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FIRMEN-BLICK-Chefwechsel bei Südzucker - Niels Pörksen übernimmt das Ruder

Veröffentlicht am 29.01.2020, 18:45
Aktualisiert 29.01.2020, 18:51
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Chefwechsel bei Südzucker - Niels Pörksen übernimmt das Ruder

© Reuters. FIRMEN-BLICK-Chefwechsel bei Südzucker - Niels Pörksen übernimmt das Ruder

29. Jan (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

SÜDZUCKER SZUG.DE - Frankfurt: Der Mannheimer Zuckerkonzern hat seinen Vorstandschef ausgetauscht. Der langjährige Konzernchef Wolfgang Heer, dessen Vorstandsmandat noch bis Ende Februar 2021 gelaufen wäre, habe sein Amt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat niedergelegt, teilte Südzucker mit. Nachfolger Heers wird mit Wirkung zum 1. März Niels Pörksen. Der 56-Jährige wird insbesondere für die Ressorts Strategie, Verkauf, IT und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich sein. Pörksen ist den Angaben zufolge seit über 20 Jahren in verschiedenen Regionen in Führungsfunktionen tätig, unter anderem für BASF (DE:BASFN), Nordzucker und seit 2014 für das Pflanzenschutzunternehmen Nufarm.

BBC - London: Die BBC baut in ihrer Redaktion 450 Stellen ab. Zusammen mit anderen, bereits eingeleiteten Maßnahmen sollten so bis 2022 wie geplant 80 Millionen Pfund (knapp 95 Millionen Euro) eingespart werden, erklärte die BBC-Direktorin für Nachrichten und Aktuelles, Fran Unsworth. Sie will die Zahl der Berichte vor allem beim internationalen Dienst, dem BBC World Service, reduzieren. Mehr investieren will sie dagegen in Digitalformate, was sie mit verändertem Medienkonsum begründete. Bei der BBC sind insgesamt 6000 Mitarbeiter beschäftigt. Wie viele davon Journalisten sind, ließ der britische Sender offen.

TESLA TSLA.O - Berlin: Der Elektroauto-Pionier kommt mit der Ansiedlung seiner Fabrik vor den Toren Berlins voran. Der Kaufvertrag zwischen dem US-Konzern und dem Land Brandenburg sei inzwischen notariell beurkundet, teilte die Landesregierung in Potsdam mit. Damit sei der Weg frei für die Übertragung des rund 300 Hektar großen Grundstücks in Grünheide an Tesla. Der durch ein internes Gutachten ermittelte Kaufpreis von 40,91 Millionen Euro könne sich aber nach einem zweiten externen Gutachten noch ändern. "Dies ist ein weiterer bedeutender Schritt, damit dieses für Brandenburg wichtige Industrieprojekt gelingen kann", erklärte Ministerpräsident Dietmar Woidke. "Vor allen Beteiligten steht jedoch noch ein großes Stück Arbeit." Laut Zeitplan sollen 2021 die ersten E-Autos vom Band rollen - langfristig dann bis zu 500.000 pro Jahr.

L BRANDS LB.N - Bangalore: Die "Victoria's Secret"-Eignerin könnte sich nach einem Zeitungsbericht von ihrer Top-Marke trennen. L Brands-Chef Leslie Wexner erwäge sein Amt abzugeben und prüfe die Zukunft des Dessous-Herstellers, berichtete das "Wall Street Journal". Die Luxus-Wäschemarke kämpfte zuletzt mit Umsatzeinbrüchen und der Konkurrenz von Online-Händlern. Der 82-jährige Wexner steht seit 1963 an der Spitze des Unternehmens. Die L-Brands-Aktie reagierte mit deutlichen Zugewinnen auf den Bericht.

HSBC HSBA.L - Dubai/London: Die britische Großbank will sich Insidern zufolge aus der Türkei zurückziehen. Für die Tochter dort suche man einen lokalen Käufer, sagten mehrere mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Grund sei die unsichere Wirtschaft und die schwankungsanfällige Währung des Landes. Auch Länder wie Armenien, Griechenland und Oman stünden zur Disposition. Eine HSBC-Sprecherin wollte sich nicht äußern. HSBC ist seit 1990 in der Türkei. Es wäre der größte Rückzug aus einem Land seit vielen Jahren. Der seit vergangenen Sommer amtierende HSBC-Chef Noel Quinn arbeitet derzeit eine neue Strategie für die britische Bank aus, die er im Februar vorstellen will. Insider erwarten, dass Tausende Stellen wegfallen.

