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FIRMEN-BLICK-Corona-Pandemie treibt Sixt tiefer in die roten Zahlen

Veröffentlicht am 26.04.2021, 16:33
Aktualisiert 26.04.2021, 16:36
© Reuters.

26. Apr (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

SIXT SIXG.DE - München: Die Corona-Restriktionen treiben den Autovermieter tief in die roten Zahlen. Der Verlust vor Steuern weitete sich im ersten Quartal auf etwa 14 Millionen Euro aus, wie das Unternehmen auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Vor Jahresfrist hatte das Minus noch bei 5,1 Millionen Euro gelegen. Der Umsatz sank zugleich auf 328 Millionen Euro von 485,5 Millionen Euro im gleichen Zeitraum 2020. Während vor Jahresfrist der Lockdown erst im März begonnen habe, sei das gesamte erste Quartal 2021 von den Corona-Restriktionen geprägt gewesen, hieß es zur Begründung. Gegen Quartalsende habe sich zwar eine Besserung in den USA und im europäischen Ausland abgezeichnet. Dennoch bestünden immer noch sehr hohe Unsicherheiten über den zukünftigen Verlauf der Pandemie. Eine Prognose für das Gesamtjahr könne daher nicht gegeben werden.

STANDARD INDUSTRIES - Bangalore: Der US-Industriekonzern schnappt sich den Spezialchemikalienhersteller W. R. Grace & Co GRA.N für 4,63 Milliarden Dollar in bar. Standard Industries werde sämtliche ausstehenden Grace-Anteile für 70 Dollar je Aktie kaufen, teilte die Firma mit. Dies entspreche einem Aufschlag von etwa neun Prozent auf den letzten Schlusskurs von Grace. Standard Industries' Investmentplattform 40 North hatte schon Anfang April 65 Dollar pro Grace-Aktie geboten. Damals lehnte Grace die Offerte als unzureichend ab. Der Chemikalienhersteller will nach eigenen Angaben als eigenständiges Unternehmen innerhalb des Portfolios von Standard Industries agieren. Dazu gehören derzeit Firmen wie GAF, BMI Group, Schiedel, Siplast, SGI und GAF Energy.

HONEST COMPANY HNST.O - Bangalore: Die Babyprodukte-Firma von Hollywood-Schauspielerin Jessica Alba ("Sin City", "Fantastic Four") peilt bei ihrem Börsengang eine Bewertung von mehr als 1,5 Milliarden Dollar an. Die 2011 als Hersteller von Babypflege ohne synthetische Zusätze gegründete Honest Co will 25,8 Millionen Aktien zum Preis von 14 bis 17 Dollar verkaufen. 110 Millionen Dollar davon sollen dem Unternehmen zufließen.

SK IE TECHNOLOGY (SKIET) 361610.KS - Seoul/Hongkong: Der Börsengang des südkoreanischen Batterie-Zulieferers hat die höchste Nachfrage in der Geschichte der Börse in Seoul auf sich gezogen. Die 2,2 Billionen Won (1,63 Milliarden Euro) schwere Emission sei 2000-fach überzeichnet gewesen, teilte der Mutterkonzern SK Innovation 096770.KS mit, der auch deutsche Autobauer mit Batterien für Elektroautos beliefert. Normal sind Überzeichnungen im einstelligen Bereich. Die Aktien der Tochter SKIET wurden bei 105.000 Won, am obersten Rand der Preisspanne, zugeteilt. SKIET, ein Hersteller von Batterie-Separatoren, profitiert von der stark anziehenden Elektroauto-Nachfrage. SK Innovation behält nach dem Börsengang 61 Prozent der Anteile.

BREEZE AIRWAYS – Die neu gegründete US-Fluggesellschaft hat laut Insidern bei Airbus AIR.PA weitere 20 A220-300 Jets bestellt. Insgesamt liege die Bestellzahl für diese Flugzeuge demnach bei 80, wie Reuters aus Industriekreisen erfuhr. Damit wäre Breeze Airways inzwischen der zweitgrößte Kunde für die A220 nach Delta Air Airlines. Weder Airbus noch Breeze wollten sich dazu äußern. Nach den jüngsten Aussagen von Breeze-Gründer David Neeleman befindet sich die Airline auf Kurs, im Sommer den Betrieb aufzunehmen. Der erste A220-Jet solle im Oktober an Breeze ausgeliefert werden und längere Strecken bedienen.

KÜHNE+NAGEL KNIN.S - Zürich: Das Schweizer Logistikunternehmen hat seinen Gewinn im ersten Quartal mit 318 Millionen Franken mehr als verdoppelt. Der Nettoumsatz erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22,8 Prozent auf 6,03 Milliarden Franken, wie Kühne+Nagel mitteilte. Vor allem der Transport von Pharma- und systemrelevanten Gütern sowie die Abwicklung von Online-Einkäufen sorgten für Schub. Die Luftfracht verzeichnete dem Unternehmen zufolge erstmals seit mehr als zwei Jahren ein Volumenwachstum. Zum Ausblick äußerte sich das Management zurückhalten: "Wir erwarten für den Rest dieses Jahres ein weiterhin herausforderndes Marktumfeld", hieß es.

