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FIRMEN-BLICK-DMG hebt Prognose leicht an - Quartalsgewinn bricht ein

Veröffentlicht am 29.10.2020, 07:51
Aktualisiert 29.10.2020, 07:54

29. Okt (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

DMG MORI GILG.DE - Düsseldorf: Nach Kostensenkungen und Effizienzverbesserungen traut sich der Werkzeugmaschinenbauer 2020 mehr zu. Der Vorstand rechnet wegen der Corona-Krise zwar mit deutlichen Einbußen, erwartet aber, dass der Umsatz nun rund 1,75 (Vorjahr: 2,7) Milliarden Euro erreicht statt wie zuvor geschätzt 1,65 Milliarden. Das operative Ergebnis (Ebit) soll bei rund 75 (221,7) Millionen Euro liegen statt bei 60 Millionen. Im dritten Quartal verbuchte der Konzern einen Umsatzrückgang um knapp ein Viertel auf 467,3 Millionen Euro und ein Einbruch des Ebit auf 20,2 (Vorjahr: 51,0) Millionen Euro.

NEMETSCHEK NEKG.DE - Düsseldorf: Der Bau-Softwareanbieter ist nach Zuwächsen im dritten Quartal für das Gesamtjahr zuversichtlicher. Der Vorstand peilt nun ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich an und eine operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) von 28 bis 29 Prozent. Im Frühjahr hatte das Management lediglich leichte Zuwächse und eine Ebitda-Marge von mehr als 26 Prozent prognostiziert. Im dritten Quartal verbuchte der Konzern bei einem Umsatzplus von 7,5 Prozent auf 148,6 Millionen Euro einen Anstieg des Ebitda um 9,1 Prozent auf 46,7 Millionen Euro.

MBANK - Frankfurt: Hohe Rückstellungen für Schweizer-Franken-Kredite und die niedrigeren Zinsen haben den Gewinn der Commerzbank CBKG.DE -Tochter im dritten Quartal einbrechen lassen. Der Überschuss fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 71,9 Prozent auf 100,6 Millionen Zloty (rund 21,6 Millionen Euro), wie die mBank mitteilte. Die Rückstellungen wegen Rechtsstreitigkeiten um Franken-Kredite verdreifachte die polnische Bank. Wegen der niedrigen Zinsen in der Schweiz hatten viele Polen einst Kredite in der Schweizer Währung aufgenommen, um ihr Haus zu finanzieren. Der Zloty verlor gegenüber dem Franken jedoch stark an Wert und die Belastungen für die Häuslebauer stiegen. Zahlreiche Kreditnehmer klagten daraufhin gegen ihre Banken.

WACKER CHEMIE WCHG.DE - München: Der Münchner Chemiekonzern hat im dritten Quartal etwas aufgeholt. Der Umsatz ging von Juli bis September um sieben Prozent auf 1,18 Milliarden Euro zurück, wie Wacker Chemie mitteilte. Das operative Ergebnis (Ebitda) lag mit 190,8 Millionen Euro bereinigt um einen Sondereffekt aber um 19 Prozent über Vorjahr. Im vierten Quartal fällt aber noch eine Rückstellung im mittleren zweistelligen Millionenbereich für den geplanten Abbau von 1200 Stellen an. Umsatz und Ebitda dürfte damit auch zum Jahresende unter dem Vorjahresniveau bleiben.

GEBRIT GEBN.S - Zürich: Nach einem Covid-19-bedingten Umsatzeinbruch im zweiten Quartal hat der Schweizer Sanitärtechnikkonzern im darauffolgenden Quartal zwar wieder Tritt gefasst. Dennoch sanken die Verkaufserlöse in den ersten neun Monaten um fünf Prozent auf 2,26 Milliarden Franken und der Reingewinn ging um sechs Prozent auf 504 Millionen Franken zurück. Für das gesamte Jahr stellte das Unternehmen einen leichten Umsatzrückgang und eine Betriebsgewinnmarge (Ebitda) über dem Vorjahreswert in Aussicht.

NOVARTIS NOVN.S - Zürich: Die Schweizer Pharmakonzern baut sein Geschäft mit der Therapie von Augenerkrankungen mit einer Übernahme aus. Für vorerst 150 Millionen Dollar erwirbt das Unternehmen die Gentechnikfirma Vedere Bio. Weitere Meilensteinzahlungen können sich auf 280 Millionen Dollar belaufen.

KION KGX.DE - Düsseldorf: Der Hersteller von Gabelstaplern hat im dritten Quartal einen Gewinneinbruch verbucht. Bei einem Umsatzrückgang um acht Prozent auf sechs Milliarden Euro sank das operative Ergebnis (Ebit) auf 363,8 (Vorjahr: 624,7) Millionen Euro. Der Auftragsbestand stieg bis Ende September um 14,1 Prozent auf 4,144 Milliarden Euro. Der Konzern hatte zuletzt seine Jahresziele präzisiert und für Umsatz und Ebit zum Teil deutliche Einbußen angekündigt.

SILTRONIC WAFGn.DE - Düsseldorf: Der Chipzulieferer hat im dritten Quartal unter anderem aufgrund negativer Wechselkurseffekte weniger verdient. Bei stagnierenden Erlösen von 299,2 Millonen Euro sank das operative Ergebnis (Ebitda) um 11,4 Prozent auf 80,1 Millionen Euro. Obwohl die Nachfrage hoch sei und weiter in die Digitalisierung investiert werde, sei das Ergebnis durch den starken Euro und einen ungünstigen Produktmix belastet worden. Dieser Trend werde sich auch im vierten Quartal fortsetzen. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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