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FIRMEN-BLICK-Deutz hebt Umsatzprognose für 2021 an

Veröffentlicht am 19.04.2021, 19:35
Aktualisiert 19.04.2021, 19:36
© Reuters.

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19. Apr (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

DEUTZ DEZG.DE - Berlin: Der Kölner Motorenbauer blickt nach einem Umsatzanstieg im ersten Quartal optimistischer auf das Gesamtjahr. Deutz rechnet für 2021 nun mit einem Umsatzanstieg auf 1,5 bis 1,6 Milliarden Euro. Zuvor war das Unternehmen von 1,4 Milliarden Euro ausgegangen. Im ersten Quartal hatten die Erlöse auf 343,4 Millionen Euro zugelegt nach 339,8 Millionen Euro im Jahr zuvor.

WACKER NEUSON WACGn.DE - München: Der bayerische Baumaschinen-Hersteller traut sich trotz eines unerwartet guten ersten Quartals keine höhere Prognose zu. Der Umsatz sei von Januar bis März um sechs Prozent auf 434 Millionen Euro gestiegen, das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) sei sogar um 51 Prozent auf 43,6 Millionen Euro geschnellt, teilte Wacker Neuson mit. Man bleibe angesichts wachsender Risiken dabei, dass der Umsatz in diesem Jahr auf 1,7 bis 1,8 Milliarden steigen und die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) auf 8,0 bis 9,5 Prozent zulegen soll. Im ersten Quartal lag die Marge bei zehn Prozent. Die Corona-Pandemie und die Blockade des Suezkanals ließen die Lieferketten wackeln.

COCA-COLA KO.N - Bangalore: Der US-Getränkekonzern hat den Umsatz dank wieder florierender Geschäfte in Asien gesteigert. Die Erlöse legten im ersten Quartal um fünf Prozent auf 9,02 Milliarden Dollar zu, wie Coca-Cola (NYSE:KO) mitteilte. Vor allem in China und Indien stiegen die Verkaufszahlen und machten Einbußen in den USA und Westeuropa wett. Lockerungen beim Kampf gegen die Corona-Pandemie dank steigender Impfzahlen trugen dazu bei. Coca-Cola ist im Gegensatz zum Rivalen Pepsi PEP.O stärker auf Veranstaltungen und Gastronomie angewiesen. Pro Aktie verdiente das Unternehmen 55 Cent. Analysten hatten mit 50 Cent gerechnet. Die Entwicklung sei ermutigend, sagte Konzernchef James Quincey.

UIPATH - Bangalore: Der vom deutschen Finanzinvestor Earlybird unterstützte Automatisierungs-Softwarehersteller hat die Preisspanne für seinen Börsengang in New York angehoben. Nun sollen 21,3 Millionen Aktien für je 52 bis 54 Dollar verkauft werden, wie Uipath mitteilte. Bisher waren maximal 50 Dollar angepeilt worden. Damit könnte Uipath nun mit fast 28 Milliarden Dollar bewertet werden. Der ehemalige Microsoft MSFT.O -Manager Daniel Dines hat UiPath 2005 in Bukarest zusammen mit dem Digital East Fonds von Earlybird gegründet. Inzwischen zählt das Unternehmen Tausende Kunden weltweit, die mit Hilfe der UiPath-Software-Roboter Arbeitsprozesse automatisieren. Dazu gehören in der Corona-Krise Krankenhausregistrierungen oder die Bearbeitung von Kreditanträgen.

BMW BMWG.DE - München: Der Autobauer setzt beim Aufbau der Elektromobilität auch auf Feststoffbatterien. Geplant sei, ein erstes Vorzeige-Fahrzeug deutlich vor 2025 vorzustellen, sagte Entwicklungsvorstand Frank Weber. Bis Ende des Jahrzehnts solle eine derartige Batterie für den Serieneinsatz bereitstehen. Die Energiedichte von Batteriezellen solle bis dahin um mindestens einen mittleren zweistelligen Prozentsart steigen. Die Bundesregierung unterstützt die Forschung in dem Bereich mit 68 Millionen Euro im Rahmen des gemeinsamen europäischen Projektes zur Batteriezellförderung (IPCEI), auch der Freistaat Bayern beteiligt sich an der Förderung.