MIGROS BANK MGRBK.UL - Zürich: Das Schweizer Institut kann ein Steuerverfahren der deutschen Justiz abhaken. Die Migros Bank leiste eine einmalige Zahlung von rund 2,4 Millionen Euro, teilte das Geldhaus mit. In dem Verfahren sei es um unversteuerte Vermögenswerte deutscher Kunden bei der Migros Bank in der Schweiz gegangen. Die Einigung mit den Behörden umfasse die Bank sowie betroffene Mitarbeiter und sei in allen Bundesländern wirksam. Das Geldhaus gehört dem Schweizer Einzelhandelskonzern Migros und bedient mit gut 1400 Mitarbeitern vor allem Kleinkunden.

STANDARD LIFE ABERDEEN SLA.L - London: Der britische Fondsanbieter ändert seien Namen in "Abrdn". Der neue Name solle die Firma moderner und dynamischer erscheinen lassen, sagte Vorstandschef Stephen Bird. Ausgesprochen wird "Abrdn" wie der bisherige Name "Aberdeen". Eine Unternehmenssprecherin fügte hinzu, mit der Abkürzung solle eine Verwechslung mit der Stadt Aberdeen vermieden werden. Der Vermögensverwalter wurde Anfang des Jahres vom Lebensversicherer Phoenix PHNX.L übernommen.

PHILIPS PHG.AS - Amsterdam: Der niederländische Hersteller von Gesundheitstechnologie hat einen Gewinnsprung im ersten Quartal verbucht und seine Prognose für das Jahr 2021 angehoben. Der vergleichbare Umsatz stieg um neun Prozent auf 3,83 Milliarden Euro und der bereinigte operative Gewinn (Ebita) um 74 Prozent auf 362 Millionen Euro, teilte Philips (DE:PHI1) mit. Dies lag über den Erwartungen der Analysten, die mit einem Ergebnis von 326 Millionen Euro gerechnet hatten. Der Nettogewinn blieb im ersten Quartal mit 40 Millionen Euro stabil, da Philips 250 Millionen Euro für Risiken im Zusammenhang mit einigen seiner Atemwegsbehandlungsgeräte zurückgestellte. Der Konzern erwartet nun ein "niedriges bis mittleres einstelliges Wachstum des vergleichbaren Umsatzes" im Jahr 2021, während der Konzern zuvor nur ein geringfügiges Zuwachs erwartet hatte.

CITIGROUP C.N - London: Die US-Bank greift die Konkurrenz in Westeuropa im Firmenkundengeschäft an. Zunächst sollen 25 Banker und Risikomanager angeheuert werden für den Aufbau des Geschäfts in den Benelux-Ländern, Spanien, Portugal und Italien, sagte der Unternehmenskunden-Chef für die Region EMEA, Raymond Gatcliffe, der Nachrichtenagentur Reuters. In Großbritannien hat die US-Bank bereits im vergangenen Jahr mit der Geschäftserweiterung begonnen. Im Visier habe Citi mittelgroße Firmen mit einem Umsatz von 100 Millionen bis drei Milliarden sowie schnell wachsende Technologieunternehmen.

NESTLE NESN.S - Zürich: Der Schweizer Lebensmittelriese hat Verhandlungen über einen milliardenschweren Zukauf in den USA bestätigt. Nestle führe Gespräche über eine teilweise oder vollständige Übernahme von The Bountiful Company BTFL.N erklärte das Unternehmen am Montag. Am Freitag hatte das "Wall Street Journal" (WSJ) unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, dass Nestle den Vitaminhersteller übernehmen wolle. Die Transaktion könnte sich auf einen mittleren einstelligen Milliardenbetrag belaufen, so die Zeitung. Bountiful gehört mehrheitlich dem US-Finanzinvestor KKR KKR.N .

BAWAG BAWG.VI - Wien: Österreichs viertgrößte Bank hat den Nettogewinn zum Jahresauftakt um ein Fünftel auf 73,6 Millionen Euro gesteigert. Neben leicht höheren operativen Kernerträgen musste das Geldhaus weniger für faule Kredite zurücklegen. Die Risikokosten schrumpften um 47 Prozent auf 29 Millionen Euro und seien damit auf ein "normales Niveau" zurückgekehrt, erklärte die Bank, deren größter Aktionär der US-Fonds Golden Tree ist. Die Eigenkapitalrendite (Return on Tangible Common Equity) erwartet die Bawag im laufenden Jahr bei über 13 Prozent. Mittelfristig solle diese Kennzahl auf über 15 Prozent steigen, bekräftigte die Bank. Die Kosten-Ertrags-Quote (CIR) sank um 1,8 Prozentpunkte auf 40,5 Prozent und soll im Gesamtjahr unter 41 Prozent liegen. Mittelfristig soll diese Quote auf unter 40 Prozent gedrückt werden. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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