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FIRMEN-BLICK-Douglas-Chefin Müller fällt nach Notoperation vorerst aus

Veröffentlicht am 11.05.2020, 22:56
Aktualisiert 11.05.2020, 23:00
© Reuters.

11. Mai (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

DOUGLAS - Berlin: Die Chefin der Parfümeriekette Douglas, Tina Müller, fällt krankheitsbedingt vorerst aus. Die ehemalige Opel-Marketingchefin habe sich nach einer Notoperation in eine Rehabilitation begeben müssen, teilt das Unternehmen mit. Die 51-Jährige führt Douglas seit November 2017. Der Zeitpunkt ihrer Rückkehr sei derzeit noch nicht klar. Deshalb übernähmen vorübergehend die beiden anderen Geschäftsführer Matthias Born (Finanzen) und Vanessa Stützle (Digitales) die Aufgaben Müllers. Der Aufsichtsrat berief zudem Stützle zur dritten Geschäftsführerin. Sie ist seit Anfang 2018 für das Online-Geschäft der Parfümkette verantwortlich.

MARRIOTT MAR.O - Bangalore: Die Corona-Pandemie hat den Quartalsgewinn des weltgrößten Hotelkonzerns stark sinken lassen. Der Reingewinn fiel drastisch auf 31 Millionen Dollar von 375 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. Der Umsatz pro Zimmer sank in den ersten drei Monaten des Jahres um 22,5 Prozent auf 84,51 Dollar (78,13 Euro). Die weltweiten Reisebeschränkungen zur Eindämmung der Pandemie beeinträchtigen die Hotelbranche stark. Die Anzahl der Buchungen im April nehme im Corona-Ursprungsland China jedoch langsam zu, da die zweitgrößte Wirtschaft der Welt sich wieder öffnete, erklärte Marriott.

TUI TUIGn.DE - Frankfurt: Der Reisekonzern hat für die Wiedereröffnung der eigenen Hotels sowie seiner Partnerhäuser Hygienestandards erarbeitet. "Befragungen unserer Kunden weisen klar darauf hin, dass Sicherheit und Hygiene in Zeiten nach dem Lockdown an allererster Stelle stehen", erklärt TUI-Vorstandsmitglied Sebastian Ebel. Um die Ansteckungsgefahr mit Covid-19 zu bannen, werden mehr Desinfektionsspender aufgestellt und die Zimmer mit speziellen Reinigungsmitteln geputzt. Restaurants und andere Hotelangebote bleiben länger geöffnet. Selbstbedienung an Büffets wird weniger eingesetzt, sondern das Essen von Personal mit Mundschutz serviert. Bei Sport- und Unterhaltungsangeboten sind weniger Teilnehmer pro Gruppe geplant. Für die Kinderbetreuung gelten Standards der Urlaubsländer. Generell soll die 1,5-Meter-Abstandsregel eingehalten werden. Das Personal wird geschult und soll in festen Teams zusammenarbeiten.

HALDEX HLDX.ST - München: Der schwedische Bremsenhersteller soll eine 157,2 Millionen Kronen (umgerechnet 15 Millionen Euro) schwere Kapitalspritze von der Pensionskasse AMF und der Berufsunfähigkeitsversicherung AFA Försäkring bekommen. Die Kapitalerhöhung um zehn Prozent ist Teil einer Umschuldung, die mit einer Verlängerung zweier Kreditlinien über zusammen rund 115 Millionen Euro bis April 2022 verbunden ist, wie Haldex mitteilte. Das trieb die Aktie um 8,5 Prozent nach oben. Größter Haldex-Aktionär ist der Münchner Rivale Knorr-Bremse KBX.DE mit zehn Prozent. Sein Anteilspaket wird aber durch die Kapitalspritze verwässert.

RENAULT RENA.PA /PSA PEUP.PA - Paris: Der französische Finanzminister Bruno Le Maire fordert im Gegenzug für staatliche Hilfen von der Autoindustrie, dass sie Produktion und Arbeitsplätze nach Frankreich zurückholt. "Wir sind bereit, euch zu helfen, wir sind bereit, die Anreize für neue Autos zu verbessern, wir sind bereit zu prüfen, was eure Wettbewerbsfähigkeit an französischen Produktionsstandorten verbessern kann", sagte Le Maire in einem Radio-Interview. "Im Austausch wird es heißen: Was sind eure Pläne für die Produktionsverlagerung?" Im Laufe der Woche werde er Gespräche mit Vertretern der Autoindustrie darüber führen. Die Regierung arbeitet bereits an einem Fünf-Milliarden-Euro-Paket staatlich garantierter Kredite für den Autobauer Renault , der zu 15 Prozent im Staatsbesitz ist.