HARLEY DAVIDSON HOG.N - Frankfurt: Der amerikanische Kult-Motorradbauer will sich gegen die drohenden höheren Importzölle in der Europäischen Union rechtlich wehren. Dies bedeute ab Juni einen Anstieg auf 56 von 31 Prozent. "Das ist eine beispiellose Situation und unterstreicht die sehr realen Schäden eines eskalierenden Handelskriegs", erklärte Harley-Davidson-Chef Jochen Zeitz. Die Zölle waren im Handelsstreit mit der US-Regierung unter Präsident Trump im Juni 2018 verhängt worden. Die EU reagierte damit auf die US-Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium aus Europa. Mit der Biden-Regierung gibt es keine Vereinbarung zum Zollabbau. Im ersten Quartal erzielte Harley-Davidson (NYSE:HOG) einen Nettogewinn von 259 Millionen Dollar, mehr als drei Mal so viel wie im Vorjahreszeitraum.

GAMESTOP GME.N - Bangalore: Der US-Videospielehändler muss sich für die Neuausrichtung als E-Commerce-Unternehmen einen neuen Chef suchen. Amtsinhaber George Sherman verlässt Gamestop spätestens zum 31. Juli, wie die Firma mitteilte. Die Suche nach einem Nachfolger sei im Gange. Damit bestätigt Gamestop Berichte von Reuters aus der vergangenen Woche. Gamestop war mehrfach in den Schlagzeilen, weil Kleinanleger Hedgefonds mit konzertierten Käufen dazu gezwungen hatten, ihre Wetten auf einen Kursverfall der Papiere aufzulösen. Dies bescherte der Aktie astronomische Kursgewinne.

AIR FRANCE-KLM AIRF.PA - Paris: Die von der Corona-Pandemie hart getroffene französisch-niederländische Airline erwägt eine weitere Kapitalerhöhung. Damit könnten Schulden reduziert und die Bilanz gestärkt werden. "Wir haben eine hohe Verschuldung, die unsere Bilanz belastet, so dass wir uns das vielleicht später im Jahr noch einmal ansehen müssen", sagte Vorstandschef Ben Smith auf einer Online-Veranstaltung. Air France-KLM plane im Sommer eine Auslastung von 50 Prozent. Er hoffe jedoch, die Kapazität weiter erhöhen zu können, sobald sich die Nachfrage erhole. Derzeit steht eine Aktienemission der Fluggesellschaft in Höhe von einer Milliarde Euro kurz vor dem Abschluss.

VOESTALPINE VOES.VI - Wien: Der österreichische Stahl- und Verarbeitungskonzern profitiert von einer höheren Nachfrage der Autobauer in China. "Unsere Anlagen in China sind derzeit voll ausgelastet", sagte Konzernchef Herbert Eibensteiner. Für das laufende Geschäftsjahr 2021/22 werde bereits in eine Produktionserweiterung investiert, um zusätzliche Aufträge abwickeln zu können. Voestalpine produziert an den Standorten Shenyang und Tianjin hochfeste Karosserieteile in unmittelbarer Nähe zu den deutschen Automobilkunden. Die Österreicher sind eigenen Angaben zufolge der einzige lokale Hersteller hochfester Leichtbaukomponenten.

CARL ZEISS MEDITEC AFXG.DE - Düsseldorf: Der Medizintechnik-Konzern hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 Umsatz und Ertrag deutlich gesteigert. Der Umsatz legte um 15 Prozent auf 398,5 Millionen Euro zu, wie das Unternehmen mitteilte. Der operative Gewinn (Ebit) verdoppelte sich fast auf 89,3 (Vorjahr: 45,7) Millionen Euro. Das Wachstum resultiere unter anderem aus einem günstigen Produktmix sowie aus in der Corona-Pandemie niedrigen Vertriebs- und Marketingkosten. Auch für das Geschäftsjahr erwarten die Jenaer mehr Umsatz und höhere Renditen. Der Umsatz dürfte auf 1,6 (1,3) Milliarden Euro zulegen. Die Ebit-Marge soll etwa 20 (13,3) Prozent erreichen.