MASTERCARD MA.N - Bangalore: Die Kauflust der Amerikaner lässt bei dem US-Kreditkartenanbieter die Kassen klingeln. Der bereinigte Gewinn kletterte im vierten Quartal um 40 Prozent auf zwei Milliarden Dollar, wie Mastercard (NYSE:MA) mitteilte. Das Volumen der abgewickelten Transaktionen stieg um zwölf Prozent auf 1,73 Billionen Dollar. Mastercard profitierte davon, dass Verbraucher in der Weihnachtssaison mehr über ihre Kreditkarten bezahlten. Die Aktien des weltweit zweitgrößten Kreditkartenanbieters legten im vorbörslichen US-Handel um ein Prozent zu.

AT&T T.N - Bangalore: Im Wettlauf mit Netflix NFLX.O und Amazon AMZN.O hat der US-Telekommunikationskonzern Federn gelassen. Wegen eines Rückgangs bei den Pay-TV-Abonnenten sank im vierten Quartal die Gesamtleistung auf 46,8 (47,99) Milliarden Dollar. Der Nettogewinn brach um mehr als die Hälfte auf 2,39 Milliarden Dollar ein.

NASDAQ NDAQ.O - Bangalore: Der US-Börsenbetreiber hat im vierten Quartal bei stagnierenden Erlösen von 646 (Vorjahr: 645) Millionen Dollar einen Anstieg des Reingewinns auf 215 (207) Millionen Dollar verbucht. Vorstandschefin Adena Friedman äußerte sich zufrieden mit der Entwicklung im abgelaufenen Jahr. Das organische Wachstum und die Renditeziele seien erreicht worden, erklärte sie. "Während wir uns noch in der Anfangsphase der Neupositionierung von Nasdaq als Technologie- und Analyseanbieter befinden, starten wir mit deutlichen Impulsen auf Basis des starke Ergebnisses im Jahr 2019 ins Jahr 2020."

MCDONALD'S MCD.N - Bangalore: Die US-Fastfood-Kette hat im vierten Quartal unter anderem von höheren Menüpreisen profitiert. Der weltweit vergleichbare Gesamtumsatz stieg um 5,9 Prozent. Analysten hatten mit einem Plus von 5,23 Prozent gerechnet. Der Reingewinn legte um 14 Prozent auf 2,08 Dollar je Aktie zu.

GENERAL ELECTRIC GE.N - Der angeschlagene Mischkonzern hat im vierten Quartal dank das florierenden Luftfahrtgeschäftes einen Gewinnsprung verbucht. Bei einem Umsatzplus von einem Prozent auf 26,24 Milliarden Dollar schnellte das Ergebnis um 30 Prozent auf 663 Millionen Dollar. Für das laufende Jahr kündigte der Vorstand einen organischen Umsatzanstieg im niedrigen einstelligen Prozentbereich an. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll 0,50 bis 0,60 (2019: 0,65) Dollar erreichen.

DOW DOW.N - Frankfurt: Nach einem deutlichen Gewinnrückgang im Schlussquartal 2019 setzt der Chemiekonzern auf eine Erholung in diesem Jahr. Angesichts einer Entspannung bei den Handelskonflikten sei 2020 mit einer Belebung der Nachfrage zu rechnen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Im vierten Quartal fiel der Umsatz von Dow um mehr als 14 Prozent auf 10,2 Milliarden Dollar. Das operative Ergebnis (Ebit) schrumpfte um knapp ein Fünftel auf 1,03 Milliarden Dollar. Dow litt vor allem unter Preisdruck bei dem Kunststoff Polyethylen, dem Hauptbestandteil von vielen Folien und Plastikverpackungen.

KPN KPN.AS - Rotterdam: Der größte niederländische Telekomkonzern hat im vierten Quartal trotz der schwachen Einnahmen aus Mobilfunkdiensten bessere Ergebnisse als erwartet erzielt. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im Schlussquartal auf 598 Millionen Euro von 571 Millionen Euro. Analysten hatten 572 Millionen Euro prognostiziert. Konzernchef Joost Farwerck sagte, er werde seine Pläne zur Kostensenkung fortsetzen und gleichzeitig in Glasfaser- und 5G-Netze investieren. Das Unternehmen erklärte, dass es für 2020 "stabile bis leicht wachsende" Kernerträge erwartet.

SEB SEBa.ST - Stockholm: Die unter Geldwäsche-Verdacht stehende schwedische Bank hat im vergangenen Quartal mehr verdient als erwartet. Von Oktober bis Dezember stieg das Nettoergebnis auf 5,8 Milliarden Kronen (umgerechnet 547 Millionen Euro) nach 4,6 Milliarden Kronen im Vorjahreszeitraum, wie die SEB am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten mit einem Gewinn von 4,9 Milliarden Kronen gerechnet. Vorstandschef Johan Torgeby führte das Ergebnisplus unter anderem auf Zuwächse im Firmenkunden- und Kapitalmarktgeschäft zurück. Erste Ergebnisse der laufenden Geldwäsche-Untersuchungen durch die schwedische Finanzaufsicht erwartet Torgeby im April. Dem Institut droht eine Geldstrafe wegen Verstößen gegen Geldwäsche-Vorschriften. Ermittler haben Mängel bei internen Kontrollsystemen in baltischen SEB-Filialen gefunden.