TOSHIBA CORP 6502.T - Tokio: Der japanische Industriekonzern rechnet für das im März endende Geschäftsjahr 2019/20 mit einer Verdreifachung seines Betriebsgewinns. Für 2019/20 sei ein Gewinn von mehr als 130 Milliarden Yen (1,11 Milliarden Euro) zu erwarten, teilte Toshiba mit. Dies entspricht in etwa den zuvor prognostizierten 140 Milliarden Yen. Der Coronavirus-Ausbruch werde voraussichtlich die Einnahmen um etwa 40 Milliarden Yen und die Gewinne um etwa 20 Milliarden Yen belasten.

ERICSSON ERICb.ST - Stockholm: Die wachsende Nachfrage nach schnellem Internet stimmen den schwedischen Netzwerkhersteller trotz Coronakrise zuversichtlicher. Der Vorstand erwartet weltweit bis 2025 nun 2,8 Milliarden 5G-Abonnements statt 2,6 Milliarden.

K+S SDFGn.DE - Frankfurt: Der Vorstandschef des Salz- und Düngemittelherstellers, Burkhard Lohr, ist positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Er befinde sich nach dem Testergebnis in häuslicher Quarantäne und werde bis auf Weiteres im Homeoffice arbeiten, teilte der Kasseler Unternehmen mit. Lohr gehe es gut, die Krankheit verlaufe bislang mild bei ihm.

NORDEX NDXG.DE - Düsseldorf: Rasant gestiegene Errichtungszahlen von Windkraftanlagen haben dem Turbinenbauer zum Jahresauftakt operativ einen höheren Gewinn beschert. Bei einem Umsatzsprung auf 964,6 (Vorjahr: 398,9) Millionen Euro kletterte das operative Ergebnis (Ebitda) auf 13,1 (3,3) Millionen Euro. Nordex installierte in den ersten drei Monaten 269 Windenergieanlagen (84) in 21 Ländern mit einer Gesamtleistung von 899,2 (260,9) Megawatt. Wegen der unterbrochenen Lieferketten infolge der Corona-Pandemie hatte der Vorstand seine Jahresziele einkassiert. Gleichwohl sind die Auftragsbücher mit 5,9 (4,4) Milliarden Euro prall gefüllt.

HYPOPORT HYQGn.DE - Berlin: Der auf die Immobilienbranche fokussierte Finanzdienstleister hat seinen Quartals-Umsatz erstmals über die Marke von 100 Millionen Euro geschraubt. Die Erlöse seien im ersten Quartal um 28 Prozent auf 100,6 Millionen Euro geklettert, teilte das Unternehmen mit. Der Betriebsgewinn (Ebit) stieg um 31 Prozent auf 10,5 Millionen Euro. Damit bestätigte Hypoport die Anfang Mai veröffentlichten vorläufigen Zahlen. Vorstandschef Ronald Slabke begründete die Zuwächse unter anderem mit der digitalen Abwicklung von Finanzierungsanfragen. Hypoport bestätigte die Jahresprognose.

CARL ZEISS MEDITEC AFXG.DE - Düsseldorf: Das Medizintechnikunternehmen, das seine Jahresziele wegen der Coronakrise bereits aufgegeben hat, verdiente in den ersten sechs Monaten des Bilanzjahres 2019/20 weniger. Bei einem Umsatzplus von 7,2 Prozent auf 714,9 Millionen Euro schrumpfte das operative Ergebnis (Ebit) auf 102,5 (Vorjahr: 110,4) Millionen Euro. Vorstandschef Ludwin Monz erklärte, der Konzern habe im zweiten Quartal die Auswirkungen der Pandemie zu spüren bekommen, zunächst in der Region Asien/Pazifik, im März dann auch deutlich in Europa und Nordamerika.

LEG IMMOBILIEN LEGn.DE - Düsseldorf: Der Immobilienkonzern ist dank gestiegener Mieten und geringerer Kosten mit Zuwächsen ins Jahr gestartet und hat seine Prognose für 2020 bestätigt. Im ersten Quartal stieg die für die Branche wichtige Ergebnisgröße FFO I um 10,7 Prozent auf 94,0 Millionen Euro. Im Gesamtjahr soll der Wert zwischen 370 bis 380 (Vorjahr: 341) Millionen Euro liegen. Das Mietwachstum wird aber aufgrund des in der Coronakrise möglichen zweijährigen Zahlungsaufschubs weniger als die bisher prognostizierten 2,8 Prozent sein.

LAFARGEHOLCIM LHN.S - Zürich: Der Verkauf der LafargeHolcim-Tochter Holcim Philippines ist gescheitert. Die Wettbewerbsbehörde PCC genehmigte die Transaktion nicht im vorgegebenen Zeitrahmen, was zur Konsequenz hat, dass die Vereinbarung verfallen ist, wie der Schweizer Zementhersteller erklärte. LafargeHolcim hatte vergangenes Jahr seine 85,7-Prozent-Beteiligung an Holcim Philippines an die San Miguel Corporation verkauft. Der Deal hatte einen Wert von nahezu zwei Milliarden Dollar. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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