GW Pharmaceuticals GWPH.O für 7,2 Milliarden Dollar übernehmen. Durch den Zukauf von GW werde die Medikamentenpalette um eine Epilepsiebehandlung auf Cannabis-Basis erweitert, teilte Jazz mit. Jazz wolle 220 Dollar je GW-Aktie zahlen, wovon 200 Dollar in bar beglichen werden und 20 Dollar in Jazz-Aktien. Die Transaktion werde voraussichtlich im zweiten Quartal abgeschlossen sein und solle sich bereits nach einem Jahr positiv auswirken.

SPOTIFY SPOT.N - Stockholm: Der weltgrößte Musik-Streamingdienst Spotify (NYSE:SPOT) kommt inzwischen auf 345 Millionen aktive Nutzer. Die Zahl sei im vierten Quartal um 27 Prozent gestiegen, teilte das schwedische Unternehmen mit. Die Zahl der Premium-Abonnenten, die monatliche Gebühren zahlen und damit für den Großteil des Umsatzes stehen, legte um 24 Prozent auf 155 Millionen zu. Die Erlöse kletterten um 17 Prozent auf 2,17 Milliarden Euro und lagen damit leicht über den Erwartungen von Analysten.

ANT GROUP 688688.SS 6688.HK - Bangalore: Der chinesische Amazon AMZN.O -Rivale Alibaba (NYSE:BABA) 9988.HK beugt sich einem Bericht zufolge dem Druck der Regulierer und wandelt seine Fintech-Tochter in eine Finanzholding um. Ant Group werde sein gesamtes Geschäft, also auch die Technologiesparte und Bereiche wie Essensauslieferungen, unter das Dach einer Finanzholding packen, berichtete die Agentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Damit würden die Regulatoren in China mehr Kontrolle über das riesige Fintech bekommen, das seine Pläne für den 37 Milliarden Dollar schweren Börsengang im Herbst auf Eis gelegt hatte. In den nächsten Tagen solle der Umbau in eine Holding offiziell verkündet werden, hieß es in dem Bericht. Ant wollte sich dazu nicht äußern.

HUSQVARNA HUSQb.ST - Stockholm: Der Heimwerkertrend hat das Geschäft des schwedischen Gartengeräteherstellers im saisonal schwächsten Quartal angekurbelt. Der Umsatz stieg im letzten Vierteljahr 2020 um vier Prozent. "Das Wachstum wurde von unseren Kernkategorien Roboter und batteriebetriebene Produkte, kleineren Geräten und Bewässerungsprodukten getragen und durch eine längere Saison unterstützt", sagte Husqvarna-Chef Henric Andersson. Allerdings schrieb der Konzern einen operativen Verlust von 944 Millionen Kronen (94 Millionen Euro) nach einem Minus von 493 Millionen Kronen im Vorjahreszeitraum. Der Verlust war aber geringer als von Refinitiv befragte Analysten erwartet hatten. Der weltgrößte Hersteller von Roboter-Rasenmähern und Produzent von "Gardena"-Gartenwerkzeugen, macht den Großteil des Geschäfts im Frühjahr - vor und während der Hochsaison für Gartenarbeiten.

VODAFONE VOD.L - London: Der britische Mobilfunker will sein Funkmastengeschäft Vantage Towers im Frühjahr an die Börse bringen. Dafür sei man auf dem richtigen Weg, teilte Vodafone mit. Insidern zufolge ist der Gang aufs Parkett bereits für März in Frankfurt geplant. Im dritten Geschäftsquartal zu Ende Dezember fiel der Umsatz von Vodafone um 4,7 Prozent auf 11,2 Milliarden Euro. Dank des Deutschlandgeschäfts legte der am Markt viel beachtete Service-Umsatz aber leicht um 0,4 Prozent zu. Vodafone bestätigte den Ausblick.