STADA STAGn.H - Frankfurt: Der Arzneimittelhersteller bekommt einen neuen Finanzchef. Wolfgang Ollig wird zum 1. Februar Nachfolger von Mark Keatley, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Keatley, der 2017 zu Stada (DE:STAGn) kam, habe sich aus persönlichen Gründen entschieden, seinen Posten als Finanzvorstand niederzulegen. Ollig hat nach Angaben von Stada mehr als 15 Jahre Erfahrung als Finanzvorstand in verschiedenen Branchen, unter anderem in der Medizin- und Automobilindustrie, darunter beim Automobilzulieferer Hella HLE.DE . Zuletzt habe er für den Hörgerätehersteller WS Audiology gearbeitet.

SANTANDER SAN.MC - Madrid: Die spanische Großbank hat ihren Nettogewinn im vierten Quartal um 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesteigert. Unterm Strich standen 2,78 Milliarden Euro, Analysten hatten mit 2,5 Milliarden Euro gerechnet. Grund für den Anstieg seien unter anderem das gute Geschäft in Brasilien und Kapitalgewinne, teilte Santander mit. Der Nettogewinn für das gesamte Jahr fiel um 16,6 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro.

COMDIRECT CDBG.DE - Düsseldorf: Die Commerzbank CBKG.DE -Tochter hat 2019 dank eines Verkaufserlöses einen Rekordgewinn verbucht und will ihre Aktionäre daran beteiligen. Das Vorsteuerergebnis schnellte auf 190,6 (Vorjahr: 70,7) Millionen Euro. Unter dem Strich verdreifachte sich der Gewinn auf 164,1 (50,4) Millionen Euro. Die Aktionäre sollen davon profitieren und je Aktie eine um zehn auf 35 Cent erhöhte Dividende erhalten. Comdirect hatte Mitte 2019 den Finanzdienstleister ebase verkauft.

SILTRONIC WAFGn.DE - Düsseldorf: Preisdruck und eine teils rückläufige Nachfrage haben dem Chip-Zulieferer 2019 zugesetzt und trüben auch den Ausblick. Trotz deutlicher Einbußen bei Umsatz und Gewinn verzeichnete die Firma aber das zweitbeste Jahr der Unternehmensgeschichte. Die Erlöse sanken nach ersten Berechnungen auf 1,27 (Vorjahr: 1,456) Milliarden Euro, das operative Ergebnis (Ebit) brach auf 298 (497,7) Millionen Euro ein. Wegen der hohen Lagerbestände bei Kunden falle der Start ins Jahr 2020 verhalten aus.

SOFTWARE AG SOWGn.DE - Düsseldorf: Der Konzernumbau hat den Gewinn von Deutschlands zweitgrößter Software-Firma 2019 geschmälert. Bei einem Umsatzanstieg auf 890,6 (Vorjahr: 865,7) Millionen Euro schrumpfte das operative Ergebnis (Ebit) auf 214,8 (231,6) Millionen Euro. "Trotz des laufenden Konzernumbaus verzeichnet die Software AG 2019 insgesamt eine Umsatzsteigerung sowie ein Ergebnis im Rahmen der Erwartungen", sagte Vorstandschef Sanjay Brahmawar. Für das laufende Jahr kündigte er Investitionen unter anderem in Produktportfolio, Vertrieb und Partnerschaften an. Zudem peilt er eine operative Umsatzrendite (Ebita-Marge) von 20 bis 22 (29,2) Prozent an. Für das Mittelfristziel schraubte das Management seine Margenprognose von über 30 Prozent auf 25 bis 30 Prozent zurück.

FOXCONN 2354.TW /APPLE AAPL.O - Taipeh: Der Apple-Zulieferer will trotz des Ausbruchs des Coronavirus am Produktionsstandort Wuhan alle Herstellungsverpflichtungen für den iPhone-Hersteller einhalten. "Wir kommentieren unsere spezifischen Produktionspraktiken nicht, aber wir können bestätigen, dass wir Maßnahmen ergriffen haben, um weiterhin alle globalen Produktionsverpflichtungen zu erfüllen", gab Foxconn, offiziell bekannt als Hon Hai Precision Industry 2317.TW , in einer Erklärung bekannt. "Die Situation verändert sich und wir sammeln immer noch viele Informationen und beobachten sehr genau", sagte Apple-Chef Tim Cook der Nachrichtenagentur Reuters. Apple habe Lieferanten in der Region Wuhan, man habe aber auch alternative Zulieferer an anderen Standorten, sagte Cook.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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