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FIRMEN-BLICK-Dürr übernimmt Automatisierungs-Spezialisten

Veröffentlicht am 16.12.2020, 18:21
Aktualisiert 16.12.2020, 18:24
© Reuters.

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16. Dez (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

DÜRR DUEG.DE - München: Der Anlagenbauer übernimmt die Mehrheit am Automatisierungs-Spezialisten Teamtechnik. Über den Kaufpreis für 75 Prozent der Anteile an dem Unternehmen aus Freiberg am Neckar sei Stillschweigen vereinbart worden, teilte Dürr mit. Teamtechnik setzte im vergangenen Jahr 155 Millionen Euro um, vor allem mit Prüfsystemen für Elektro- und Hybrid-Antriebe. Bis 2024 soll Teamtechnik den Umsatz auf 200 Millionen Euro und die operative Umsatzrendite auf neun Prozent schrauben. Für das Jahr 2021 erwartet Dürr wegen der Corona-Krise aber einen Umsatzrückgang auf 125 Millionen Euro und einen Verlust.

LYFT LYFT.O - Detroit: Der US-Fahrdienstanbieter will zusammen mit Motional einen Robotaxi-Service in den USA starten. Lyft wird gemeinsam mit dem Entwickler für autonomes Fahren ab 2023 einen fahrerlosen Fahrdienst in mehreren US-Städten anbieten, wie der US-Konzern mitteilte. Motional ist ein Joint Venture zwischen dem koreanischen Autohersteller Hyundai 005380.KS und dem irischen Automobilzulieferer Aptiv (NYSE:APTV) APTV.N . Die Partnerschaft erweitert das bestehende Projekt Waymo zwischen dem Internetgiganten Alphabet GOOGL.O und Lyft, das autonome Fahrdienste in Phoenix anbietet. Auch die Rivalen Uber (NYSE:UBER) UBER.N , General Motors (NYSE:GM) GM.N , Honda (NYSE:HMC) 7267.T , Ford F.N und Volkswagen (DE:VOWG) VOWG_p.DE arbeiten an fahrerlosen Fahrdiensten.

FINNAIR FIA1S.HE - Die finnische Regierung will die heimische Fluggesellschaft zur Überwindung der Corona-Krise finanziell unterstützen. Dafür solle ein unbesichertes Hybriddarlehen von bis zu 400 Millionen Euro gegeben werden, teilte die finnische Regierung mit. Der finnische Staat hält einen Anteil von 55,9 Prozent an der Fluggesellschaft.

NOKIA NOKIA.HE - Stockholm: Der finnische Netzwerkausrüster will im hart umkämpften 5G-Rennen ganz vorne mitmischen und nimmt dafür auch Verluste in Kauf. "Wir sind bereit, unsere Profitabilität kurzfristig zu opfern, um sicherzustellen, dass wir wirklich die Technologieführerschaft erreichen", sagte der neue Firmenchef Pekka Lundmark. Bereits im Oktober hatte er angekündigt, Nokia werde "alles tun", um beim 5G-Netzaufbau die Führung zu übernehmen. Langfristig werde sich das auszahlen. Wegen der Investitionen werde die Marge im Mobilfunkgeschäft im kommenden Jahr auf dem jetzigen Niveau verharren. Zuletzt hatten die Finnen wichtige Aufträge an den schwedischen Konkurrenten Ericsson ERICb.ST sowie Samsung (F:SAMEq) Electronics 005930.KS verloren und konnten von den Problemen des umstrittenen chinesischen Marktführer Huawei HWT.UL nicht wie von Experten erwartet profitieren.

SPRINGER SPRGn.H KKR.N - Düsseldorf: Der Medienkonzern will eine Mehrheitsbeteiligung an der französischen Autokleinanzeigen-Firma Groupe La Centrale verkaufen. Springer teilte mit, mit Providence Equity Partners darüber exklusive Verhandlungen zu führen. Über finanzielle Details wurde Stillschweigen vereinbart. Der Deal soll nach der Zustimmung der Kartellbehörden im ersten Quartal 2021 über die Bühne gehen. Die Transaktion ist Teil der Springer-Strategie, das Kleinanzeigenportfolio zu straffen, um sich auf die Online-Jobplattform Stepstone (NASDAQ:STEP) und die für Kleinstunternehmen bekannte Immobilienanzeigengruppe Aviv zu konzentrieren.