SIEMENS SIEGn.DE - München: Kunden des Technologiekonzerns können dessen Lösungen zur Fabrik-Automatisierung künftig auch mit der Künstlichen Intelligenz (KI) der Google GOOGL.O Cloud vernetzen. Die Kooperation entspreche dem Grundsatz von Siemens , offene Systeme anzubieten, sagte ein Sprecher. Die Sparte "Digital Industries" des Münchner Konzerns bietet zur Steuerung der Fertigungssysteme seine Produktions-Software "Mindsphere" an, die auch eine Auswertung der gesammelten Daten beim Kunden ermöglicht. Siemens hatte die Systeme aber bereits auch für den Google-Konkurrenten Amazon Web Services AMZN.O geöffnet.

DARKTRACE - London: Die Cybersicherheits-Firma will Anfang Mai auf das Londoner Börsenparkett. Geplant sei, mindestens ein Fünftel der 2013 an der Universität Cambridge gegründeten Firma an die Börse zu bringen, teilte das Unternehmen mit. Insidern zufolge peilt Darktrace eine Bewertung von rund vier Milliarden Dollar an. Darktrace scannt mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz IT-Netzwerke auf Angriffe. Zu den Kunden des auf Wachstum fokussierten Unternehmens, das weiterhin rote Zahlen schreibt, gehören Rolls-Royce und Coca-Cola. Zu den frühen Investoren zählt auch der Fonds Invoke Capital des umstrittenen Tech-Entrepreneurs Mike Lynch.

DANSKE BANK DANSKE.CO - Kopenhagen: Der Chef der größten dänischen Bank, Chris Vogelzang, ist wegen Geldwäsche-Ermittlungen bei einem früheren Arbeitgeber zurückgetreten. Wie die Danske Bank mitteilte, haben die niederländischen Behörden Vogelzang als einen der Verdächtigen im Zusammenhang mit der Verletzung von Geldwäscheregelungen bei der niederländischen Bank ABN Amro ABNd.AS benannt. Risiko-Vorstand Carsten Egeriis wird mit sofortiger Wirkung den Chefposten bei Danske übernehmen. Der ehemalige Finanzvorstand der Commerzbank CBKG.DE , Stephan Engels, leitet das Finanzressort bei dem dänischen Geldhaus.

BMW BMWG.DE - Shanghai: Der deutsche Autobauer will bis 2025 ein Viertel seines Umsatzes mit dem Verkauf von Elektro-Autos erzielen. Das kündigte BMW-China-Chef Jochen Goller auf der Shanghai Auto Show an. Im vergangenen Jahr lag der Anteil bei vier Prozent. BMW will bis 2023 zwölf verschiedene Elektroauto-Modelle anbieten. Weltweit wollen die Münchner bis 2030 die Hälfte ihres Umsatzes mit vollelektrischen Wagen erzielen. Goller kündigte an, eine Ausweitung der Produktion in China zu prüfen. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen.

QANTAS QAN.AX /AIR NEW ZEALAND AIR.NZ - Sydney: Mit der Öffnung der quarantänefreien Reisezone zwischen Australien und Neuseeland stocken die führenden Airlines der beiden Länder ihre Flugpläne wieder auf. "Zum ersten Mal seit 400 Tagen können Menschen ohne Quarantäne reisen, und wir haben die Hin- und Rückflüge nach Neuseeland um 16 pro Tag erhöht - und sie sind alle ausgebucht", sagte Qantas-Chef Alan Joyce dem staatlichen Sender ABC. Die australische Fluglinie mit dem Känguru im Logo werde die Strecke auf etwa 200 Verbindungen pro Woche ausbauen. Air New Zealand erklärte, das Unternehmen habe die Anzahl der Flüge auf 30 vervierfacht, die Auslastung liege bei 97 Prozent. Der Flugverkehr war mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie fast vollständig zum Erliegen gekommen. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter +49 30 2201 33702)

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