LENOVO 0992.HK - Shanghai: Der weltgrößte Computerhersteller hat im dritten Quartal den Gewinn wegen der starken Nachfrage nach Geräten für das Homeoffice überraschend stark gesteigert. Der Nettogewinn kletterte um 53 Prozent auf 395 Millionen Dollar, wie Lenovo (H:0992) mitteile. Von Refinitiv befragte Analysten hatten mit 294 Millionen Dollar gerechnet. Der Umsatz stieg um 22 Prozent auf 17,25 Milliarden Dollar. Lenovo baute seine Führungsposition bei PCs aus, der Marktanteil lag nach Daten der Analysefirma Gartner (NYSE:IT) im letzten Quartal 2020 bei 27,1 Prozent. Dahinter folgen HP (NYSE:HPE) HPQ.N mit 19,8 Prozent und Dell DELL.N mit 16,6 Prozent.

VOLVO VOLVb.ST - Stockholm: Der schwedische Lkw-Bauer hat im vierten Quartal mehr verdient als erwartet. Der Betriebsgewinn des Herstellers von Lastkraftwagen, Baumaschinen, Bussen und Motoren stieg auf 10,93 (Vorjahr: 9,22) Milliarden schwedische Kronen (1,08 Milliarden Euro). Analysten hatten nur 8,77 Milliarden Kronen erwartet.

SANTANDER SAN.MC - Madrid: Restrukturierungskosten und Rückstellungen für COVID-19-Belastungen haben der spanischen Großbank im vierten Quartal einen Gewinneinbruch eingebrockt. Das Nettoergebnis sank um 90 Prozent auf 277 Millionen Euro. Analysten hatten im Schnitt mit 411 Millionen Euro ein höheres Ergebnis erwartet. Nach Abschreibungen von 12,6 Milliarden Euro auf Übernahmen verbuchte Santander mit 8,77 Milliarden Euro den ersten Jahresverlust in der Firmengeschichte. Die Anteilseigner sollen mit 2,75 Cent je Aktie die von der Europäischen Zentralbank maximal empfohlene Dividende erhalten.

SONY 6758.T - Tokio: Der japanische Elektronikkonzern hat nach einem guten Weihnachtsgeschäft seine Prognose angehoben. Für das im März endende Geschäftsjahr werde nun mit einem Betriebsgewinn von 940 Milliarden Yen (7,4 Milliarden Euro) gerechnet, statt bisher rund 5,5 Milliarden Euro, teilte Sony mit. Von Oktober bis Dezember kletterte der Betriebsgewinn dank einer guten Nachfrage nach Videospielen, Kinofilmen und anderen Unterhaltungsangeboten überraschend stark um ein Fünftel auf 2,84 Milliarden Euro.

NEMETSCHEK NEKG.DE - Berlin: Der Münchner Bau- und Planungs-Softwarespezialist will im laufenden Jahr weiter wachsen. Sollten sich die Rahmenbedingungen schrittweise weiter normalisieren, "richten wir uns auf weiteres Wachstum für das Jahr 2021 aus", sagte Vorstandssprecher Axel Kaufmann. Eine konkrete Prognose will das von Georg Nemetschek 1963 gegründete Unternehmen am 23. März nennen. Im vergangenen Jahr kletterte der Umsatz währungsbereinigt um 8,3 Prozent auf 597 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis (Ebitda) legte währungsbereinigt um 4,9 Prozent auf 172 Millionen Euro zu. Damit lag Nemetschek im Rahmen der eigenen Erwartungen.

MICROSOFT MSFT.O - Bangalore: Im Streit um eine Digitalsteuer in Australien stellt sich der US-Softwarekonzern gegen die US-Konzerne Google und Facebook FB.O . "Obwohl Microsoft nicht unter die derzeitige Gesetzgebung fällt, wären wir bereit, uns an diese Regeln zu halten, wenn die Regierung das bestimmt", erklärte Microsoft. Sowohl der Google GOOGL.O -Mutterkonzern Alphabet als auch Facebook haben Australiens Vorstoß, eine Abgabe zugunsten inländischer Medien für deren Inhalte zu verlangen, als undurchführbar bezeichnet. Beide hatten im Januar angekündigt, ihre Dienste in Australien einzustellen, sollte die Regelung in Kraft treten. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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