SANTANDER SAN.MC - Madrid: Die spanische Großbank hat sich mit den Gewerkschaften auf tiefe Einschnitte geeinigt. In Spanien verlieren 3572 Mitarbeiter ihren Job und 1033 Filialen werden geschlossen, wie Santander mitteilte. In ihrem Heimatmarkt baut die Bank damit rund zwölf Prozent der Stellen ab und macht fast ein Drittel der Zweigstellen dicht. Weitere 1500 Mitarbeiter müssen ihren Arbeitsplatz innerhalb der Bank wechseln. Mit ihrem verschärften Sparkurs reagiert Santander auf die Belastungen durch die Corona-Krise und die Dauer-Niedrigzinsen.

BOLT - Berlin: Das estnische Mobilitäts-Startup hat bei Investoren 150 Millionen Euro eingesammelt. Das frische Geld werde in die Expansion gesteckt sowie in Sicherheitsmaßnahmen wie einen SOS-Knopf für Fahrer, sagte der 26-jährige Firmenchef Markus Villig der Nachrichtenagentur Reuters. Ziel sei es, in 200 Städten in 40 Ländern Europas und Afrikas präsent zu sein. Das früher unter dem Namen Taxify agierende und inzwischen milliardenschwere Unternehmen konkurriert mit Uber UBER.N bei Fahrdiensten, hat aber auch E-Scooter im Angebot und ist ins Essensliefer-Geschäft eingestiegen. Erst im November hatte das Berliner E-Scooter-Startup Tier Mobility 250 Millionen Dollar bei Kapitalgebern eingesammelt und sich den Technologie-Investor Softbank (T:9434) 9984.T an Bord geholt. Die Branche profitiert von der Corona-Krise und dem Trend zum Individualverkehr und weg von öffentlichen Verkehrsmitteln.

APHRIA APHA.TO /TILRAY TLRY.O - Bangalore: Die beiden Cannabisproduzenten haben sich nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg auf eine Fusion geeinigt. Das neue Unternehmen werde mit etwa 4,8 Milliarden kanadischen Dollar bewertet, berichtete Bloomberg unter Berufung auf Mitteilungen beider Unternehmen. Von beiden Firmen war eine Stellungnahme zunächst nicht erhältlich.

PFIZER PFE.N /BIONTECH 22UAy.DE - Peking: Der in Partnerschaft des US-Pharmaherstellers mit dem Mainzer Biotech-Unternehmen hergestellte Impfstoff soll im kommenden Jahr auch in China eingesetzt werden. Mindestens 100 Millionen Dosen würden von Shanghai Fosun Pharma (SS:600196) 600796.SS nach erfolgreicher Zulassung des Vakzins in der Volksrepublik importiert, teilte der chinesische BioNTech-Partner mit. Für die ersten 50 Millionen Dosen werde Fosun Pharma eine Anzahlung von 125 Millionen Euro leisten. Die Regierung in Peking hat bislang keine Lieferabkommen mit westlichen Arzneimittelherstellern bekannt gegeben.

DEUTSCHE POST DHL DPWGn.DE - Der Paketzusteller rechnet in diesem Jahr wegen des zweiten Lockdowns mit einem höheren Paketaufkommen. "Allein in der letzten Woche haben wir 56 Millionen Pakete sortiert und ausgeliefert – deutlich mehr als jemals zuvor in unserer Unternehmensgeschichte", sagte Paketvorstand Tobias Meyer dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (RND). Durch das verstärkte Aufkommen in der Weihnachtszeit rechne das Unternehmen mit Steigerungsraten von etwa 15 bis 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, sagte eine Konzernsprecherin. Für das gesamte Jahr 2020 bedeute dies ein erwartetes Paketaufkommen von rund 1,8 Milliarden Sendungen. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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